Klimaresiliente Hasenheide
Die Hasenheide wird klimaangepasst. Lies hier, wie das gehen soll.
© Gruppe F
Umgestaltung der Hasenheide
Worum geht es?
Die Hasenheide soll bis Ende 2025 klimareslilienter werden.
Dazu werden vorhandene Bäume, Sträucher und Wiesenflächen im Park untersucht und bewertet. Ziel ist es den Einfluss des Klimawandels auf den Park und mögliche Anpassungsschritte zu ermitteln.
Eine klimaangepasste Parkentwicklung bedeutet, eine robuste Vegetation zu fördern, die dem Stress durch Hitze und Trockenheit aber auch Spätfrösten und Starkregenereignissen trotzen kann. Gleichzeitig soll der Aufenthalt im Park auch an heißen Tagen für die Parkbesucher*innen angenehm bleiben und wo möglich sogar verbessert werden.
Wie kann ich mich beteiligen?
- Im März 2022 konnten Nutzer*innen an einer Umfrage teilnehmen und ihre Wünsche und Ideen zur klimaresilienten Hasenheide in einem Online-Fragebogen mitteilen.
- Im Mai 2022 wurden die Ergebnisse der Beteiligung und der erarbeitete Pflege- und Entwicklungsplans zur klimaresilienten Hasenheide im Park vorgestellt.
- Im Oktober 2022 gab es eine Informationsveranstaltung. Es wurden die nächsten Schritte und konkreten Planungen für die Umsetzung 2023/2024 vorgestellt.
- Im März 2023 startete der 1. Bauabschnitt mit einem Spatenstich am 30.03.23 und einer Öffentlichen Baustellenführung am 31.03.23.
- Zwischen Mai und Dezember 2023 werden viele Veranstaltungen für Familien mit Kindern und Baustellenführungen sowie Workshops für Schulklassen und Ferienprogramme angeboten.
- Am 06.10.23 gibt es eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Bezirkstadtrat Jochen Biedermann.
Mehr Informationen dazu gibt es unter dem Reiter "Beteiligung" und "Ergebnis".
ab 1. März 2022
am 24. Mai 2022
am 6. Oktober 2022
am 6. Oktober 2022
am 30. März 2023
am 31. März 2023
am 20. Mai 2023
am 25. Mai 2023
am 10. Juni 2023
am 29. Juni 2023
am 13. Juli 2023
am 15. Juli 2023
am 26. August 2023
am 31. August 2023
am 16. September 2023
am 22. September 2023
am 6. Oktober 2023
am 7. Oktober 2023
am 10. Oktober 2023
am 13. Oktober 2023
am 18. November 2023
am 1. Dezember 2023
am 8. Dezember 2023
am 15. Dezember 2023
am 16. Dezember 2023
am 25. April 2024
am 27. April 2024
am 23. Mai 2024
am 25. Mai 2024
am 8. Juni 2024
am 20. Juni 2024
am 29. Juni 2024
am 6. Juli 2024
am 11. Juli 2024
Kommentare
Planungen für das Jahr 2023 und 2024
Im Jahr 2023 beginnen erste Umbaumaßnahmen in der Hasenheide.
Im einem ersten, relativ kleinen Bauabschnitt zwischen Karlsgartenstraße und Hasenschänke werden:
- Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt
- Gräser und Kräuter ausgesät
- zur Verbesserung des Bodens örtlich Gründüngung ausgebracht, d.h. Pflanzen, die den Boden lockern und mit Nährstoffen anreichern.
Im 1. Bauabschnitt sollen verschiedene Techniken ausprobiert werden. Zum Beispiel geht es um diese Fragen:
- Wie praktikabel ist die Herstellung spezieller Pflanzgruben, in denen die Bäume besonders gute Wachstumsbedingungen haben?
- Welche Art von Zäunen eignet sich am besten zum Schutz der Pflanzungen
- Welche Saatgutmischungen gedeihen in der Hasenheide gut?
Geplant ist es, mit den Pflanzungen im Frühling 2023 zu beginnen. So können die Pflanzen noch von der winterlichen Bodenfeuchte profitieren - vorausgesetzt es bestehen günstige Wetterbedingungen.
Ab Oktober 2023 startet der 3. Bauabschnitt. Er endet im Sommer 2024.
Alle Informationen zum 3. Bauabschnitt (Maßnahmen von Oktober 2023 bis Sommer 2024) finden Sie in dieser Präsentation.
Welche Veranstaltungen es im Herbst und Winter 2023 gibt, finden Sie im Flyer:
Stadtulme, Krimline, Zerreiche, Schnurbaum, Hainbuche, Steinweichsel - diese Bäume werden in der Hasenheide geplanzt. Was sie auszeichnet, sehen Sie hier.
Und wie man aus einer Eichel einen Eichenbaum ziehen kann, finden Sie hier.
Informationen zu den Maßnahmen werden vor Ort auch an den Bauzäunen ausgehängt. Es gibt außerdem diverse Angebote und Informationsveranstaltungen, um zu den Maßnahmen zu informieren (siehe Reiter "Beteiligung").
Ergebnis der Befragung im März 2022
Im März 2022 führte das Planungsbüro gruppe F online und mit Fragebögen in Papierform eine Befragung durch. Dabei stellte sich heraus, dass die Wahrnehmung der Nutzer*innen und die fachlichen Analysen des Parks übereinstimmen.
Die Ergebnisse der Umfrage in Grafiken.
Der finale Pflege- und Entwicklungsplan Download Teil 1 (20 MB) und Download Teil 2 (16 MB) sowie eine Karte mit den Maßnahmen Download liegen seit 2022 vor.
Ziel der Planung ist
- der Gehölzumbau, also beispielsweise das Pflanzen von Jungbäumen,
- die Ergänzung des Baumbestandes durch Arten, die Hitze und Trockenheit besser ertragen
- die Naturverjüngung – das heißt, die natürliche Vermehrung solcher Baumarten, denen es in der Hasenheide jetzt schon gut geht.
Auch der Schutz der Böden ist ein wichtiges Ziel. Dies soll u.a. durch Gründüngung, Mulch oder Bodendecker-Pflanzen ermöglicht werden. So könnte der Boden wieder mehr Wasser und Luft aufnehmen und damit Pflanzen besser beheimaten. Der Pflege- und Entwicklungsplan macht außerdem Vorschläge zur Nutzung von Regenwasser. So könnte das Regenwasser von umstehenden öffentlichen Gebäuden aufgefangen und in den Park geleitet werden. Es könnte dort genutzt werden, um Pflanzen zu versorgen, die unter Hitze und Trockenheit leiden. Die Umsetzung der Vorschläge zur Nutzung von Niederschlagswasser wird angestrebt, wird aber innerhalb der Projektlaufzeit bis Ende 2024 vermutlich nicht erreichbar sein.
Damit Anpflanzungen, Bodenbearbeitung und Aussaaten gelingen, müssen Teile des Parks während der Bauzeit gesperrt werden. Andere Bereiche sollen dauerhaft z.B. durch Hecken geschützt werden, sodass sich die Natur dort erholen kann. Diese Einschränkungen sollen dauerhaft durch die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Hasenheide gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels aufgewogen werden.