Abschließende Kommentierphase
Sie haben hier die Möglichkeit, den finalen Entwurf des Rahmenplans bis zur Veranstaltung am 09. September zu kommentieren. Die Ideen werden gesammelt und fließen soweit möglich in den Rahmenplan ein.
In einer abschließenden Fassung steht der Rahmenplan Fennpfuhl nochmals zur Kommentierung bereit.
Sie haben hier die Möglichkeit, den finalen Entwurf des Rahmenplans bis zur Veranstaltung am 09. September zu kommentieren. Die Ideen werden gesammelt und fließen soweit möglich in den Rahmenplan ein.
„Fennpfuhl“ ist ein im Ostteil Berlins gelegener Ortsteil des Bezirkes Lichtenberg, der an die Bezirke Pankow (Ortsteil Prenzlauer Berg) und Friedrichshain-Kreuzberg (Ortsteil Friedrichshain) grenzt. Innerhalb des Bezirkes Lichtenberg grenzt der Ortsteil Fennpfuhl an die Ortsteile Alt-Hohenschönhausen und Lichtenberg. Das Plangebiet wird nördlich durch den Volkspark Prenzlauer Berg, östlich durch das Gewerbegebiet Herzbergstraße und südlich durch die Storkower Straße und den Verlauf der S-Bahngleise begrenzt. Westlich schließt das Gebiet durch die Kreuzung von Storkower Straße und Landsberger Allee an den Bezirk Pankow (Ortsteil Prenzlauer Berg) an.
Der Name der in den 70er bis 80er Jahren errichteten Großsiedlung ist vom in der Gebietsmitte der Siedlung gelegenen Gewässer Fennpfuhl abgeleitet. Die Großsiedlung ist als Wohngebiet mit zugehörenden Versorgungsbereichen sowie Kitas und Schulen konzipiert. Die verschiedenen Quartiere sind um den Fennpfuhl-Park gruppiert und zeichnen sich durch großmaßstäbliche Strukturen und teilweise kontrastierende Bereiche von kleinteiligeren Strukturen aus. Die Großmaßstäblichkeit mit den vorhandenen Typenbauten steht im Kontrast zu der Blockrand- und Gründerzeitbebauung des südwestlich gelegenen Friedrichhains und stellt damit eine sichtbar eigene Einheit im Berliner Osten dar.
Es besteht eine gute Einbettung in das bestehende S-(DB), (Metro)Tram- und Busnetz der Berliner Verkehrsbetriebe, wodurch das Gebiet sowohl am Rande als auch im Inneren erschlossen wird. Die Berliner Innenstadt (Alexanderplatz) ist ca. 3 km entfernt und mit der Tram gut erreichbar, ebenso wie weiter östlich gelegene Stadtbereiche. Arbeitsplätze im Berliner Stadtgebiet sind daher gut zu erreichen.
Das Wohngebiet ist mit dem querenden überörtlichen Straßennetz (Landsberger Allee, Weißenseer Weg, Storkower Straße) in den Stadtraum eingebettet und wird gänzlich erschlossen. Eine Anbindung an das U-Bahnnetz ist unmittelbar räumlich nicht vorhanden.
Städtebauliches Leitbild „Wohnen im Grünen-Mitten in der Stadt“
Mit dem nördlich gelegenen Volkspark Prenzlauer Berg sowie dem Stadtpark Lichtenberg entsteht zusammen mit dem Fennpfuhl- und Rudolf-Seiffert-Park eine zusammenhängende und erkennbare Grünachse, deren Erhalt für diesen Stadtraum sehr wichtig ist. Mit der zentralen Lage in Berlin und mit dem Fennpfuhl-Park als „grüne Mitte“ erklärt sich das Leitbild des Gebietes „Wohnen im Grünen – mitten in der Stadt“.
Abb. 1: Lage des Gebietes Fennpfuhl im Stadtraum

Abb. 2: Verkehrstechnische Einbettung des Gebietes Fennpfuhl in den Stadtraum

Im Flächennutzungsplan (FNP Berlin in der Fassung der Neubekanntmachung vom 5. Januar 2015 (ABl. S. 31), zuletzt geändert am 11. Dezember 2018 (ABl. 2019 S. 8) sind für das Gebiet Fennpfuhl folgende Darstellungen:
Empfohlen wird, das bisher nicht als Grünfläche dargestellte Gebiet des Rudolf-Seiffert-Parks im FNP als Grünfläche darzustellen. Damit würde der zusammenhängende und für das Gebiet sehr wichtige Freiraum planerisch deutlich aufgewertet werden.
Abb. 3: Ausschnitt aus dem FNP Berlin mit dem Gebiet Fennpfuhl

Bereichsentwicklungsplanung Alt-Lichtenberg
Der Bereichsentwicklungsplan liegt als Entwurf vor (Beschluss der BVV Lichtenberg von Mai 2005). Folgende Planungsziele sind dargestellt:
Integriertes Stadtumbaukonzept INSEK
Innerhalb des Förderprogramms Stadtumbau Ost wurde 2007 ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept erarbeitet, in dem eine Evaluation des seit 2002 im Gang befindlichen Stadtumbaus erfolgt ist, sowie neue Schwerpunkte festgelegt wurden[1].
Letztmalig wurden 2016 Fördermittel für die barrierearme Neugestaltung des Roederplatzes zur Verfügung gestellt. Die ursprünglich geplanten Stadtumbaumaßnahmen im Gebiet Fennpfuhl sind damit abgeschlossen. Das Gebiet fungiert somit als „nicht aktive Stadtumbaukulisse“[2].
1.3 Zusammenfassung
Die Großsiedlung Fennpfuhl ist ein eigenständiger Ortsteil von Lichtenberg und besitzt darüberhinaus mit seinen folgenden Eigenschaften den Charakter eines eigenen und in sich abgeschlossenen Gebietes:
Empfohlen wird, mit einer FNP-Änderung den Rudolf-Seiffert-Park als Grünfläche darzustellen. Damit würde der räumlich ohnehin zusammenhängende Bereich planerisch gesichert werden.
[1] Integriertes Stadtumbaukonzept 2007 Gebiet Fennpfuhl. Auftraggeber: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Auftragnehmer: Büro STADTLANDPROJEKTE. Zum Stadtumbaugebiet gehört ein Bereich nördlich der Landsberger Allee.
[2] SenStadtWohn, November 2018, https://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/stadtumbau/Fennpfuhl.15.0.html
Die Großsiedlung Fennpfuhl ist ein eigenständiger Ortsteil von Lichtenberg und besitzt darüberhinaus mit seinen folgenden Eigenschaften den Charakter eines eigenen und in sich abgeschlossenen Gebietes:
Empfohlen wird, mit einer FNP-Änderung den Rudolf-Seiffert-Park als Grünfläche darzustellen. Damit würde der räumlich ohnehin zusammenhängende Bereich planerisch gesichert werden.
Abb. 4: Das Gebiet Fennpfuhl mit dem städtebaulichen Leitbild „Wohnen im Grünen - Mitten in der Stadt“