Zweite Phase der Beteiligung
Sie sind eingeladen, eigene Vorschläge und Anmerkungen zum Charta -Entwurf einzubringen, indem Sie einzelne oder mehrere Aspekte kommentieren.
Warum wir Berlin als grüne Stadt erhalten wollen und wie das gelingen kann.
Sie sind eingeladen, eigene Vorschläge und Anmerkungen zum Charta -Entwurf einzubringen, indem Sie einzelne oder mehrere Aspekte kommentieren.
Die Bewahrung des Stadtgrüns ist eine gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe, die vielfältige Formen der Kooperation und Unterstützung erfordert. Viele bereits ehrenamtlich tätige Berliner*innen zeigen durch ihr Engagement Wertschätzung für das Stadtgrün. Weitere private Akteure sind aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten. Die Schnittstellen zwischen ihnen und der öffentlichen Hand sollen optimiert werden.
Möglichkeitsräume schaffen
Immer mehr Berliner*innen wollen gärtnern. Das „Selbermachen“ des Stadtgrüns durch die Bürger*innen schafft Wertschätzung. Mit dem Aufbau der Vernetzungsplattform „Urban Gardening – gemeinschaftliches Gärtnern in Berlin“ wird ein wesentlicher Schritt zur Schaffung von neuen Kooperationsformen vorbereitet.
Kooperationen mit Flächenbesitzer*innen initiieren
Institutionen und Akteure wie die Grün Berlin GmbH , die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg, die Berliner Wasserbetriebe, die Berliner Stadtreinigung, das Berliner Immobilienmanagement, zahlreiche Bundesbehörden, die Deutsche Bahn oder auch größere private Unternehmen und städtische Wohnungsunternehmen verfügen und bewirtschaften große Areale, die im Sinne der Mehrfachnutzung mit zur Flächenkulisse des Berliner Stadtgrüns gehören.
Berlin-Brandenburg als Verbund von Natur-, Landschafts- und Erholungsräumen gemeinsam gestalten
Berlin und Brandenburg liegen in einem Naturraum: Biotopverbünde, Gewässer, die blau-grünen Infrastrukturen und Wegenetze stehen in einem gemeinsamen Wirkungszusammenhang. Im Sinne einer nachhaltigen, regionalen Entwicklung werden diese Zusammenhänge in Berlin und Brandenburg stärker herausgearbeitet und entwickelt.
Qualitätsoffensive für Bestandsgebiete vorbereiten und umsetzen
Für die Stadtquartiere mit besonderen Freiraumdefiziten, die einer starken Nachverdichtung unterliegen oder stark hitzebelastet sind, werden mit einer besonderen Priorität Qualitätsoffensiven für das Stadtgrün aufgestellt. Dafür sind vorbereitende Untersuchungen erforderlich, um zielgerichtet Maßnahmen und Strategien abzuleiten.
Instrumente der Landschafts- und Freiraumplanung weiterentwickeln
In einer sich verändernden Stadt sind Instrumente und Verfahren zur Sicherung und Weiterentwicklung des Stadtgrüns von besonderer Bedeutung. Das Prinzip der Gleichzeitigkeit von Stadt- und Grünentwicklung wird so mit Leben gefüllt.
Bodenfonds für das Stadtgrün nutzen
Für die zukünftige Entwicklung des Berliner Stadtgrüns ist die Verfügbarkeit von erforderlichen und geeigneten Flächen eine wichtige Voraussetzung, die strategisch angegangen werden muss.