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Warum keine U-Bahn? / Vergessener Stadtteil Heinersdorf

- warum keine U-Bahn?  - Ausbau der Buslinien mit Elektobussen - Radwege!!  - Fußgängerüberwege!!  - Grün- und Erholungsgebiete für Heinersdorf nicht vergessen

Vielen Dank für die detaillierten Infos!  Ich kenne mich absolut nicht mit dem Aufwand und technischen Möglichkeiten aus - aber ich wohne in Heinersdorf und weiß, dass wir irgendwie "der vergessene Stadtteil" sind. Ich wohne selbst in der Blankenburger Str. in einem Haus in 2. Reihe. Trotzdem höre ich die viel befahrene Straße nach Blankenburg und die ganzen Raser, die statt 50 hier meinen 80 fahren zu müssen. Keine Fußgängerübergänge, oft langes Warten bis man über die Straße kommt. Genervte Fußgänger, Radfahrer (fehlende Radwege) und vor allem auch Autofahrer, die ständig im Stau stehen. Gefühlt ist hier eine schlechtere Luftqualität als "in der Stadt". Dazu kommt der Fluglärm, auf dessen Ende ich sehnsüchtig warte. Ich hätte vielleicht mit 2-3 Jahren gerechnet, aber dass ich nun schon 5 Jahre damit lebe. Nun überlegen wir doch noch alle Fenster auszutauschen, um es etwas erträglicher zu machen. Und wenn ich mir das so ansehe, ist das für die Zukunft wohl auch das Beste: die Variante 5 würde direkt an unserem Haus bzw. Garten liegen. Wenigstens der Garten war nach hinten raus, an ein Gewerbe angrenzend, noch idyllisch. Das wäre mit der Tram auch vorbei. Aber irgendwelche Anwohner wird es wohl treffen, da die Planung in Heinersdorf einfach zu lange verschoben wurde. Nun gibt es einfach keine gute Lösung mehr - es werden alles nur Notlösungen sein. Hoffentlich gibt es dann einen Plan für den Lärmschutz. Ich frage mich - auch wenn ich wie gesagt ohne Ahnung bin - ob der Ausbau des Busverkehrs (eventuell Elektrobusse?!) und eine U-Bahn in den Norden auf lange Sicht nicht viel Geld und Nerven sparen würde? Auch wenn es vielleicht erstmal aufwändiger ist, aber für die Zukunft vielleicht doch der einfachste Weg. Und natürlich der komfortableste für sämtliche Anwohner :-) Es wäre toll, wenn es in Heinersdorf irgendwann in Zukunft eine Lösung gebe, mit weniger genervten Verkehrsteilnehmern und nun nicht auf Teufel komm raus geplant wird, damit Pankow und Weißensee besser miteinander kommunizieren können ;-) wichtig wäre auf jeden Fall eine gemeinschaftliche Planung mit einer zukünftigen Anbindung nach Blankenburg. Wenn wie wild der "Blankenburger Süden" geplant wird, muss es - vor allem für die Heinersdorfer, endlich eine ganzheitliche Lösung geben. Ich denke allerdings, dass trotz Tram weiterhin sehr viele Autofahrer hier sein werden. Es ist auch toll, dass es eine Bürgerbeteiligung gibt. Aber ich hätte es besser gefunden, hätten die Politiker vor Jahren schon ihre Arbeit richtig gemacht und das Problem Heinersdorf nicht vor sich hergeschoben. So, nun ist die Luft raus ;-) Allen ein schönes Wochenende!

HannahHeinersdorf erstellt am
Referenznr.: 2018-03665

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