Klimaresiliente Hasenheide
Die Hasenheide wird klimaangepasst. Lies hier, wie das gehen soll.
© Gruppe F
Umgestaltung der Hasenheide
Die Hasenheide soll bis Ende 2025 klimareslilienter werden.
Dazu werden vorhandene Bäume, Sträucher und Wiesenflächen im Park untersucht und bewertet. Ziel ist es den Einfluss des Klimawandels auf den Park und mögliche Anpassungsschritte zu ermitteln. Eine klimaangepasste Parkentwicklung bedeutet, eine robuste Vegetation zu fördern, die dem Stress durch Hitze und Trockenheit aber auch Spätfrösten und Starkregenereignissen trotzen kann. Gleichzeitig soll der Aufenthalt im Park auch an heißen Tagen für die Parkbesucher*innen angenehm bleiben und wo möglich sogar verbessert werden.
Vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022 konnten Nutzer*innen an einer Umfrage teilnehmen und ihre Wünsche und Ideen zur klimaresilienten Hasenheide in einem Online-Fragebogen mitteilen.
Im Mai 2022 wurden der erarbeitete Pflege- und Entwicklungsplans zur klimaresilienten Hasenheide und die Ergebnisse der Beteiligung im Park vorgestellt. Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Bezirksstadtrat Jochen Biedermann waren auch dabei.
Im Oktober 2022 gab es eine Informationsveranstaltung in der Hasenheide. Es wurden die nächsten Schritte und konkreten Planungen für die Umsetzung 2023/2024 vorgestellt.
Mehr Informationen dazu gibt es unter "Ergebnis".
Im März 2023 startete der 1. Bauabschnitt mit einem Spatenstich am 30.03.23 und einer Öffentlichen Baustellenführung am 31.03.23.
Informative Angebote für Familien mit Kindern sowie Erwachsenen/Jugendlichen fnden nun zwischen Mai und August 2023 statt. Kommen Sie vorbei!
Mehr Informationen dazu gibt es unter dem Reiter "Beteiligung".
ab 1. März 2022
am 24. Mai 2022
am 6. Oktober 2022
am 30. März 2023
am 31. März 2023
am 20. Mai 2023
am 25. Mai 2023
am 10. Juni 2023
am 29. Juni 2023
am 13. Juli 2023
am 15. Juli 2023
am 26. August 2023
am 31. August 2023
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Planungen für das Jahr 2023
Im Jahr 2023 beginnen erste Umbaumaßnahmen in der Hasenheide.
In einem ersten, relativ kleinen Bauabschnitt zwischen Karlsgartenstraße und Hasenschänke werden:
- Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt
- Gräser und Kräuter ausgesät
- zur Verbesserung des Bodens örtlich Gründüngung ausgebracht, d.h. Pflanzen, die den Boden lockern und mit Nährstoffen anreichern.
Im ersten Bauabschnitt sollen verschiedene Techniken ausprobiert werden. Zum Beispiel geht es um diese Fragen:
- Wie praktikabel ist die Herstellung spezieller Pflanzgruben, in denen die Bäume besonders gute Wachstumsbedingungen haben?
- Welche Art von Zäunen eignet sich am besten zum Schutz der Pflanzungen
- Welche Saatgutmischungen gedeihen in der Hasenheide gut?
Geplant ist es, mit den Pflanzungen im Frühling 2023 zu beginnen. So können die Pflanzen noch von der winterlichen Bodenfeuchte profitieren - vorausgesetzt es bestehen günstige Wetterbedingungen.
Informationen zu den Maßnahmen werden vor Ort an den Bauzäunen ausgehängt. Zu gegebener Zeit wird eine Baustellenführung angeboten.
Ergebnis der Befragung im März 2022
Im März 2022 führte das Planungsbüro gruppe F online und mit Fragebögen in Papierform eine Befragung durch. Dabei stellte sich heraus, dass die Wahrnehmung der Nutzer*innen und die fachlichen Analysen des Parks übereinstimmen.
Die Ergebnisse der Umfrage in Grafiken.
Der finale Pflege- und Entwicklungsplan Download Teil 1 (20 MB) und Download Teil 2 (16 MB), sowie eine Karte mit den Maßnahmen Download, liegen seit 2022 vor.
Ziel der Planung ist
- der Gehölzumbau, also beispielsweise das Pflanzen von Jungbäumen,
- die Ergänzung des Baumbestandes durch Arten, die Hitze und Trockenheit besser ertragen
- die Naturverjüngung – das heißt, die natürliche Vermehrung solcher Baumarten, denen es in der Hasenheide jetzt schon gut geht.
Auch der Schutz der Böden ist ein wichtiges Ziel. Dies soll u.a. durch Gründüngung, Mulch oder Bodendecker-Pflanzen ermöglicht werden. So könnte der Boden wieder mehr Wasser und Luft aufnehmen und damit Pflanzen besser beheimaten. Der Pflege- und Entwicklungsplan macht außerdem Vorschläge zur Nutzung von Regenwasser. So könnte das Regenwasser von umstehenden öffentlichen Gebäuden aufgefangen und in den Park geleitet werden. Es könnte dort genutzt werden, um Pflanzen zu versorgen, die unter Hitze und Trockenheit leiden. Die Umsetzung der Vorschläge zur Nutzung von Niederschlagswasser wird angestrebt, wird aber innerhalb der Projektlaufzeit bis Ende 2024 vermutlich nicht erreichbar sein.
Damit Anpflanzungen, Bodenbearbeitung und Aussaaten gelingen, müssen Teile des Parks während der Bauzeit gesperrt werden. Andere Bereiche sollen dauerhaft z.B. durch Hecken geschützt werden, sodass sich die Natur dort erholen kann. Diese Einschränkungen sollen dauerhaft durch die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Hasenheide gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels aufgewogen werden.