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erfolgreiche Markenzeichen beibehalten

Ich schäme mich fast schon das zu sagen, aber mir hat das Tegeler Hafenfest im Großen und Ganzen so gefallen wie es war.

Das Hafenfest hat mir Jahr für Jahr viel Freude bereitet, auch oder gerade weil ich schon zu den älteren Semestern gehöre. Man sollte nicht denken, Spaß an schönen Feiern wäre ein Vorrecht der Jugend, noch sollte man das fröhliche Beisammensein im Rahmen einer Festivität als Unart abtun.

Im Gegenteil, solche Anlässe geben uns doch die rar gewordene Möglichkeit sich in einer Welt der zunehmenden politischen Unsicherheiten bei einem zünftigen Bier gesellig und gemeinsam an schöner Musik zu erfreuen und die ersehnte Zerstreuung zu genießen. Und damit meine ich "alt" und "jung".

Ich habe in den Jahren viele junge, lebenslustige Menschen dort kennenlernen dürfen und hoffe das wird wieder so sein.

Wenn ich eine Kaffeefahrt oder einen Seespaziergang machen möchte, ja, dann mach ich das, aber ein Hafenfest sollte ein Fest bleiben.

Selbstverständlich darf man die Bedürfnisse der Anwohner nicht außer Acht lassen, hier wurde doch die Idee geäußert spezielle Vergünstigungen und Vorteile für die Anwohner anzubieten?

Das ist eine ausgezeichnete Idee, man muss die Anwohner mitnehmen und für das Fest begeistern.

Zu den erfolgreichsten Zeiten war das Hafenfest sehr gut besucht, daran muss man anknüpfen, letztes Jahr erlebten wir ja die Sinnflut. Man sollte alte Stärken mit neuen qualitativen Ideen verbinden, hier gab es doch schon mehrere gute Vorschläge.

Drei der größten bewährten Stärken des Hafenfestes waren in meinen Augen:

1. Livemusik mit bekannten Künstlern

2. Feuerwerk(e), ob Samstag oder Freitag und Samstag, das ist hier die Gretchenfrage

3. Offen für jedermann, jeder sollte sich willkommen fühlen dürfen

Auch der Name "Tegeler Hafenfest" muss erhalten bleiben, der hat Tradition.

Darüber hinaus wurden hier doch viele gute Verbesserungsvorschläge gemacht, sei es zur Betonung des Hafen/Wasser- Themas oder, welche Idee mir auch hevorragend gefällt, die Idee mehr Stände und Aufführungen aus und über Tegel anzubieten.

Das wurde doch auch schon genannt und sehr schön ausformuliert.

 

Mein Schlussfazit lautet, alte Stärken und beliebte Schlüsselattraktionen wie Feuerwerk, Livemusik und die Zugänglichkeit für ein breites Publikum müssen bewahrt werden, so war das Fest über viele Jahre eines der erfolgreichsten seiner Art in Berlin und darüber hinaus.

Aber es gibt viele Feinheiten an denen man die Qualität erhöhen könnte, zum Beispiel bei der Auswahl der Stände und bei den Angeboten und da bin ich gespannt was sich die Verantwortlichen hier einfallen lassen werden.

Lukas der Brite bearbeitet am
Referenznr.: 2018-00956

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