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abgeschlossen
Zweite Phase der Beteiligung
Sie sind eingeladen, eigene Vorschläge und Anmerkungen zum Charta -Entwurf einzubringen, indem Sie einzelne oder mehrere Aspekte kommentieren.

4 - Wertschätzung und gegenseitige Rücksichtnahme fördern

Das Berliner Stadtgrün ist für alle da. Nirgendwo sonst treffen so unterschiedliche Menschen aufeinander. Als öffentlicher Raum ist das Stadtgrün Ort für Begegnung, Austausch und Miteinander. In ihm kann gesellschaftlicher Zusammenhalt wachsen und kultureller Austausch entstehen.

Wertschätzung des Stadtgrüns ist eine essentielle Voraussetzung für das Zusammenleben im öffentlichen Raum. Wertschätzung bedarf einer Kultur der Rücksicht und Verständigung. Das Bewusst­sein hierfür soll in der gesamten Stadtbevölkerung weiter gestärkt werden. 

Um den vielfältigen – teils konkurrierenden – Nutzungsansprüchen an das Stadtgrün gerecht zu werden sowie Konfliktpotenziale z. B. durch Müll, Lärm, Hunde, Grillen und Radfahren zu entschärfen, sind Regeln und deren Einhaltung erforderlich. 

Um die Wertschätzung für das Stadtgrün und eine Kultur der Rücksicht und Verständigung zu steigern, sind Aufklärung und Umweltbildung sowie Partizipation wichtige Stellschrauben.

  • Die Betreuung von Naturräumen und das Sich-Kümmern um Parks werden neben gärtnerischer Pflege und Schutz immer wichtiger. Vor allem in den intensiv genutzten Parks und den wertvollen Naturräumen sollen durch Informationsvermittlung, Vernetzungs­s­arbeit und Konfliktmanagement die Qualitäten gesichert und weiterentwickelt werden.
  • Im Rahmen von Beteiligungsprozessen kann frühzeitig der Wert des Stadtgrüns (v)ermittelt werden: Wer sich aktiv engagiert und beteiligt, entwickelt Wertschätzung.

Da Umweltbildung ein wichtiger Ansatzpunkt ist, um das Wissen und Verständnis über Natur und Stadtgrün zu fördern, wird hierin eine wichtige Aufgabe gesehen. Besonders niedrig­schwellige Angebote werden hierbei von besonderer Bedeutung sein.

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