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Onlinebeteiligung

Im Dialog zum Thema Arbeit 4.0 geht es um verschiedene Themen rund um Digitalisierung im Arbeitsumfeld. Diskutieren Sie mit!

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Inhaltsverzeichnis

  1. Impuls von Senatorin Elke Breitenbach: Gute Arbeit 4.0 für Berlin
  2. Impuls II - Digitales Lernen: der Mensch im Mittelpunkt.
  3. Impuls III - Lernen 4.0: Lernen am Arbeitsplatz
  4. Impuls IV - Individuelle Profile: Aus alt mach digital
  5. Impuls V - Lebenslang lernen: Aus einem Guss
  6. Impuls VI - Der Königsweg: Ausbildung digital aufladen
  7. Gute Praxis I: Spielend fit für die Ausbildung
  8. Gute Praxis II: Im Web gelernt, von der Stadt zertifiziert
  9. Gute Praxis III: Verschiedene Lernformate und der Fokus auf Kompetenzen
  10. Gute Praxis IV: Ein Pass für die digitale Arbeitswelt
  11. Gute Praxis V: Ein Online-Camp für digitale Werkzeuge
  12. Gute Praxis VI: Lernen am virtuellen Arbeitsplatz
  13. Meinung I: Gemeinsam digitale Spaltung überwinden
  14. Gute Praxis VII: Betreutes Lernen im Netz
  15. Meinung II: „Arbeiten 4.0“ und die Bedeutung der (Weiter-) Bildung für den digitalen Transformationsprozess
  16. Praxistipp: So lassen sich Lehrkräfte für digitale Bildung begeistern
  17. So gestalten Sie mit uns das Grundlagenpapier „Digitale Kompetenzen“
  18. Meinung III: So könnte ein Modell digitaler Grundkompetenzen aussehen
  19. Pro & Contra: Brauchen wir einen neuen Begriff für digitale Kompetenzen?
  20. Meinung IV: Bildungsteilzeit – Ein Vorschlag zur Diskussion
  21. Auf einen Blick I: Arbeit 4.0 bleibt in Menschenhand
  22. Auf einen Blick II: Technisches Potenzial bleibt unausgeschöpft
  23. Bildungsberatung 4.0 – mehr vernetzen als vermitteln
  24. Auf einen Blick III: Fast alle Beschäftigten arbeiten mittlerweile digital
  25. Meinung V: Innovationsnetzwerke als Orte digitalen Lernens
  26. Auf einen Blick IV: Arbeit 4.0 – mehr Kontrolle, mehr Druck, mehr Spielraum?
  27. Grundlagenpapier „Digitale Kompetenzen“: Erste Erkenntnisse
  28. Meinung VI: Warum digitale Kompetenzen in den Lehrplänen der Berufsschulen fehlen
  29. Meinung VII: Wir brauchen mehr Verantwortung für die Weiterbildung
  30. Auf einen Blick V: Ohne Plan ans digitale Ziel
  31. Meinung VIII: Digitalkompetenzen – Deutschlands verschenktes Potenzial
  32. Auf einen Blick VI: Darum bleibt Unterricht oft analog
  33. Gute Praxis VIII: Mit dem Eyetracker zum individuellen Lernangebot
  34. Meinung IX: Welche digitalen Kompetenzen braucht das Handwerk?
  35. Arbeit 4.0 – made in Berlin: Hier ist das Grundlagenpapier „Digitale Kompetenzen“

Gute Praxis I: Spielend fit für die Ausbildung

Mit Apps und Lernspielen motiviert das finnische Projekt “Inclusion in e-society“ auch solche Schülerinnen und Schüler, die normalem Unterricht bisher wenig abgewinnen konnten. Lernkoordinatorin Tiina Huovila sagt: Unsere Jugendlichen überraschen uns jeden Tag neu.

“Inclusion in e-society“ ist ein Projekt an finnischen Berufsschulen, das Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf auf die obere Sekundarstufe oder die Berufsausbildung vorbereitet. Trainiert werden Sprachkenntnisse, Umgang mit Technik, aber auch soziale und personale Fähigkeiten wie Kommunikation, Problemlösefähigkeit, Motivation zum Lernen oder Teamfähigkeit.

Zur Motivation der Schülerinnen und Schüler kommen eine ganze Reihe digitaler Lehr- und Lernmethoden zum Einsatz. So können sie sich den Unterrichtsstoff via Apps auf ihr Smartphone ziehen und dort bearbeiten. Ein neues webbasiertes Frage-und-Antwort-Spiel wird ihnen künftig bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf helfen.

Die Lehrenden übernehmen dabei eine völlig neue Rolle: Sie reflektieren Lernerfolge, weisen in die richtige Richtung und stellen Materialien bereit. Das Lernen an sich jedoch liegt soweit wie möglich in der Verantwortung der Schülerinnen und Schüler selbst.

Lernkoordinatorin Tiina Huovila begleitet an der Berufsschule in Tampere rund 300 Jugendliche in dem Projekt. Sie sagt: „Wenn wir den Schülerinnen und Schülern den nötigen Raum lassen, überraschen sie uns jeden Tag aufs Neue. “

Digitale Kompetenzen sind für sie weit mehr als der Umgang mit Technik: „Digitale Kompetenzen sind für mich eine Haltung, neue Dinge auszuprobieren, herauszufinden, wie sie funktionieren und dafür alle technischen und nicht-technischen Möglichkeiten zu nutzen.“

Tiina Huovila ist Lernkoordinatorin an der Berufsschule von Tampere. Sie betreut im Projekt "Inclusion in e-Society" derzeit rund 300 Schülerinnen und Schüler.


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