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Kooperativ und divers

Kombination von kollaborativer Zusammenarbeit und Diversität

Die Entwicklung der Smart City Berlin basiert auf vielfältiger Kooperation. Ein positives Menschenbild, das unterschiedliche Perspektiven als wertvoll anerkennt, ist die Basis für eine erkundende, kollaborative Zusammenarbeit. Agile Projektentwicklung erfordert eine Arbeitskultur, die eine übergreifende Zusammenarbeit und Selbstorganisation zulässt und fördert. Im Zentrum der Smart City Berlin stehen deshalb kompetente Menschen, die eigenverantwortlich ihre Handlungsspielräume nutzen und sich gegenseitig wertschätzen. Um ambitionierte Ziele zu verfolgen, sind Begegnungsräume sowie eine inklusive Kultur notwendig. Diese unterstützen das Zusammenspiel von Wissen, Können und Motivation diverser Akteur:innen. Sie erkennen die mangelnde Repräsentation unterschiedlicher Gruppen im öffentlichen Handeln an und stellen sich gendergerecht und intersektional auf.

Berliner:innen sprechen zahlreiche Sprachen und besitzen unterschiedlichste kulturelle Hintergründe. Diese Vielfalt ist Teil der Smart City Berlin und spiegelt sich in ihr wider. Bei der Entwicklung von Smart City-Projekten müssen Akteur:innen die unterschiedlichen und manchmal gegensätzlichen Bedürfnisse der Berliner:innen kennen und berücksichtigen. Services und Anwendungen der Smart City sind vielsprachig verfügbar und nutzen das vielfältige Wissen der Stadtgesellschaft. Auch Berlins Besucher:innen aus aller Welt profitieren davon und fühlen sich willkommen. Die Smart City Berlin muss für alle Berliner:innen möglichst zugänglich sein, sowohl im physischen als auch im digitalen Raum. Multimodale und nachhaltige Mobilität sowie der öffentliche Raum müssen auch von Menschen mit Einschränkungen genutzt werden können, damit sie nicht zusätzlich durch falsch konzipierte Angebote eingeschränkt werden. Ebenso bedarf es auch immer des Blicks auf Menschen ohne Erfahrungen mit Digitalisierung oder mit besonderen Anforderungen. Digitale Angebote müssen möglichst niedrigschwellig und barrierefrei geplant werden. Es sollten Grundsätze wie Einfachheit in der Anwendung und Zugänglichkeit vor komplexen Nutzer:innenoberflächen stehen. Ebenso sollten Verantwortliche bedenken, wie Menschen ohne Internetzugang erreicht werden können. Frühzeitig werden Berliner:innen in die Entwicklung der Smart City Berlin eingebunden. Dabei wird von vornherein der Einfluss dieser Beteiligung deutlich kommuniziert und gilt verbindlich, um Verlässlichkeit herzustellen und “Beteiligungs-Verdrossenheit” vorzubeugen.