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Straßenbahntangentialverbindung für Blankenburger Süden

Das geplante Wohngebiet Blankenburger Süden wird radial von der Straßenbahnlinie M2 wohl optimal erschlossen. Eine durchgehende Schienenanbindung in Ri. Berliner Innenstadt wird so gewährleistet - auf einem Korridor, der diese Nachfragesteigerung bewältigen kann.

Jedoch liegt auf diesem Korridor bis auf den Alexanderplatz kein nennenswertes Zentrum. Somit sind zur Erreichung von größeren Einkaufs- und Freizeitaktivitäten wohl mehrheitlich Umsteigevorgänge erforderlich. Ins Zentrum des eigenen Bezirks (Pankow) müsste man gar zweimal umsteigen.

Ich möchte hiermit anregen, auf der geplanten überregionalen Straßenverbindung entlang des heutigen Spechtfinkwegs eine Straßenbahntrasse mit zu berücksichtigen.

Wenn diese am S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf mit den Gleisen der Tram 50 verbunden wird, ist eine direkte Führung in Ri. Pankower Zentrum möglich - vsl mit einer Fahrzeit von nur ca. 10-14 min. Damit wären Einkaufszentrum, Rathaus und Freibad des Bezirks direkt erreichbar und das Pankower Zentrum würde gestärkt.

Eine Weiterführung über die im Nahverkehrsplan geplante Straßenbahnrelation über die Wollankstr. und Prinzenallee eröffnet eine interessante und vermutlich stark genutzte tangentiale Schienenrelation, die den Umweltverbund im Nordosten Berlins stärken würde.

Eine Weiterführung Ri. Osten könnte in Ri. Malchow erfolgen und ggf. über die Zingster Str. mit der dortigen Straßenbahninfrastruktur verknüpft werden. Damit wäre eine leistungsstarke Schienenverbindung auch in das Zentrum von Hohenschönhausen möglich.

Gordon Charles erstellt am
Referenznr.: 2021-10728

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