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Aufbau einer übergreifenden öffentlichen Dateninfrastruktur

Digitale Verwaltung braucht ein effizientes Datenmanagement. Die Strategie “Gemeinsam Digital: Berlin” soll dazu beitragen, dass in der Berliner Verwaltung eine effiziente Infrastruktur aufgebaut wird, die den Datenaustausch zwischen Behörden erleichtert. Datenbestände der Verwaltung sollen grundsätzlich nicht mehr lokal, sondern in einer sicheren Cloud-Umgebung verwaltet werden. Für alle datenverarbeitenden Fachverfahren sollen Schnittstellen eingerichtet werden, die eine Anbindung an eine zentrale Datenplattform erlauben. Hierzu läuft unter dem Namen DataHUB in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenStadtBauWohn) bereits ein Projekt, das die Geodateninfrastruktur des Landes, den FIS-Broker, weiterentwickelt.  Dieses Projekt soll mit den Bedarfen und dem Umsetzungsprogramm aus der Strategie “Gemeinsam Digital: Berlin” begleitet werden. Aus dieser Plattform heraus sollen Daten nach dem Prinzip „open by default“ auch für die Öffentlichkeit zugänglich werden, sofern keine schwerwiegenden Gründe dagegen sprechen. Dazu wird das Berliner Open Data Portal weiterentwickelt. 

Zum Aufbau von Datenkompetenz wird in jeder Behörde die Stelle eines Data Officers besetzt, die unabhängig von der Fachlichkeit der Datenbestände die Verantwortung für den interbehördlichen Datenfluss und die Datenqualität übernimmt. Zusammen mit dem Chief Digital Officer des Landes und der Berliner Open Data Informationsstelle (ODIS) bilden diese eine Netzwerkstruktur, die den Aufbau der Dateninfrastruktur vorantreibt.