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Tempelhofer Feld: Protokolle im Rahmen des Beteiligungsmodells

Kommentierung von Protokollen. Jedes Protokoll hat ein eigenes Kapitel.

abgeschlossen
Kommentierung
Hier können Sie die Protokolle kommentieren, die im Rahmen des Beteiligungsmodells Tempelhofer Feld entstehen. Bitte verwenden Sie die Kapitelfunktion. Jedes Protokoll ist ein Kapitel. __________________________________________________________________ Protokollentwurf des 1. Feldforums 2018

Protokoll der 10. Sitzung der Feldkoordination vom 06.11.2017 (aktueller Entwurf zur Abstimmung)

1. Begrüßung, Agenda-Vorschlag

Die Geschäftsstelle THF begrüßt die Anwesenden.

Entschuldigt: B. Storni

Unentschuldigt: V. Aouzeriat.

Ab 18.40 Uhr: A. Mangold-Zatti.

Vorschlag zur Tagesordnung am 06.11.2017

Auf Antrag wurde der Punkt 3.Vorhaben: Objektplanung Oderstraße als letzter Tagesordnungspunkt in der Agenda verschoben.

2. Protokollwesen und Organisation

2.1. Protokolle

  • Per Meinungsbild wird bestätigt: Die Protokolle werden ab sofort vor der nächsten Sitzung als „unabgestimmt“ auf die Website gestellt und können parallel online kommentiert werden.

  • Die Protokolle werden im Infopavillon aufgehängt inkl. der Agenda für die kommende Sitzung. Die Hängung übernimmt Grün Berlin.

  • 7. Protokoll vom September 2017: das geänderte Protokoll wird nachgereicht.

  • 8. Protokoll vom Oktober 2017: Anmerkungen siehe überarbeitetes Protokoll. Beigefügt zum 8. Protokoll ist eine Ergänzung zu den baulichen Anlagen als juristische Stellungnahme von SenUVK.

2.2. Organisation

Verträge

Veröffentlichung von Verträgen ist als Stellungnahme erarbeitet und gerade in der Abstimmung in der politischen Spitze.

Ehrenamtspauschale – Sitzungsgeld

Die Ehrenamtspauschale ist hausintern abgewickelt worden. Die Pauschale ist noch nicht auf den Konten eingetroffen. Die Geschäftsstelle klärt den Vorgang. Aus der Bürgerschaft wird vermittelt, dass es als mangelnde Wertschätzung gar „Unverschämtheit“ angesehen wird, dass die Ehrenamtspauschale erst so spät ausgezahlt wird.

  • Die Feldkoordination wird künftig im halbjährlichen Duktus überwiesen.

Genehmigungspraxis nach ThF-Gesetz (Rückblick auf TWS 12.10.2017)

Es wird festgestellt, dass es zur Themenwerkstatt (TWS) zu o.g. Thema kein Protokoll gäbe.

  • Die Feldkoordinator*innen schicken diese Woche ihre Mitschriften an Frau Renker. In Abstimmung mit Frau Bischoff und Frau Mangold-Zatti, die beim Termin anwesend waren, wird es basierend darauf eine Zusammenfassung, aber kein Protokoll geben.

Herrn Decruppe fehlte in der TWS der konkrete Praxisbezug sowie der Anwendungs-bezug des Nachtrages zu den „baulichen Anlagen“ im Protokoll der 9. Sitzung der Feldkoordination. Kritisch gesehen wird auch, dass Genehmigungen nicht frühzeitig in der Feldkoordination bekannt seien und dass eine frühzeitige Beteiligung deshalb nicht möglich sei. Der Titel des Papiers von Frau Bischoff suggeriert, dass es um „bauliche Anlagen“ handele, inhaltlich behandelt werden jedoch Veranstaltungen.

  • Der Titel wird auf Bitten der Feldkoordination geändert.

  • Im Januar 2018 wird eine weitere Veranstaltung zu „baulichen Gebäuden“ stattfinden, die auf die beiden folgenden Fragen beantwortet:

    • Was ist mit Fliegenden Bauten, die zwischen der Eröffnung des THF und des Inkrafttreten des THF-Gesetzes erstellt wurden?

    • Wie geht man mit der Fragestellung zu „Baulichen Anlagen“ um, wenn parallel der Planungsprozess zur Oderstraße läuft?

  • Hinweis des Büros Sinai: In den Darstellungen der Vorschläge des Büros ist gekennzeichnet, wenn ein Vorschlag außerhalb der Umsetzbarkeit gemäß ThF-Gesetz läge. Das Büro wünscht sich Eindeutigkeit für die weitere Planung und ein koordiniertes Vorgehen.

  • Wunsch aus der Feldkoordination: Kreative Lösungen und nicht Klassifizierung als „nicht ThF-Gesetz konform“.

3. Aktuelles

3.1. Selbstverständnis der Feldkoordination

Zu klären sind:

  • Umgang mit Mitgliedern der Feldkoordination, die unentschuldigt fernbleiben. In der Geschäftsordnung wird es dazu einen Handlungsstrang geben.

  • Weitere Nutzung der Zollgarage: Wie kann die Organisation der Verpflegung (Wasser, Kaffee Tee und Kekse) und das Abwaschen von Geschirr vereinfacht werden. Optimal wäre: ein Geschirrspüler.

Kontinuierliche Aufmerksamkeit braucht die Zusammenarbeit zwischen den drei Säulen aus Zivilgesellschaft, Senatsverwaltung und Grün Berlin.

  • Gewünscht wird dieses Thema qualifiziert vorzubereiten, auch in Hinblick auf das Feldforum.

  • Hinweis: Es bedarf einer Auseinandersetzung zu Nichtvermischung von Rollen, zum Rollenverständnis vs. Fachkompetenz und Zuständigkeiten, wie eine Klärung der Rollenvielfalt. In die Klärung ist das Beteiligungsmodell und die Willkommenskultur einzubeziehen.

3.2. Tempohomes

Bericht zum Stand der Tempohomes entfällt, da SenStadtWohn verhindert ist. Es wird gebeten folgende Fragen an die entsprechenden zuständigen Stellen zur Beantwortung weiterzuleiten:

  • Laut Medien gibt es die Absicht gibt, dass Obdachlose in den tempohomes untergebracht werden.

Kritische Nachfrage, ob die Fläche A entsprechend des Tempelhofer Feld Gesetzes genutzt werde. Das Zelt von Cabuwazi kam zusammen mit den Flüchtlingsaktivitäten und deren Betreuung auf die Fläche A . Die Veranstaltungen von Cabuwazi müssen im Kontext der Flüchtlingsbetreuung stattfinden. Aus der Feldkoordination kommt der Hinweis, dass das LAF Cabuwazi nicht zur Flüchtlingsbetreuung angefordert habe.

  • Um die Arbeit von Cabuwazi besser einschätzen zu können, wird vorgeschlagen einen Informationsbesuch mit Ortsbesichtigung und Vorstellung bei Cabuwazi zu machen. Die Koordinierung übernimmt die Geschäftsstelle.

  • Zur Verbesserung des Informationsflusses zu den Tempohomes auf dem Tempelhofer Feld, Fläche A lädt die Feldkoordination SenIAS ein. Herr Buettner übernimmt die Einladung an Sen IAS.

  • Gewünscht ist eine frühzeitige Beteiligung der Feldkoordination an Entscheidungen zur Fläche A und B.

  • Projekte, die sich gezielt mit Flüchtlingsarbeit am Columbiadamm beschäftigen möchten, können sich über die Bewerbung Projekte einbringen

3.3. Willkommenskultur

Die Firma Interkular ist ein Dienstleister der Grün Berlin GmbH, die aufgrund eines Senatsbeschlusses zur Unterstützung von Flüchtlingsarbeit auf dem Tempelhofer Feld in einer Ausschreibung beworben und ausgewählt wurde.

Herr Haubrich, Geschäftsführer der interkular stellt sich und sein Unternehmen vor. Das Büro startete als „denk:lokal“ und hat sich auf die Ausschreibung der Grün Berlin GmbH 2016 beworben. Derweil hat sich der Name über „denk:lokal“ hin zu „trialog“ und jetzt „interkular“ verändert. Die Personenbesetzung ist unverändert.

Im Infopavillon am Colubiadamm wurde im Sommer 2016/2017 Sprachvermittlung, mobile Beratung und Netzwerkarbeit (Veranstaltungen) geleistet. Ziel war es die Vernetzung zwischen Neuberliner*innen und Berliner*innen möglich zu machen. Gezielt wurden Akteur*innen auf dem Tempelhofer Feld angesprochen sowie im näheren Aktionsraum des Tempelhofer Feldes mit dem Auftrag der „Vernetzung“, und um Begegnung auf dem Tempelhofer Feld zu schaffen. Unter den Säulen der Netzwerkarbeit wurde ein „Runder Tisch“ eingerichtet.

Angemerkt wird aus dem Kreis der Feldkoordination, dass es eine Reihe von gleichen Leistungen auf den Feld gäbe (Projekte des THF, VSKA e.V., Sportvereine, Cabuwazi, thfwelcome, …) und kritisch hinterfragt wird auch, ob die Leistung, mit dem kursierenden Vorschlag von interkular das Gebäude 104 zu nutzen und als Vernetzer des Beteiligungsmodells Tempelhofer Feld aufzutreten, die Lösung sein könnte, die die Feldkoordination sich wünsche.

Die Diskussion darum wird lautstark geführt, insbesondere im Rückblick auf die Anfangszeit der Willkommenskultur auf dem Tempelhofer Feld. Diskutiert wurde wie es zu den Ausschreibungen um interkular kam:

  • Die AG Village schuf ein Entwicklungskonzept „thf-openport“, die eine integrative Willkommenskultur auf dem Tempelhofer Feld, dem Vorfeld und in den Hangars als sozialer Dreiklang ermöglichte.

  • Das Büro L.I.S.T. hat im Auftrag von SenUVK eine Vorstudie zur Willkommenskultur auf dem Tempelhofer Feld erstellt.

Widersprüchlich diskutiert wurde, wie die Ausschreibung der Willkommenskultur im weiteren gehandhabt wurde. Seitens SenUVK und der Grün Berlin wurde in den Beteiligungsgremien des Beteiligungsmodells informiert, dass es ein niederschwelliges Angebot geben werde.

Die Diskussion lief zeitweilig wild und laut, angeheizt durch einzelne Akteure. Der Versuch die Redezeiten auf 2 - 4 Minuten zu begrenzen, wurde boykottiert, so dass ein Meinungsbild zum Rederecht nur für Feldkoordinator*innen, wie ursprünglich in den Sitzungen 1-7 durchgeführt, beantragt wurde. Das Rederecht eines Feldkoordinators kann dann auf einen Besucher*in übertragen werden. Das Meinungsbild endete mit 7 zu 3 und Endhaltungen. Zur Verbesserung der Situation wurden noch vorgeschlagen:

  • Verschärfung der Moderation mit Unterbrechung der Redner*innen

  • Ankündigung der Redezeitbegrenzung durch Audio (Glocke…)

  • Auf der kommenden Sitzung der Feldkoordination wird die Vorgehensweise erneut aufgegriffen werden.

3.4. Vorbereitung Feldforum am 27.11.2017

Vorbereitung FF mit dem Selbstverständnis der FK in einer AG am 16.11.2017

Parallel dazu findet die AG Geschäftsordnung FK statt.

3.5. Neues aus der Unterhaltung und Pflege – THF

  • Tiefbauarbeiten / Sanierungsarbeiten, von denen bereits berichtet wurde, laufen und werden wahrscheinlich in den nächsten 2 Wochen bis Ende November 2017 abgeschlossen werden.

  • Das Tor am Haupteingang Oderstraße wurde ausgewechselt.

  • Das Dach des Infopavillons am Columbiadamm wird voraussichtlich morgen bei gutem Wetter saniert.

  • Das Gebäude 123 wurde in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde saniert, ebenso Infoboxen.

  • Für die Landebahn- und Taxiway-Sanierung findet die Submission in dieser Woche statt. Die Arbeiten werden in 2018 aufgenommen.

  • Der Bouleplatz in der Nähe des Biergartens wird demnächst überholt.

  • Die jährliche Baumkontrolle findet im unbelaubten Zustand statt

  • Die Pflanzung der Tanzlinde: Die Endkoordination läuft. Die Fa. Kittel wird die Baumgrube 1 Tag vorher herstellen, damit die Tanzlinde am 24.11.2017 gepflanzt werden kann.

  • Seit fünf Jahren werden regelmäßig Sitzsteine und Schilder mit islamfeindlichen Darstellungen gekennzeichnet. Es wurde eine Person ausfindig gemacht und nun ermittelt der Staatsschutz.

 

4. Umsetzung der EPP Prioritäten 2016/ 2017

4.1. Gebäude 104

 

Es wird eine gesonderte Auswertung des Nutzungszeitraumes vom 15.8. – 31.10.2017 erfolgen. Die Einladung und das Angebot der Verwaltung über ein Träger- und Nutzerkonzept zu sprechen stehen. Frau Renker schlägt einen Termin im Rahmen des offenen Büros am Donnerstag, den 07.12.2017 vor.

Der Bürgerschaftliche Verein ist gegründet, am 07.11.2017 findet die notarielle Beglaubigung der Vereinsgründung satt. Vereinsvertreter*innen goutieren einen Termin im Dezember 2017, um die Rahmenbedingungen einer künftigen Nutzung zu klären.

4.2. Neue Projekte auf dem THF

Die Themenwerkstatt am 09.11.2017 bespricht die Projekt-Bewerbungsbögen und den weiteren Zeitplan.

4.3. Informationen zur Alten Gärtnerei

Das Papier wird in die Projekte übergeben. Start mit der Alten Gärtnerei findet im Frühjahr 2018 statt.

4.4. Informationsmanagement

Folgende Punkte werden in der AG am 23.11.2017 besprochen:

  • Öffentlichkeitsarbeit über Presse / Kommunikation SenUVK

  • Dachmarke Tempelhofer Feld

  • Erfahrungsaustausch Entwicklung Gleisdreieck und THF

4.5. Offene Fragen

Wie viel Budget hat die Grün Berlin GmbH oder die Verwaltung oder die Tempelhof Projekt GmbH für Öffentlichkeitsarbeit.

  • in der AG am 23.11.2017 werden diese Fragen beantwortet.

 

5. Geschäftsordnung

In der Textarbeit wurde auf Seite 4 gearbeitet. Der neue Termin ist am 16.11.2017.

(Anmerkung Protokollwesen: der nächste Folgetermin ist am 05.12.0217 Siehe auch online unter Terminen.)

6. Nächste Schritte / Termine

6.1. Workshop zu Bänken über den Winter

wird unter dem Punkt „Oderstraße“ behandelt.

6.2. Veranstaltungen

  • am 24.11.2017: Pflanzung der Tanzlinde

  • Im Mai 2018: 4-Jahresfeier Volksentscheid

7. Vorhaben: Objektplanung Oderstraße

Stand der Dinge:

Stattgefunden haben bisher zwei Themenwerkstätten „Vielfalt der Nutzungen und Nutzenden“ sowie „Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit“ und drei Beteiligungstermine im Gebäude 104. Inhaltliche Details, siehe Präsentation unter Vorhaben Oderstraße auf der Website der Beteiligung Tempelhofer Feld.

Fragen und Hinweise aus dem Auditorium:

  • Der Informationskasten „Nicht-Konformität mit dem ThF-Gesetz“ auf den Plakaten und Arbeitsmaterialen zeigt auf, dass in der Bandbreite der Gestaltungsvorschläge durch das Büro Sinai auch Lösungen außerhalb des THF-Gesetzes zur Diskussion eingebracht werden.

  • Die digitale Kommentierung der Vorschläge zur Oderstraße erlaubt keine Bebilderung, dies ist mit dem IT-Provider zu klären. (Anmerkung Protokollwesen: Die Rücksprache mit dem technischen Dienstleister ergab, dass man Bilder bewusst nicht speichern lassen wolle, da die Speicherkapazität sonst rasch überschritten werde.)

  • Der Verdichtungsprozess über die Bandbreite an Lösungsoptionen ist für weitere Skizzen offen. Der Vorentwurf ist erst zum Frühjahr 2018 zu erwarten.

  • Die Erarbeitung des Gesamtprozesses Vorhaben Oderstraße erfolgt im Rahmen des Beteiligungsmodells, die Büros werden in Anlehnung an die HOAI vergütet.

8. Protokollwesen

Densdorf, Schönhart und Bodenmeier

Stand: 20.11.2017

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