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Auf einen Blick VI: Darum bleibt Unterricht oft analog

Lehrkräfte setzen digitale Technik offenbar auch dann selten im Unterricht ein, wenn PCs, Notebooks und Tablets an ihren Schulen  vorhanden sind. Das ergab eine Studie der Initiative D21. Gründe dafür: unzuverlässige Geräte, langsames Internet, zu wenig Wissen über Datenschutz und Urheberrecht. 

Auch an technisch gut ausgestatteten Schulen setzen Lehrkräfte digitale Technik nur selten umfassend für den Unterricht ein. Zu dem Ergebnis kam eine Studie der Initiative D21. So gaben vier von fünf Lehrkräften an, im Unterricht Desktop-PCs nutzen zu können – aber nur etwas mehr als zwei von drei Schülerinnen und Schülern ist das bekannt. Bei der Ausstattung mit Notebooks ist das ähnlich. Mehr als die Hälfte der Lehrkräfte gibt an, dass sie prinzipiell zur Verfügung stehen, aber nur 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler wissen das.

Die Initiative D21 schließt daraus: Ein Computerraum allein macht noch keine digitale Bildung – es mangelt an der Anwendung. Zusätzlich erforderlich seien didaktische Konzepte, welche die verfügbaren Endgeräte systematisch in den Unterricht einbeziehen. Die Lehrerinnen und Lehrer selbst begründen ihre Unsicherheit so: Häufig seien Internet oder Technik zu alt und zu unzuverlässig. Zudem fühlen sich die Lehrkräfte häufig unsicher in Bezug auf Datenschutz oder  Urheberrechte und wünschen sich mehr Weiterbildung.

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