Zielsetzung im Verfahren Stadteingang West:
Interessierte, Initiativen, Vereine, Studierende und Unternehmen engagieren sich seit geraumer Zeit an der Diskussion um die Zukunft des Gebiets Stadteingang West. Sie haben ihre Vorstellungen geteilt, Pläne erstellt und Herausforderungen kommuniziert. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eröffnete im Jahr 2021 ein Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung, das die Entwicklung der Flächen am Stadteingang in den Fokus rückt. Der Wettbewerblicher Dialog bringt in diesem Rahmen Stadtöffentlichkeit, Fachöffentlichkeit und Planungsteams zusammen und kann somit vielfältige Perspektiven und wertvolles Wissen in einer gemeinsamen Zukunftsvision für das Gebiet bündeln. Mit Abschluss des Verfahrens werden Pläne vorliegen, die die Grundlage einer neuen Flächennutzungsplandarstellung für den Stadteingang bieten und dem weiteren Projektverlauf einen Rahmen geben.
Ablauf des Verfahrens:
Mitte August 2021 fand das „Vorgespräch zur Beteiligung“ statt, zu dem alle Interessierten und bereits Aktiven eingeladen waren eine gemeinsame Basis für den langjährigen Prozess zu entwickeln. Dieses erste Gespräch initiierte die Verknüpfung von lokalem Wissen mit Perspektiven des Landes Berlins, des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf und den Anliegen stadtweiter Interessengruppen. Ein transparenter Überblick über die aktuelle und vergangene Interessenlage stellt die Weichen für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe in den kommenden Monaten.
Am 29.06.2022 fand die Auftaktveranstaltung „Vision 2040+ | Ideen für den Stadteingang West“ als digitales Live-Event statt. Die eingeladenen Gäste widmeten sich unterschiedlichen Themen zur zukünftigen Entwicklung des Gebiets Stadteingang West. Unter anderem diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Senats- und Bezirksverwaltungen sowie Sachkundige über Potentiale und Herausforderungen in den Bereichen Mobilität, Wirtschaft, Freiraum, Wohnen und mehr.
Wie geht es weiter?
Es ist geplant, 2022 die Vorbereitungen für den anstehenden Wettbewerblichen Dialog abzuschließen, welcher vsl. im Jahr 2023 beginnt. Dazu werden für die erste Phase des Dialogs acht Planungsteams ausgewählt, mit denen Sie in öffentlichen Werkstätten Ideen für den zukünftigen Stadteingang diskutieren können. Mit Beginn der zweiten Phase wird die Zahl der Planungsteams auf vier reduziert, während nach intensivem Dialog mit der Stadt- und Fachöffentlichkeit die verbliebenen Planungsideen weiterentwickelt und präzisiert werden. Im Anschluss an den Dialog wird aus den überarbeiteten Planungsideen schließlich eine der vier finalen Planungsideen als Basis für einen Masterplan ausgewählt.