Machbarkeitsstudie Stadion Haselhorst – nördlicher Krienickepark
Für das Stadion Haselhorst wird derzeit eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ideen einzubringen.
© GRUPPE PLANWERK
Machbarkeitsstudie für das Stadion Haselhorst und den nördlichen Krienickepark
Das Stadion Haselhorst mit seinen westlich angrenzenden Flächen sowie der nördliche Teil des Krienickeparks sollen zukünftig weiterentwickelt und qualifiziert werden. Ziel ist es, auf den vorhandenen Potentialflächen zeitgemäße und attraktive Sport- und Bewegungsangebote zu ergänzen, die nicht nur durch die Sportvereine und Schulen, sondern auch durch selbstorganisiert Sportaktive sowie Kita, Jugendfreizeit- und Senioreneinrichtungen genutzt werden können. Es soll eine auch öffentlich nutzbare Freizeitsportanlage entstehen, die mit dem angrenzenden nördlichen Teil des Krienickeparks verknüpft ist und Bewegungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen bereitstellt.
Um für diese Weiterentwicklung eine abgestimmte und auf aktuellen Bedarfen basierende Grundlage zu schaffen, wird derzeit eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Diese wird im Auftrag des Bezirksamtes Spandau durch das Berliner Planungsbüro GRUPPE PLANWERK bearbeitet.
Folgende Fragestellungen werden in der Machbarkeitsstudie unter anderem thematisiert:
- Schaffung eines breiten und zeitgemäßen, ganzjährigen nutzbaren Spektrums an Sport- und Bewegungsangeboten für unterschiedlichste Zielgruppen,
- bessere Integration der Sportstätte in das umliegende Stadtgefüge, Einbindung und Verflechtung mit den angrenzenden Freiräumen und Wohnquartieren, Qualifizierung und Ergänzung des öffentlich nutzbaren Wegesystems,
- Herstellung einer leicht auffindbaren und eindeutigen Eingangssituation,
- Berücksichtigung potentieller Sportlärmkonflikte mit der vorhandenen sowie der neu entstehenden Wohnbebauung,
- Ermittlung der Bedarfe an Umkleide- und Sanitäreinheiten in Relation zu bestehenden und neuen Sportanlagen.
Beteiligungsbausteine
Wichtiger Bestandteil der Machbarkeitsstudie ist eine Erhebung aktueller Bedarfe und sportbezogener Nachfragen. Dazu werden folgende Ziel- und Nutzendengruppen beteiligt:
- ansässige und potentiell ansässige Sportvereine,
- umliegende Schulen,
- umliegende Kitas, Jugendfreizeiteinrichtungen und Senioreneinrichtungen sowie
- die interessierte Öffentlichkeit und selbstorganisiert Sportaktive.
Im weiteren Verlauf, voraussichtlich kurz nach den Sommerferien, wird es zudem eine öffentliche Dialogveranstaltung geben. Hier sollen die Ergebnisse der Beteiligungen sowie die erarbeiteten Entwicklungsvarianten vorgestellt werden.
Abgrenzung des Untersuchungsgebietes
Bestehende Sportanlagen
Impressionen aus dem Untersuchungsgebiet
Informationen zum übergeordneten bezirklichen Vorhaben „Weiterentwicklung und Qualifizierung des Stadion Haselhorst und westlich angrenzender Flächen sowie des nördlichen Krienickeparks“ finden sie hier: Vorhabenseite "Weiterentwicklung und Qualifizierung des Stadion Haselhorst, angrenzender Flächen sowie des nördlichen Krienickeparks"
Im Auftrag des Bezirksamtes Spandau von Berlin hat das Planungsbüro GRUPPE PLANWERK GmbH die Machbarkeitsstudie zur sportlichen Entwicklung und Qualifizierung der Sportanlage Stadion Haselhorst, der westlich angrenzenden Teilflächen und des nördlichen Krienickeparks entwickelt.
Finanziert wurde die Maßnahme im Rahmen des von Bund und Land bestehenden Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
Der Fachbereich Sport freut sich sehr, hiermit den Bericht zur Machbarkeitsstudie veröffentlichen und präsentieren zu können. Es liegt somit ein in den kommenden Jahren bestmöglich umzusetzendes Konzeptpapier vor.
Im nächsten Schritt sollen nach erwarteter Fördermittelzusage nunmehr die Planungsphasen starten. In diesem Rahmen ist es jedoch noch notwendig, einen finalisierten Artenschutzfachbeitrag mit Bilanzierung zu den Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zu beauftragen und anzuwenden.
Die Zielvariante der Machbarkeitsstudie kann demgemäß noch Änderungen erfahren.
Die Planungsphasen beinhalten die Planungsvergabe, noch ausstehende Voruntersuchungen, die Aufstellung und Prüfung der Vorplanung, die Genehmigungsplanung und die Aufstellung und Prüfung der Bauplanungsunterlagen. Die ersten zeitlichen Einschätzungen gehen davon aus, dass diese Planungsphasen in den Jahren 2026 bis 2028 umgesetzt werden.
Vertiefend wird parallel ein internes Nutzungskonzept zur Klärung detaillierter Umsetzungsmöglichkeiten und Ausgestaltungen der Sportanlagenfläche, insbesondere im Hinblick auf die Zugänglich- und Nutzbarkeit der Sportanlage, entwickelt. Es soll Aufschluss über die praktische Ausführung der Zielvariante und eine Erweiterung der uneingeschränkten Nutzbarkeit bieten.