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Das Areal braucht ein Studierendenwohnheim

Studierendenwohnheim in der Sperlingsgasse Akteursgruppe Mitarbeiter*innen ESMT BERLIN ...ergänzen Sie Ihre Idee in der Beschreibung

Eine teilöffentliche Nutzung des denkmalgeschützten Gartens, der der ESMT Berlin durch Erbpacht bis mindestens zum Jahr 2069 zur Verfügung gestellt wurde, muss Hand in Hand mit dem Bau eines freistehenden Studierendenwohnheims entlang der Sperlingsgasse gehen. Wir begrüßen deshalb die Entwürfe der Freiraumstudie, weil alle drei Vorschläge ein freistehendes Studierendenwohnheim vorsehen bzw. den Bau eines solchen ermöglichen.

Ein Studierendenwohnheim ist ein wesentlicher Baustein für eine funktionierende Universität mit attraktivem Campus. Die Wohnanlage füllt das Areal mit Leben und schafft Entlastung auf dem studentischen Wohnungsmarkt. Voraussetzung ist jedoch, dass das Wohnheim freistehend mit ausreichend Abstand zu Seminar- und Bürogebäuden erstellt wird, um ein reibungsloses Zusammenleben von jungen Studierenden, erfahrenen Weiterbildungsseminarteilnehmern und ESMT-MitarbeiterInnen zu ermöglichen. Die Studierenden sollen sich entfalten, während andere Campus-Nutzer sich konzentrieren müssen.

Der geplante Ort für das Studierendenwohnheim in der Sperlingsgasse beeinträchtigt den denkmalgeschützten Charakter des Gartens nicht, weil die zu bebauende Fläche schon weitgehend versiegelt ist. Eine Randbebauung durch das Studentenwohnheim formt das Ensemble zu einem zum Fluss hin offenen Carrée. Auch könnten in einem solchen Baukörper dem Projekt Flussbad dauerhaft Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden (z.B. Umkleiden, Bademeisterbüro etc.), um so Synergien zu schaffen zwischen den stadtplanerischen Zielen der Belebung des Areals außerhalb der Bürozeiten, der Unterstützung des Projekts Flussbad, der stärkeren Öffnung des Gartens für die Öffentlichkeit und der Linderung der studentischen Wohnungsnot.

Der Garten bliebe zwar privat, aber die ESMT kann sich in diesem Rahmen eine deutlich weitergehende Öffnung für die Öffentlichkeit vorstellen.

ESMT_Berlin bearbeitet am
Referenznr.: 2020-06491

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