Der Einsatz für Berliner Anliegen im Rahmen der Fortentwicklung der europäischen Politiken und Programme zur Stärkung einer ausgewogenen und harmonischen regionalen Entwicklung in der EU und zur Umsetzung der Ziele der Territorialen Agenda steht im Mittelpunkt der Bemühungen des Landes Berlin.
Die Europäische territoriale Zusammenarbeit (ETZ) unterstützt die grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Kooperation von Akteurinnen und Akteuren unterschiedlicher Bereiche und Ebenen und wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Die ETZ trägt insgesamt maßgeblich zur europäischen Integration und Kohäsion, der Vertiefung des Binnenmarkts, der grenzüberschreitenden Nachbarschaftskooperation sowie zur Sichtbarkeit der EU gerade auch in den Grenzregionen bei. Angesichts der multiplen internen und externen Herausforderungen der EU hat die ETZ einen besonderen Mehrwert, um das Vertrauen zwischen Akteurinnen und Akteuren über Staatsgrenzen hinweg zu stärken und den Zusammenhalt in der Union langfristig zu sichern.
Mit dem INTERREG-A-Programm wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gefördert. Das Land Berlin kann sich aufgrund seiner geographischen Lage nicht an der direkten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beteiligen, setzt aber eigene EFRE-Mittel für Maßnahmen mit Netzwerkcharakter ein. Im Rahmen der gemeinsamen Innovationsstrategie Berlin-Brandenburg werden grenzübergreifende Wirtschafts- und Wissenschaftskooperationen und die Integration regionaler Wertschöpfungsketten in internationale Produktions- und Forschungsprozesse unterstützt. Durch den Aufbau strategischer Partnerschaften mit internationalen Netzwerkpartnern wird die Position des Landes Berlin als Wirtschafts- und Innovationsstandort gestärkt.
INTERREG B fördert die Zusammenarbeit der verschiedenen Partnerinnen und Partner in transnationalen Projekten, die gemeinsam Probleme angehen und integrierte transnationale Strategien, Netzwerke und/oder Plattformen in vorab von der Europäischen Kommission definierten transnationalen Räumen erarbeiten. Die Länder Berlin und Brandenburg sind in der EU-Förderperiode 2021-2027 an den transnationalen Programmen im Ostsee- und im mitteleuropäischen Raum beteiligt. Die Prioritäten und Ziele der Programme sind u. a. Innovation, Klima/ Energie, Umwelt und Transeuropäische Verkehrsnetze. In den letzten Jahren hat das Land Berlin im Ostseeraum wie im Raum Mitteleuropa zahlreiche INTERREG-Projekte umgesetzt. Auf strategischer Ebene ist die EU-Ostseestrategie für die Ausrichtung der Aktivitäten im Ostseeraum eine wichtige Grundlage, insbesondere für eine Zusammenarbeit in den Bereichen Innovation, Transeuropäische Verkehrs- und Energienetze, Klima- und Umwelt, Tourismus, Gesundheit und Bildung. Es gilt, die Potentiale des Ostseeraums gemeinsam effektiv zu nutzen. Auch die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg kann von der europaweiten Kooperation und dem Wettbewerb um die besten und innovativsten Lösungsansätze profitieren.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist die Weiterentwicklung einer Strategie für den Ostseeraum auf EU-Ebene von zentraler Bedeutung, um den neu entstandenen Herausforderungen zu begegnen. Das Land Berlin setzt sich aufgrund dieser geänderten geopolitischen Lage gemeinsam mit dem Bund und anderen Partnerinnen und Partnern für eine Stärkung der Ostseestrategie und bessere Synergien zwischen den EU-Programmen in der Ostseeregion ein.
Das Land Berlin macht sich darüber hinaus für eine zukünftige Ausrichtung auf Themen, die für Berlin eine besondere Relevanz haben, stark – wie die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups, Smart-City-Themen sowie integrierte nachhaltige städtische Problemlösungen.
In einem transnationalen Raum mit starken Partnerinnen und Partnern, die als Vorreiterinnen und Vorreiter bei Innovation und Wachstum gelten, liefern makroregionale Ansätze Antworten auf globale Herausforderungen. Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg setzt sich daher gemeinsam gegenüber der Europäischen Kommission für den Verbleib in den makroregionalen Räumen Ostseeregion und Mitteleuropa ein.
Das Land Berlin macht sich darüber hinaus für eine zukünftige Ausrichtung auf Themen, die für Berlin eine besondere Relevanz haben, stark – wie die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups, Smart-City-Themen sowie integrierte nachhaltige städtische Problemlösungen.
In einem transnationalen Raum mit starken Partnerinnen und Partnern, die als Vorreiterinnen und Vorreiter bei Innovation und Wachstum gelten, liefern makroregionale Ansätze Antworten auf globale Herausforderungen. Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg setzt sich daher gemeinsam gegenüber der Europäischen Kommission für den Verbleib in den makroregionalen Räumen Ostseeregion und Mitteleuropa ein.
INTERREG C fördert europäische Kooperationsprojekte in der EU. Das Land Berlin verwirklicht EU-weit Projekte mit Partnerinnen und Partnern. Ein zentraler Ansatz ist dabei die Stärkung der Effektivität der Kohäsionspolitik, wobei die Zusammenarbeit zwischen Städten für das Land Berlin im Fokus steht.
Mit Blick auf die neue EU-Förderperiode nach 2027 setzt sich das Land Berlin gegenüber der EU und dem Bund für eine Kohäsionspolitik für alle Regionen sowie ein finanziell gut ausgestattetes EU-Programm für die territoriale Zusammenarbeit im Rahmen des EFRE ein, welches vereinfachte Antragsverfahren, schlanke Entscheidungsprozesse und Synergien mit anderen Förderprogrammen berücksichtigt.