Die Beteiligung zum Vorhaben „Wo hakts? Ein sicherer Schulweg zur Regenbogen-Grundschule“ ist beendet. Hier informieren wir Sie über das Ergebnis.
Die Beteiligung fand zwischen dem 06.08.21 und 27.8.2021 statt und bestand aus 3 Bausteinen:
- Einer Ideensammlung vor der Schule am 13.08.2021 mit Beteiligung von rund 70 Schüler*innen, Eltern und Schulpersonal.
- Eine digitale Ideensammlung vom 06.-27.08.2021 auf mein.Berlin.de mit rund 10 Einträgen.
- Einem Kiezrundgang am 25.08.2021 mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel, dem zuständigen Fachamt, der Stabsstelle für Dialog und Zukunft des Bezirksamt Neuköllns sowie rund 20 Teilnehmenden, darunter Schulpersonal, Quartiersmanagement sowie Eltern.
Es wurden viele Ideen eingereicht, wie der Schulweg zur Regenbogen-Grundschule sicherer gestaltet werden könnte. Alle Ideen können auf der Karte unter dem Reiter „Beteiligung“ nachgelesen werden.
Welche Ideen werden umgesetzt?
Für 2021 stehen Mittel in Höhe von 25.000 EUR für verkehrsberuhigende- und verkehrssichernde Maßnahmen zur Verfügung. Damit kann nur jedoch eine kleine Auswahl an Vorschlägen umgesetzt werden. Der größte Handlungsbedarf wurde im angrenzenden Bereich zum vorhandenen Zebrastreifen in der Morusstraße und an der Kreuzung Kopfstraße/Morusstraße gemeldet. Im Rahmen des Kiezrundgangs wurde ein Handlungsbedarf auch im Bereich des Mittelweges in Höhe der Einmündung Neuwedeller Straße identifiziert. Daher werden mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nun folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Neben dem Zebrastreifen werden Fahrradbügel aufgestellt. Dadurch sollen die Kinder sicherer beim Zebrastreifen die Morusstraße überqueren, denn parkende Autos nehmen den Kindern die Sicht auf die Straße und den Verkehr. Gleichzeitig werden mehr Abstellgelegenheiten für Fahrräder geschaffen.
- An der Kreuzung Kopfstraße / Ecke Morusstraße wird ein Halteverbot eingerichtet und es werden weiße Bodenmarkierungen aufgebracht und mit Sperrpollern kombiniert. Dies erhöht ebenfalls die Sichtbarkeit beim Überqueren und verhindert, dass Autos zu nah an der Kreuzung parken.
- Die Verkehrslots*innen an der Kreuzung Kopfstraße/Morusstraße sowie Mittelweg/Morusstraße wurden für ihre Arbeit sehr gelobt und werden beibehalten.
- Im Bereich des Mittelweges und Einmündung Neuwedeller Straße werden Bodenmarkierungen aufgebracht und Sperrpoller aufgestellt. Auf diese Weise entstehen für Fußgänger*Innen zwei neue gesicherte Querungsstellen.
Die anderen Ideen können nicht umgesetzt werden, weil
- sie zu kostenintensiv sind, um im Rahmen des Budgets umgesetzt zu werden. Hierzu zählt zum Beispiel die Umgestaltung der Kreuzung Mittelweg/Morusstraße, die Verbreitung des Gehweges am Mittelweg oder die gewünschte Fahrbahnverengung der Morusstraße. Die Bedarfe wurden aber für weitere Planungen aufgenommen und können nach fachlicher Prüfung gegebenenfalls langfristig umgesetzt werden.
- das Bezirksamt nicht zuständig ist. Hierzu zählen verkehrsüberwachende Maßnahmen wegen der beobachteten Missachtungen der Einbahnstraßen-Regelung in der Kopfstraße oder die Errichtung einer Ampelanlage.
- sie zu gravierende Auswirkungen auf die umliegenden Straßen und den Verkehrsfluss hätten. Hierzu zählt z.B. die Sperrung der Morusstraße für den Autoverkehr.
- fachliche Gründe dagegensprechen. Hierzu zählt z.B. der Wunsch nach Errichtung von Bodenschwellen. Bodenschwellen können derzeit nur in 20er-Zonen oder in verkehrsberuhigten Bereichen errichtet werden.
Danke für die Fülle an Ideen! Aufgrund der bestehenden Rahmenbedingungen können nicht alle Vorschläge umgesetzt werden.
Bei Fragen wenden Sie sich an den Mitmach-Laden - Die Anlaufstelle für Beteiligung in Neukölln unter der Telefonnummer 030 / 62728727.