Checkpoint Charlie (CpC)
- Ort
- Checkpoint Charlie
- Thema
- Stadtentwicklung, Kultur & Freizeit
- Laufzeit
- voraussichtlich 2030
- Kosten
- Haushaltstitel: 54007
- Art der Beteiligung
- Mitwirkung / siehe Beteiligungsprojekte
- Referenznr.
- 2023-00729, bearbeitet am
© SenStadt / Falcon Crest Air
Den westalliierten Kontrollpunkt Checkpoint Charlie besuchen jährlich rund 4 Mio. Tourist*innen. Die einzigartige Geschichte des Ortes ist für die meisten Besuchenden jedoch nicht erkennbar beziehungsweise schwer erlebbar. An der ehemaligen DDR-Grenzübergangsstelle Friedrichstraße / Zimmerstraße und dem westalliierten Kontrollpunkt Checkpoint Charlie plant das Land Berlin daher die Realisierung eines Bildungs- und Erinnerungsortes zur Geschichte des Checkpoint Charlie als Ort der Deutschen Teilung und ihrer internationalen Dimension.
Zukunft CpC / städtebauliches Workshopverfahren (2018 / 2019)
Von Januar 2018 bis August 2019 wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im Zuge des Bebauungsplanverfahrens ein umfangreiches Beteiligungsverfahren mit Fachexperten sowie der Öffentlichkeit zur Zukunft des Checkpoint Charlie durchgeführt.
Dieses Verfahren war eng mit einem parallel laufenden städtebaulichen Workshopverfahren verbunden, bei dem sieben städtebauliche Testentwürfe durch internationale Architekturbüros erstellt wurden. Im Ergebnis entstanden die „Checkpoint Charlie DNA“ sowie städtebauliche Leitlinien.
Die Erkenntnisse dieses Prozesses und die damit angestoßene stadtgesellschaftliche Debatte um den geschichtsträchtigen Ort führten dazu, dass das Land Berlin im Dezember 2018 die Planungsziele des Bebauungsplans 1-98 modifizierte. Fortan wurde ein eigentümerunabhängiger Bebauungsplan entwickelt, der die Belange der Stadtgesellschaft und des Denkmalschutzes stärker in den Fokus rückte.
Städtebauliches Dialogverfahren (2022)
In dem 2022 durchgeführten Dialogverfahren wurden die bestehenden städtebaulichen Leitlinien aus dem Jahr 2018 – bezogen auf einen engeren Betrachtungsraum und die neuen Rahmenbedingungen – weiterentwickelt.
Am 24. Januar 2023 endete das städtebauliche Dialogverfahren erfolgreich. Im Ergebnis wurden städtebauliche Leitlinien zu den folgenden fünf Schlüsselthemen präsentiert: Bildungs- und Erinnerungsort, Städtebau und Freiraum, Neubaufassaden, Denkmalschutz sowie Verkehr.
Die Leitlinien fließen nun in weitere qualitätssichernde Verfahren ein. So wird u.a. die Realisierung des westlichen privaten Grundstücksteils durch das Baukollegium begleitet. Auf dem östlichen privaten Grundstücksteil wird derzeit ein Realisierungswettbewerb durchgeführt. Darüber hinaus ist auch für die öffentlichen Räume ein freiraumplanerischer und architektonischer Wettbewerb vorgesehen.
Kulturfachliches Dialogverfahren (2023)
Für das Jahr 2023 plant die Kulturverwaltung einen kulturfachlichen Dialog durchzuführen.
Art der Beteiligung: Mitwirkung
2018 wurde das Partizipationsverfahren „Zukunft Checkpoint Charlie“ mit einem parallel laufenden städtebauliches Workshopverfahren und im Jahr 2022 wurde ein städtebauliches Dialogverfahren zum Bildung- und Erinnerungsort durchgeführt bei denen Interessierte Hinweise und Anregungen geben konnten.Kontakt für Rückfragen
Senatsverwaltung für Stadtentwicklungen, Bauen und Wohnen
Abteilung II - Städtebau und Projekte
Referat II A - Innere Stadt und Hauptstadtangelegenheiten
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Verantwortliche Stelle
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Württembergische Straße 6
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