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Handlungsfeld: Lebensmittelverschwendung vermeiden

Bezogen auf das Abfallaufkommen des Jahres 2017 beträgt das Speiseabfallpotential im Hausmüll sowie in der Bio-Tonne rund 71 kg pro Einwohnerin und Einwohner und Jahr. Zudem fallen im gastronomischen Bereich zusätzlich rund 100.000 Tonnen Speiseabfälle an. Studienergebnissen zufolge ist die Vermeidbarkeit von Lebensmittelabfällen möglich. Diese Potentiale gilt es in den nächsten Jahren zu nutzen. Die Verschwendung von genießbaren Nahrungsmitteln findet auf allen Stufen der Wertschöpfungskette „vom Acker zum Teller“ statt. Um die Verschwendung von Lebensmitteln auf allen Stufen der Wertschöpfungskette einzudämmen, ist ein integratives Konzept, bei dem alle Akteurinnen und Akteure der Lebensmittelversorgungskette eingebunden sind und welches klare Zielvorgaben enthält, notwendig.

Maßnahmen:

1. Berlin wird Modellstadt für "Zero Waste"-Abfallpolitik

Berlin soll zur Modellstadt für eine „Zero Waste“-Abfallpolitik werden.

2. Abfallvermeidungskonzept für Lebensmittel entwickeln

Entwicklung eines Abfallvermeidungskonzepts Lebensmittel.

Frage 1

Circa die Hälfte der vermeidbaren Lebensmittelverschwendung geschieht in privaten Haushalten. Was braucht es, damit Berliner:innen im Alltag weniger Lebensmittel/Essen zuhause wegwerfen?

Frage 2

Denken Sie an Supermärkte/Wochenmärkte oder den Großhandel: Was müsste sich ändern, damit Lebensmittelverschwendung verringert wird?

Frage 3

Denken Sie an Restaurants/Kantinen: Welche Möglichkeiten sehen Sie, Lebensmittelabfälle/Speisereste zu vermeiden? Was müsste sich in der Küche/auf dem Menü/bei den Gästen/bei der Auslage etc. ändern?

Frage 4

Welche Projekte und Angebote gegen Lebensmittelverschwendung kennen Sie aus anderen Städten oder Ländern, die Sie sich für Berlin wünschen würden?

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