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ÖPNV-Ausbau ist gut, aber teuer und unattraktiv in Corona-Zeiten, daher auch an Wohngebietsstraßen für E-Autos denken

Bei allen großen Neubau-Projekten soll es eine soziale Mischung geben, die möglichst autofrei sind.

Diese Mischung wird sich zusammensetzen aus berufstätigen Familien mit Kindern (1 Kind Kita, 1 Kind Schule), Pflegebedürftigen, Online-Shoppern und ÖPNV-Meidern in Corona-Zeiten oder späteren Epidemien. Bitte aus der gegenwärtigen Lage Lehren für die Zukunft ziehen.

Meine Frage an die Senatsverkehrsverwaltung sowie an die Senatsstadtentwicklungsverwaltung ist:

Wie wird die heutige und wohl auch zukünftige Realität der Lebensweise bei den Planungen berücksichtigt?

- Der Individualverkehr wird heute in Corona-Zeiten dem ÖPNV vorgezogen. - Eltern mit Kindern haben weder Arbeitsplatz noch Schule oder Kita im Wohnumfeld, - Ältere Menschen wollen lieber zu Hause durch Pflegedienste betreut werden, als im Heim. - Lieferdienste durch Online-Bestellungen, ob Möbel, Elektronik oder Lebensmittel wird es auch in Zukunft geben - auch, wenn Geschäfte wieder öffnen können. - Rettungsdienste, Entsorgungsfirmen, Polizei und Feuerwehr sind auch für Großeinsätze zu berücksichtigen.

Bitte Wohngebietsstraßen und Kfz-Stellplätze für die Bedürfnisse der Neubewohner berücksichtigen. Auch wenn wir irgendwann nur noch E-Autos in Berlin haben würden, der Individual-Verkehr geht noch lange nicht abzuschaffen und braucht Fläche z.B. Pflegedienste u.a., denen schlecht ein zentraler Tiefgaragenplatz zuzumuten ist, da sie ein Pflegezeitlimit haben und nicht noch lange Fußwege zu bewältigen haben sollten.

 

Gabriela Groth erstellt am
Referenznr.: 2021-10692

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