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abgeschlossen
Kommentieren Sie jetzt die fünf städtebaulichen Szenarien
Jetzt sind Sie dran: Was denken Sie über die Szenarien? Was gefällt Ihnen (nicht)? Welche Chancen und Risiken sehen Sie bei den einzelnen Vorschlägen? Welche Vorschläge sollten weiterverfolgt werden? Sie können die Szenarien anhand der Schlüsselthemen oder im Ganzen pro Kapitel kommentieren.
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Szenario E - Kondition

Vorbemerkung

Zum Vergleich der Szenarien anhand objektivierbarer Kriterien wurde eine Checkliste entwickelt.

Diese soll nicht "abgearbeitet" werden, sondern ist als  Orientierungshilfe beim Nachdenken über und Kommentieren der Szenarien gedacht.

Zu diesem Zwecke ist sie (erreichbar über einen Klick auf die folgenden Worte) hier hinterlegt verbunden mit der herzlichen Einladung die Checklistenfragen in der Kommentierung zu berücksichtigen.

Blick nach Südwesten

Szenariobeschreibung des Planungsteams

Szenario E sieht einen durchgehenden, verkehrsfreien Platz beidseitig der Friedrichstraße vor, der durch eine bepflanzte Struktur überdacht wird und einen geschützten Ort im Stadtraum bildet. Während der Platz weitgehend leergehalten wird und einen freien Blick auf die historischen Brandwände und Artefakte ermöglicht, wird mit der Struktur ein erhöhter Grünraum geschaffen, der dem Ort eine besondere Atmosphäre verleiht.

Bildungs- und Erinnerungsort

  • Neubau Bildungs- und Erinnerungsort unterirdisch
  • Gläserner Pavillon, der den Eingang zum Museum markiert
  • Die maximale Leere ermöglicht eine freie Gestaltung der Außenausstellung auf dem Platz

Städtebau

  • Begrünte Dachstruktur in Traufhöhe, die sowohl den Stadtplatz als auch den Gedenkort rahmt
  • Weitgehende Reduktion der vorhandenen Stadtmöblierung
  • Durchgängiger Platz mit einheitlichem Bodenbelag
  • Ort wird zum „inneren Außenraum“

Denkmalschutz

  • Sichtbarkeit der Brandwände durch Dachstruktur auf Traufhöhe
  • Erlebbarkeit als besonderer Ort
  • Integration möglicher archäologischer Artefakte in die Platzflächen
  • Zusätzliche Markierung des Mauerverlaufes entlang der Zimmerstraße (z.B. als Ausstellungswand, Sitzbank oder Wasserrinne)
  • Markierung der Hinterlandmauer macht die Dimension des Grenzübergangs lesbar

Verkehr und Mobilität

  • Friedrichstraße zwischen Rudi-Dutschke-Straße und Schützenstraße autofrei und in den anderen Abschnitten verkehrsberuhigt
  • Keine Zufahrt für Touristenbusse, Park- und Aussteigemöglichkeiten werden an anderer Stelle geschaffen
  • Verlegung des ÖPNV auf parallel verlaufende Route
  • Durch Ausschluss des motorisierten Verkehrs entsteht ein Ort der Ruhe, der rein fußläufig erlebt werden kann
  • Zimmerstraße wird zur Fahrradstraße

Freiraum und Nachhaltigkeit

  • Intensive Baumpflanzungen im angrenzenden Stadtraum (Leitbild klimaresiliente Stadt)
  • Eine begrünte, schattenspendende Struktur überdacht die Plätze beidseitig der Friedrichstraße und schafft einen konditionierten Raum, der zwischen Innen und Außen oszilliert
  • Durchgängiger Platz mit einheitlichem, mineralischem Bodenbelag zwischen den Brandwänden
  • Ggf. einheitliche bewegliche Stühle zur variablen Nutzung auf der Platzfläche
  • Im Bereich der Zimmerstraße Versickerungsflächen beidseitig der Fahrbahn

Vorgaben Neufassaden

  • Lochfassaden, bündig

Ansicht: Blick nach Nordosten

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