Zum Inhalt springen

3. Aktuelles

3.1. Tempohomes

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (SenSW) stellt die Rollenverteilung dar:

Die SenSW ist nicht für die Errichtung der Tempohomes zuständig. Die Tempohomes werden von der Berliner Immobilien-Management GmbH (BIM) im Auftrag des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAV) errichtet. SenStadtWohn versucht die Informationen an die Feldkoordination weiterzugeben.

Derzeit sind ca. 390 Personen in den Hangars und ca. 70 Personen im Ankunftszentrum untergebracht. Der Zeitplan gibt vor, dass das Gelände der Tempohomes, Fläche A zu Ende 2019 freigezogen ist. Ca. 300 Personen sollen Ende September 2017 nach der derzeitigen Plan in die Tempohomes einziehen.

3.2. Unterhaltung THF

Wiesenmahd Die Mahd der extensiven Wiesen ist auf die Ergebnisse des naturschutzfachlichen Monitorings abgestimmt. Sie beginnt grundsätzlich Anfang August, wenn die jungen Feldlerchen Flügge sind und wird in 2 Abschnitten mit mosaikartiger Flächeneinteilung durchgeführt. In diesem Jahr wurde in der 2. Augustwoche mit der 1. Hälfte der Mahd begonnen, die 2. Hälfte der Mahd erfolgte heute, also 4 Wochen später. Aufgrund der hohen Niederschläge gibt es dieses Jahr viel Heu.

Nachfrage zur Veränderung des Artenspektrums und Fluchtstreifen:

50% der Fläche wird im 1. Abschnitt mosaikartig gemäht, damit Fluchtinseln/Flächen für Kleintiere vorhanden bleiben. Effekte werden im 2-jährig stattfindenden Naturschutzmonitoring erfasst. Aus 2017 liegen noch keine Ergebnisse vor, aus den Vorjahren empfehlen die Monitoringergebnisse, dass das Mahdregime so weiter fortgeführt werden soll, einschliesslich Brachflächen, die nicht gemäht werden. Bisher zeigen die Monitoringergebnisse, dass dieses Mahdregime das vorhandene Artenspektrum und die vorhandene Artenvielfalt stützt

Bitte um Informationen auf der GB-Seite zum Mahdregime und den Rücklauf aus dem naturschutzfachlichen Monitorings.

Antwort GB: Alle Monitoringberichte sind auf der GB-Seite veröffentlicht.

Film/Photo Es wird grundsätzlich zwischen journalistischen und anderen Dreharbeiten unterschieden. Journalistische Dreharbeiten werden immer genehmigt und sind immer kostenfrei. Aufnahmen für Werbung, Filme oder nicht-journalistische Dokumentationen werden nur genehmigt, wenn sie den Prinzipien des Tempelhofer Feldes entsprechen. Für solche Drehs wird eine Motivmiete verlangt, die bei kommerziellen Projekten eher im höheren Bereich und bei gemeinnützigen Projekten im niedrigeren bis 0 Bereich angesiedelt ist. Ausbildungsprojekte sind kostenfrei.

Beweidung

Ein Beweidungskonzept für das THF soll in 2018 erarbeitet werden. Für Gesamt-Berlin gibt es bereits eine Untersuchung zu Beweidungskonzepten, einschliesslich Grundlagen zum THF.

Vorschlag: Gesonderter Termin zur Beweidung zusammen mit der Obersten Naturschutzbehörde und zur Verfügungstellung der vorliegenden Erkenntnisse auf der Beteiligungswebsite.

Container und Bauwagen

Im Oktober - voraussichtlich am 12.10.2017 - wird es zum Aufstellen von Containern und Bauwägen einen vertieften Termin mit der Rechtsabteilung geben.

Zum Hintergrund: Bauliche Anlagen sind gem. § 61 BauO Bln definiert. Gemäß ThF-Gesetz sind alle baulichen Anlagen unzulässig und somit alle, die unter § 61 BauO Bln als baulichen Anlagen genannt sind. Ausnahmen sind in § 7 (2) ThF-Gesetz aufgelistet. Als Bauliche Anlage gilt auch die Anlage eines Weges oder das Setzen eines Fundaments z.B. für ein Treppengeländer.

Gemäß THFG können auf dem THF nur fliegende Bauten errichtet werden. Für diese temporären Bauten wird nach Rücksprache mit den Bezirksamt Neukölln ein Zeitraum von sieben Monaten veranschlagt. Alle Einrichtungen, die vor dem Inkrafttreten des ThF-Gesetzes bestanden, genießen Bestandsschutz.

Eine vertiefende Betrachtung ist zu Mitte Oktober 2017 geplant, da diese juristische Feststellung inhaltliche Auswirkungen auf die Planung und Umsetzung der Maßnahmen aus dem Entwicklungs- und Pflegeplan haben wird.

Veranstaltungen

  • Hinweis: „Berlin Zirkusfestival“ findet an 10 Tagen (darunter 2 Wochenenden) auf THF statt.

  • Diskussion und Klarstellung zum Fest des Unabhängigkeitstag der amerikanischen Botschaft:

(1) Nachfrage werden wie bei anderen Festivitäten Nutzungsgebühren genommen? Ja.

(2) Optimierungsvorschläge für Großveranstaltungen:

- Reduktion der Lärmbelästigung durch Feuerwerke wie beim Unabhängigkeitsfest

- Lieferverkehre

- Sicherheitsfragen

Vorschlag: Erarbeitung eines Papiers zur Verbesserung der Verträglichkeit von Großveranstaltungen, Frau Bongartz übernimmt.

Toiletten

Es ist geplant in diesem Jahr keine zusätzlichen angemieteten mobilen Toilettenanlagen mehr auf dem Feld aufzustellen. Grund ist der enorme und auch zunehmende Vandalismus in den vorhandenen Toilettenanlagen (z.B. 3 Brandstiftungen im Frühjahr, praktisch täglich Graffiti-Tags und Beschmierungen), der auch Miet-Toiletten betreffen würde, die so nicht an den Vermieter zurückgegeben werden können. Die Notwendigkeit die Zahl der Toiletten insgesamt auf dem Feld zu erhöhen ist allen bewusst. Erste Gedanken zur Erneuerung und Erweiterung der bestehenden Toiletten-Container werden im Rahmen der Planung Teilbereich Oderstraße einfließen, um die Situation angemessen zu verbessern. Die Überlegungen werden so angelegt sein, dass sie auch auf andere Standorte übertragbar sind.

Bänke

Derzeit gibt es ca. 140 Bänke auf dem Feld: Ein klassiches Bankmodell und die rot-weißen-Betonklötze. Aus Sicht von GB sollte eine dauerhafte Planung (Oderstraße) abgewartert werden und keine weiteren Provosorien aufgestellt werden, zumal ein tatsächlicher Mehrbedarf an Bänken geprüft werden sollte.

Wenn doch eine kurzfristige Lösung gesucht wird, könnten baugleiche Bänke wie vorhanden zusätzlich aufgestellt werden oder eine THF-Bank entwickelt werden, die den vielfältigen Ansprüchen gerecht wird. Die Winterzeit könnte dafür genutzt werden.

Maßnahmen in der Pipeline

  • Instandsetzungsarbeiten an Infrastruktureinrichtungen wie zum Bespiel Wasserschächte und Rohre beim Gebäude 101, Ertüchtigung von Unterflurhydranten etc. beginnen kurzfristig. In der kommenden Woche wird die Bauanlaufberatung erfolgen.

  • Das Eingangstor am Haupteingang Oderstraße (Tor 6, Höhe Herfurther Straße) muss erneuert werden. Es wird ein baugleiches Tor wie am Crashgate eingebaut.

  • Instandsetzung in drei Gebäuden auf dem Feld:

  • Bei Gebäude 123 (Dt. Wetterdienst) wird die Treppe zum Dach gegen Korrision behandelt und auch das Dach saniert.

  • Am Gebäude 133 (Trafogebäude am Tempelhofer Damm) werden die abfallenden Fliesen saniert

  • Das Dach des Infopavillons, nahe Columbiadamm (undicht) muss saniert werden

  • Grundwasserschaden am Alter Hafen: Die Sanierungen werden im Herbst mit ersten Maßnahmen beginnen.

  • Grundwasserschaden beim alten Feuerlöschbecken: Es sind schädliche Stoffe bei Rückbauarbeiten festgestellt worden. Derzeit finden vertiefende Untersuchungen statt um zu prüfen, ob und welche Sanierungsmaßnahmen notwendig sind.

  • Tor 10 am Nebeneingang am Tempelhofer Damm: Es wird ein zusätzliches Tor im „Weißen Zaun“ eingebaut.

Hinweise:

Treppe zur Oderstraße

Verschmutzung durch Laubfall. Bitte aus Verkehrssicherungsgründen die Treppe vermehrt zu reinigen.

Lieferverkehr zu einzelnen Betreibern

Alle Lieferverkehre werden über eine zentrale Ein- und Ausfahrt (Tor 1) am Tempelhofer Damm gelenkt. Es dürfen nur Fahrzeuge mit Einfahrtserlaubnis auf das Feld. Zur Verkehrsvermeidung ist der Lieferverkehr auf die Zeit von 8:00 - 10:00 Uhr beschränkt.

Barrierefreiheit auf dem Tempelhofer Feld

Hinweis, dass es eine schriftliche Anfrage der CDU zur Barrierefreiheit auf dem Tempelhofer Feld gab und diese beantwortet wurde, dass das Land Berlin gesetzlich gebunden wäre. Im EPP sind sowohl die Anforderungen an Barrierefreiheit, Gender- und Generationengerechtigkeit, wie Vielfalt aufgenommen. Ihre Umsetzung gilt als selbstverständlich.

3.3. Ehrenamtspauschale

Eine Liste zur Bestätigung der Anwesenheiten der bürgerschaftlichen Feldkoordinatoren wird herumgereicht. Darauf aufbauend kann die Anweisung zur Überweisung der Ehrenamtspauschale von € 25.- Ende September 2017 veranlasst werden.