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Diskussion

  • Comment 46301
    H. Wermer

    Es ist schon erstaunlich, dass die Planer alle eine enorme Bebauung im Bereich der Grünflächen/des Eisenbahner Landwirtschaftsgebietes östlich des ICC einplanen. Ja, Wohnungen werden in Berlin benötigt, aber Wohnungsbau wo Wohnungsbau hingehört. Die Grünflächen mit erheblichem Nutzen für die Natur und den Klimaschutz der Stadt gehören nicht dazu und sollten nicht missbraucht werden. Weshalb sehen alle Planer eine Bebauung vor. Das sieht verdächtig nach rigoroser Vorgabe aus. Wer steckt hinter den Vorgaben und weshalb wurden diese nicht den Anwohnern und Grün-Interessierten bekannt gemacht? Dabei hieß es doch immer in den Gesprächen zum geplanten "Westkreuzpark" und zum "Autobahndreieck Funkturm", dass die Grünflächen aus gutem Grund erhalten bleiben sollen bzw. nur zeitlich begrenzt für die Bauarbeiten zum AB Dreieck Funkturm genutzt werden sollen. Weshalb jetzt dieser nicht publik gemachte Umschwung. Kein Wunder, dass die Politikverdrossenheit zunimmt. Und Berlin geht wieder mit einem Negativbeispiel voran. Wo sind die Politiker, die sich noch daran erinnern, was gestern gesagt wurde und es wagen, für richtig befundene Entscheidungen zu kämpfen. Kleingartenpächter sind gewollt oder ungewollt Kämpfer für den Erhalt der Natur und für den Klimaschutz - nicht nur aus Eigennutz, sondern auch zum Wohle der Stadt. Jeder, der die Grünflächen in den vergangenen Sommerzeiten beobachtet hat, konnte den Unterschied erkennen, was öffentlich "betreute" Grünflächen waren und was von Kleingartenpächtern gepflegt wurde, vielfach auf eigene Kosten. Diese Leute sollen jetzt vertrieben werden und den geplanten Bebauungen weichen. Soll es denn nur noch Steinwüsten für Kinder geben? Wer bauen will, soll es an den Stellen tun, die dafür geeignet sind. Wie oft hört man, dass es noch sehr viele bebauungsfähige Flächen in Berlin gibt, ohne dass man schon Grünflächen usurpieren muss. H. Wermer

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