Infostand
Direkt vor Ort wird es am 26. Juni 2021, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr, einen Infostand geben, zu dem wir Sie herzlich einladen. Sie können bei dieser Gelegenheit Fragen stellen, diese werden gesammelt und vier Tage später beantwortet.
Informationen für alle Bürger*innen rund um das Bauvorhaben
© SenMVKU
Die Bürger*innensprechstunde vor Ort findet jeweils am ersten und letzten Dienstag im Monat von 16 bis 17 Uhr statt. Sie finden uns wie gewohnt im Baucontainer auf der Baustelle. Schriftlich erreichen Sie uns unter: brueckeninfo@hier-mittenmang.de.
Informationen für alle Bürger*innen rund um das Bauvorhaben
Mehr als hundert Jahre tat sie ihren Dienst – die Moltkebrücke in Steglitz. Doch Untersuchungen ergaben: Sie ist marode und kann die Verkehrslast nicht mehr tragen. In den nächsten zwei Jahren entsteht hier ein zeitgemäßer Neubau, der sich gut in die Umgebung einfügt. Die Bauarbeiten werden in enger Abstimmung mit Anwohner*innen und Gewerbetreibenden stattfinden. Informieren Sie sich hier über das Projekt, die Bauphasen und geplanten Termine – unter dem Reiter Beteiligung.
Stand der Dinge
Die Moltkebrücke am S-Bahnhof „Botanischer Garten“ befindet sich im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Die dortige Enzianstraße im Norden bzw. Moltkestraße im Süden führen hier über S- und Fernbahn-Gleisanlagen der Deutsche Bahn AG.
Das Bestandsbauwerk wurde vor über hundert Jahren als sogenannte Balkenbrücke – der einfachste Brückenbau mit Pfeilern – aus Stahl errichtet. Infolge des baulichen Zustands der Brücke wird diese komplett entfernt und an selber Stelle neu gebaut.
Der Ersatzneubau erfolgt unter Vollsperrung der Enzianstraße – Moltkestraße für den fließenden Verkehr, von der Hortensienstraße bis zum Gardeschützenweg. Vor Beginn der Abbrucharbeiten werden zwei Behelfsbrücken errichtet, um die Wegeverbindung über die Gleisanlagen sowie den Zugang zum S-Bahnhof „Botanischer Garten“ aufrechtzuerhalten.
Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch nahm die Moltkebrücke in das 100-Tage-Programm zum Beginn ihrer Amtszeit auf und gab am 19. Februar 2022 das offizielle Startsignal für den Ersatzneubau. Sie betonte, dass der Investitionsstau der letzten Jahre Stück für Stück abgebaut werden solle und in die Infrastruktur, besonders in die vielen Brücken Berlins, investiert werden müsse.
Im ersten Schritt wurden beim Ersatzneubau Moltkebrücke die geplanten Behelfsbrücken installiert. Ende April bis Anfang Mai wird die alte Brücke abgerissen. Da der Aufzug zum S-Bahnhof „Botanischer Garten“ während der Arbeiten nicht zu benutzen ist, richtet die Deutsche Bahn AG zur Beförderung mobilitätseingeschränkter Verkehrsteilnehmender ab Juni 2022 einen Shuttle-Service zum nächsten barrierefreien S-Bahnhof ein.
Das Vorhaben
Warum die Maßnahme notwendig ist
Die letzte Hauptprüfung der Moltkebrücke im Jahr 2016 ergab eine Zustandsnote von 3,5. Ihre Standsicherheit und Dauerhaftigkeit sind bereits beeinträchtigt. In diesem Zustand kann sie nicht mehr voll belastet werden. Ein Ersatzneubau ist wegen der schlechten Beschaffenheit zwingend erforderlich, wenn der Verkehr dort weiterhin sicher fließen soll.
Bild: SenMVKU
Die alte Moltkebrücke
Über die Moltkebrücke und die Gleisanlagen der S- und Fernbahn der Deutsche Bahn AG führt die Enzianstraße, die südlich zur Moltkestraße wird. Sie stellt den einzigen Zugang zum S-Bahnhof „Botanischer Garten“ dar. Dieser ist über eine Treppe sowie eine Aufzugsanlage erreichbar. Die Moltkebrücke liegt innerhalb eines dicht bebauten Wohngebiets, sie dient der Verbindung der Steglitzer Ortsteile Dahlem und Lichterfelde. Mehrere denkmalgeschützte Gebäude und viele Geschäfte liegen hier in unmittelbarer Umgebung. Zudem ist die Moltkebrücke im Straßennebennetz Teil einer wichtigen Verbindung über die S-Bahntrasse und eine von mehreren Bahnüberführungen im Großraum Lichterfelde.
Die vorhandene Brücke stammt aus dem Jahr 1909. Es handelt sich um eine flachgegründete, dreifeldrige Balkenbrücke. Wie der Name sagt, wird bei dieser einfachsten Form die Brücke wie ein Balken auf Stützpfeilen befestigt. Sie führt flach statt in einem Bogen über die Schlucht. Dreifeldrig bedeutet, dass die Brücke zwei Pfeiler hat, die den Platz darunter in drei Felder einteilen. Die Abstände darunter, auch Einzelstützweiten genannt, betragen 9,44 Meter nach Norden, 18,16 Meter in der Mitte und 11,14 Meter nach Süden. Das Bauwerk besteht aus genietetem Flussstahl mit vier Hauptträgern. Die Höhe des Überbaus, also des Aufbaus, der auf den Stützen ruht, verändert sich gemäß den statischen Erfordernissen: Sie beträgt am Anfang und Ende rund 1,15 Meter. In der Mitte des Bauwerks sind es jedoch 1,85 Meter. Die seitlichen Gehwege werden Querträger gestützt, diese kragen um 3,60 Meter aus. Die Brückenwiderlager als wichtige Unterbauten bestehen aus Mauerwerk, mit einer Außenschicht aus Natursteinen. Das Natursteinmauerwerk setzt sich an den Flügelwänden – das sind die Brückenseiten – und an der Fassade des historischen, denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes fort. Dieses befindet sich unmittelbar neben der Brücke.
Die Moltkebrücke ist mittlerweile dauerhaft auf zwölf Tonnen lastbeschränkt. Vor allem die Tragsysteme der seitlichen, außenliegenden Gehwege können die Lasten aus öffentlichem Personenverkehr nicht mehr dauerhaft aufnehmen.
Das neue Brückenbauwerk
Nach dem Rückbau der alten Brücke wird das Nachfolgemodell in genau gleicher Position errichtet. Als Ersatzneubau ist eine einfeldrige Brückenkonstruktion – ohne Mittelunterstützung durch Pfeiler – geplant. Gebaut wird in sogenannter Stahlverbundbauweise, mit den nahezu gleichen Abmessungen wie das Vorgängermodell. Der neue Überbau ist als fünfstegiger, parallelgurtiger Plattenbalkenquerschnitt geplant. Die Konstruktion besteht aus luftdichtverschweißten Stahlhohlkästen, die Fahrbahn erstreckt sich auf Stahlbeton-Fertigteilen mit einer ergänzenden Betonschicht, die vor Ort aufgetragen wird. Die Unterkante der Längsträger wird entsprechend der statischen Vorgaben und unter Berücksichtigung der geforderten Höhen für S- und Fernbahn gevoutet ausgebildet. Das bedeutet, dass der Bau leicht nach oben gewölbt ist (vom französischen „Voûte“ = Wölbung). Dadurch ergeben sich Höhen der Brückenkonstruktion von 1,10 Meter in der Mitte und 2,10 Meter an den Enden, den sogenannten Einspannstellen.
Die Verkleidung des alten Brückenbaus aus Naturstein findet sich im Neubau wieder. So entsteht ein einheitliches Gesamtbild und eine Verbindung zwischen der neuen Straßenbrücke und dem historischen Bahnhofsgebäude. Mit der Planung des Ersatzneubaus sollen darüber hinaus Randbedingungen für eine neue zweigleisige, elektrifizierte Strecke der „Stammbahn Potsdam – Berlin“ berücksichtigt werden. Diese soll die bestehende Fernbahnstrecke ersetzen und Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometer ermöglichen, bei einer Durchfahrtshöhe von 5,70 Meter.
Zudem erhält die neue Brücke zur optimalen Anbindung an den S-Bahnhof breite Fußwege sowie je Richtung einen Fahrstreifen für den Rad- und Kfz-Verkehr. Um den Wechsel vom Rad zur S-Bahn zu erleichtern, werden neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder auf der Brücke geschaffen.
Bild: SenMVKU
Die Bauphasen
Nach dem aktuellen Stand der Planung gilt der folgende Ablaufplan für den Ersatzneubau der Moltkebrücke. Bitte beachten Sie: Es handelt sich um einen vorläufigen, groben Zeitplan. Er wird jedoch durch die ausführende Baufirma ständig aktualisiert, sodass die Angaben zunehmend verlässlicher sein werden. Am besten informieren Sie sich regelmäßig über den neuesten Stand.
Während der Baumaßnahme kommt es zu insgesamt 18 sogenannten Sperrpausen für den S-Bahn-Verkehr. Die Pausen dauern zwischen 13 und 78 Stunden. Es gibt insgesamt zehn Totalsperrungen, davon sechs im Jahr 2022 und noch vier im Jahr 2023. In den rund zwei Jahren Bauzeit wird der S-Bahnverkehr vier Mal eingleisig sein. Ebenfalls vier Mal sind sogenannte erweiterte Betriebsruhen der S-Bahn vorgesehen, das heißt bereits ab 22:00 Uhr fährt keine S-Bahn mehr bis 4:00 Uhr früh. Während der Sperrzeiten kann es in den Nachtstunden zu Lärmbelästigungen kommen.
Während der zehn Totalsperrungen ist der S-Bahnverkehr unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Über die genauen Einschränkungen im ÖPNV informieren wir Sie fortlaufend u. a. auf unserer Internetseite.
Die Verkehrsführung
Seit 2017 gibt es eine Einbahnstraßenregelung für den Autoverkehr in nördliche Richtung. Wegen der massiven Schäden an Haupt- und Nebentragwerk sind die Gehwege auf der Brücke vollständig gesperrt. Der Fußverkehr wird über die andere, für den Kfz-Verkehr gesperrte Fahrspur geleitet.
Die Enzianstraße bzw. Moltkestraße wird von der Hortensienstraße bis zum Gardeschützenweg während der Bauzeit für den Rad- und Autoverkehr vollständig gesperrt. Vor Beginn der Abbrucharbeiten werden zwei Behelfsbrücken errichtet, um die Wegeverbindung aufrechtzuerhalten. Über die westliche Behelfsbrücke können Fußgänger*innen die Bahnanlagen überqueren, Versorgungsunternehmen können diese mitnutzen. Die östliche Behelfsbrücke dient als Anbindung an den S-Bahnhof „Botanischer Garten“.
Zahlen und Daten
Hier finden Sie die wichtigsten Angaben zum Projekt im Überblick:
Die angegebenen Größen sind als Planungsgrundlage zu verstehen.
Möglichkeiten der Beteiligung
Rund um das Bauvorhaben an der Moltkebrücke wurden und werden eine ganze Reihe von Beteiligungsmöglichkeiten angeboten.
Direkt vor Ort wird es am 26. Juni 2021, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr, einen Infostand geben, zu dem wir Sie herzlich einladen. Sie können bei dieser Gelegenheit Fragen stellen, diese werden gesammelt und vier Tage später beantwortet.
Im Rahmen der bisherigen Beteiligungsmöglichkeiten konnten Sie Ihre Fragen und Hinweise stellen. Wir danken allen Teilnehmenden für die zahlreichen und konstruktiven Eingaben. Wir haben die meistgestellten Fragen und Antworten hier noch einmal für Sie als FAQs nach Themen aufbereitet.
Wenn Sie Ihr Thema vermissen sollten, schreiben Sie eine E-Mail mit dem Betreff "Ersatzneubau Moltkebrücke in Berlin Steglitz-Zehlendorf" an: brueckeninfo@hier-mittenmang.de
BEHELFSBRÜCKEN
Wie werden die Behelfsbrücken geplant? Wie verlaufen Sie?
Die östliche Behelfsbrücke (aus Richtung Gardeschützenweg kommend) dient als Zugang zum S-Bahnhof Botanischer Garten. Durch den Umbau des bestehenden Aufzugs bleibt der Zugang zum Bahnsteig barrierefrei. Über die westliche Behelfsbrücke können Fußgänger*innen die Bahnanlagen komplett überqueren, außerdem werden Versorgungsleitungen, wie bspw. Wasser- und Stromleitungen, auf der Brückenunterseite geführt.
Beide Behelfsbrücken sind nur für den Fußverkehr geöffnet und werden mit einer Breite bis zu 2,50 Meter geplant. Die Zuwegung zur S-Bahn kann teilweise schmaler ausfallen.
In der Rubrik Beteiligung finden Sie unter der Box Bürger*innenveranstaltung am 30. Juni die Präsentation zur digitalen Veranstaltung der Senatsverwaltung vom 30. Juni 2021. Dort können Sie ab Folie 25 den Verlauf der beiden Behelfsbrücken anschauen.
Welche Maßnahmen werden zur Barrierefreiheit der Behelfsbrücken und zum Erreichen des Bahnhofs umgesetzt?
Barrierefreiheit ist auf den Behelfsbrücken gegeben. Ein Umbau des bestehenden Aufzugs konnte kurzfristig aufgrund fehlender Fachfirmen und derzeit langen Wartezeiten für Materiallieferungen bedauerlicherweise nicht umgesetzt werden.
Bereits vor Baubeginn wurden mit der DB Station & Service, dem Eigentümer der Aufzuganlage, intensive Abstimmungsgespräche zur Zugänglichkeit der S-Bahnsteige während der Baudurchführung geführt. Leider war der Plan, den Aufzug über einen Rahmenvertrag der DB Station & Service umzubauen, nicht umzusetzen. Parallel wurden deshalb weitere Lösungen, wie etwa die eines Shuttle Services geprüft. Die annehmbarste Ausweichmöglichkeit besteht darin, für den Zeitraum des Ersatzneubaus die Buslinien M48 vom Asternplatz zum S-Bahnhof „Rathaus Steglitz“ sowie die Linie 188 zwischen den S-Bahnhöfen „Botanischer Garten“ und „Rathaus Steglitz“ zu nutzen. Eine regelmäßig hohe Taktfrequenz der Linien ist gegeben. Auch wenn es sich dabei nicht um die Vorzugslösung handelt, stellt diese Zwischenlösung die einzig umsetzbare Alternative dar. Ziel bleibt es, bewegungseingeschränkten Verkehrsteilnehmer*innen und Fahrgästen einen barrierefreien Zugang zur S-Bahn zu ermöglichen.
ÖPNV
Wird die Haltestelle S-Botanischer Garten gesperrt? Vielleicht sogar längerfristig?
Während der Baumaßnahme wird es insgesamt 18 sogenannte Sperrpausen für den S-Bahn-Verkehr geben. Die Pausen dauern zwischen 13 und 78 Stunden. Es sind außerdem insgesamt zehn Totalsperrungen geplant - davon sechs im Jahr 2022 und noch vier im Jahr 2023. Die erste Sperrpause ist im Februar 2022 geplant. Die Einschränkungen in den Folgemonaten werden noch genauer bestimmt. Über die genauen Einschränkungen im ÖPNV informieren wir Sie fortlaufend u.a. hier sowie auf der Internetseite der Berliner S-Bahn.
In den rund zwei Jahren Bauzeit wird der S-Bahnverkehr außerdem vier Mal eingleisig geführt. Ebenfalls vier Mal sind sogenannte erweiterte Betriebsruhen der S-Bahn vorgesehen, das heißt bereits ab 22:00 Uhr fährt keine S-Bahn mehr bis 4:00 Uhr in der Früh. Während der Sperrzeiten kann es in den Nachtstunden zu Lärmbelästigung kommen.
Ist ein Schienenersatzverkehr (SEV) geplant? Wo werden die Haltestellen des SEV zu finden sein? Wie lange ist der SEV geplant?
Während der zehn Totalsperrungen ist der S-Bahnverkehr unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Über die genaue Lage der SEV-Haltestellen und Einschränkungen im ÖPNV informieren wir Sie fortlaufend hier sowie auf der Internetseite der Berliner S-Bahn.
BEEINTRÄCHTIGUNGEN WÄHREND DER BAUZEIT
Gibt es während der Bauphase in Nähe der S-Bahnstation Möglichkeiten zum Anschließen von Fahrrädern?
Leider ist in der Bauphase durch die Baustelleneinrichtung mit eingeschränktem Platz zu rechnen, so dass es nur sehr wenig Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geben wird.
Für die Sanierung der Brücke, die Behelfsbrücken und die Bauplätze werden Bäume gefällt – sind nach Fertigstellung Ersatzpflanzungen eingeplant?
Es ist beabsichtigt, dass nach Fertigstellung der neuen Brücke Pflanzungen vorgenommen werden.
Was passiert mit den Anlieferungszonen während der Bauarbeiten?
Die Anlieferung des Lebensmittelmarkts und die Müllabfuhr in der Enzianstraße werden durch eine Ladezone an der Enzianstraße Ecke Hortensienstraße gewährleistet. In der Moltkestraße bis zum Gardeschützenweg befindet sich der Vormontageplatz der Brückenlängsträger. Dort wird die Anlieferung über die Gehwegbereiche erfolgen.
Generell gilt: Die Auswirkungen der Baumaßnahme auf die Anlieferungszonen werden so gering wie möglich und so kurz wie nötig gestaltet.
Außerdem fallen Parkplätze in der Bauzeit weg – wo sind Ersatzplätze möglich?
Aufgrund des geringen Platzes können leider keine Ersatzparkplätze eingerichtet werden.
Wie lang ist die Bauzeit angesetzt?
Nach aktuellem Planungsstand ist mit ersten Maßnahmen im Oktober 2021 zu rechnen. Die Gesamtbauzeit wird mit ca. zwei Jahren eingeschätzt. Wegen der festen Sperrungszeiten der S-Bahn ist die Einhaltung des Zeitplans von hoher Priorität.
Welches sind die ersten Schritte der Baumaßnahme?
Im Zeitplan in der Rubrik „über das Projekt“ (im Abschnitt Bauphasen) können Sie den momentan Ablaufplan nachlesen. Für den Oktober 2021 sind erste Rodungs- und Fällarbeiten sowie Vorbereitungen von Seiten der Berliner Wasserbetriebe für die Bauarbeiten vorgesehen.
BAUWERK
Wird die Brücke asphaltiert?
Ja, die Fahrbahn- und Gehwegflächen werden mit einer Schutz- und Deckschicht aus Gussasphalt hergestellt.
Inwiefern wird dem Denkmalschutz Rechnung getragen? Wie wird der unter Denkmalschutz stehende Bahnhof während der Arbeiten geschützt?
Die Brücke selbst steht nicht unter Denkmalschutz, das städtebauliche Ensemble soll aber mitgedacht werden. So wird sich die Verkleidung des alten Brückenbaus aus Naturstein auch im Neubau wiederfinden und eine Verbindung zwischen der neuen Straßenbrücke und dem historischen Bahnhofsgebäude schaffen.
VERKEHR ÜBER DIE NEUE BRÜCKE
Wie wird der Verkehr nach der Brückensanierung über die Brücke geführt? Viele Anwohnende würden sich die Einbahnstraßenregelung auch für die sanierte Brücke wünschen – inwieweit ist das möglich?
Aufgrund der massiven Schäden an den Tragwerken der jetzigen Brücke gilt seit 2017 eine Einbahnstraßenregelung. Ob diese auch nach der Erneuerung der Brücke erhalten bleiben sollte, ist nicht abschließend geklärt. Dafür bedürfte es einer größeren verkehrlichen Betrachtung des Bezirks. Die Senatsverwaltung stellt mit der jetzigen Planung den gleichen Brückenquerschnitt wie vor der Einbahnstraßenregelung her.
BETEILIGUNG
Wann und wo wird zu den Sanierungsschritten informiert (wo vor Ort und wo digital)?
Nächste Informationen zum Bauablauf erhalten Sie digital über diese Website. Bei Fragen können Sie sich gern an uns wenden. Beachten Sie außerdem Aushänge in Ihrem Kiez und am S-Bahnhof Botanischer Garten. Außerdem finden Sie einen groben zeitlichen Überblick zum Ablauf der Ersatzbaumaßnahme in der Rubrik „über das Projekt“ auf dieser Website. Auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finden Sie alle Informationen zur Moltkestraßenbrücke zusammengefasst.
Wann findet die nächste Informationsveranstaltung vor Ort statt?
Am Donnerstag, 2. März 2023, 16 Uhr, findet eine Präsentation im Baucontainer auf der Baustelle Hortensienstraße/Ecke Enzianstraße statt. (Folgen Sie der Beschilderung in Form von grünen Pfeilen.)
Bitte melden Sie sich vorab für die Veranstaltung an: brueckeninfo@hier-mittenmang.de. Berücksichtigen Sie bitte, dass die Veranstaltung nicht barrierefrei ist.