Innerhalb des Fördergebietes „Lebendiges Quartier Schillerpromenade“.
Bild: BA Neukölln
Ort
Innerhalb des Fördergebietes „Lebendiges Quartier Schillerpromenade“.
Laufzeit
Das Verkehrskonzept soll in den Jahren 2023 und 2024 entwickelt und fertiggestellt werden. Für die Umsetzung der Maßnahmen werden Fördergelder für 2026 und 2027 über das Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ beantragt.
Kosten
2023: 75 000 € brutto 2024: 75 000 € brutto Gefördert wird das Projekt über das Bund-Länder Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“. Es wird innerhalb des Fördergebietes „Lebendiges Quartier Schillerpromenade“ durchgeführt.
Die Erstellung des Verkehrskonzepts ist abgeschlossen. Die Ergebnisse der Beteiligung und der Endbericht sind auf der Projekt-Seite zu finden.
Die ersten Maßnahmen sollen im Jahr 2025 umgesetzt werden.
Was ist das Ziel?
Ziel des Konzeptes ist es, für alle Verkehrsteilnehmenden im „Lebendigen Quartier Schillerpromenade“ mehr Sicherheit und Ruhe zu erzielen.
Das Untersuchungsgebiet liegt im nördlichen Teil des Bezirks Neukölln und umfasst rund 44 Hektar. Begrenzt wird das Gebiet durch den Columbiadamm/der Flughafenstraße im Norden, der Hermannstraße im Osten, dem Anita-Berber-Park im Süden sowie dem Tempelhofer Feld im Westen.
Es soll ein Katalog erarbeitet werden, der aufeinander abgestimmte Maßnahmen enthält, die den Verkehr beruhigen und gegebenenfalls umlenken. Alle Verkehrsarten sollen berücksichtigt, Durchgangsverkehre reduziert und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.
Oft stehen Parkplätze und andere Bedürfnisse, wie beispielsweise breite Geh- oder Fahrradwege, oder mehr Stadtbäume, in Konkurrenz zueinander. Diese Bedarfe werden analysiert, um ein ausgewogenes und abgestimmtes Verhältnis zu finden.
Was ist geplant?
Die erhöhte Nutzung durch unterschiedliche Verkehrsteilnehmende (Autos, Zweiräder, Fußgänger*innen) führt vermehrt zu Konflikten. Anwohnende beklagen eine Zunahme an verkehrsbedingter Lärm- und Schadstoffbelastung durch den ansteigenden Verkehr in den Kiezen. Sie sehen sich einem erhöhten Gefahrenrisiko und einer verminderten Lebensqualität ausgesetzt.
Die bestehende Situation macht es erforderlich, den gesamten Verkehrsraum neu zu betrachten.
In einem ersten Schritt wird der Ist-Zustand erfasst und eine Verkehrszählung durchgeführt.
In einem zweiten Schritt wird unter Beteiligung der Menschen, die im Schillerkiez leben, arbeiten oder sich gerne dort aufhalten, das Konzept erarbeitet.
Das fertige Verkehrskonzept ist kein Umsetzungsplan. Daher muss das Bezirksamt in einem dritten Schritt prüfen, wie das Konzept umgesetzt werden kann. Unter anderem wird geklärt, wie die Maßnahmen finanziert werden können und was zuerst umgesetzt wird. Außerdem werden Polizei, Feuerwehr und andere Akteure angehört. In diesem Prozess kann es zu Anpassungen und Änderungen am Konzept kommen.
Bei einer ersten Veranstaltung am 12. Oktober um 18 Uhr in der Mensa der Karl-Weise-Schule, Weisestraße 20, 12049 Berlin, werden der Ist-Zustand und die Ergebnisse der Verkehrszählung vorgestellt. Dazu können Anwohnende Hinweise und Anregung geben.
In einer zweiten Veranstaltung am 7. Dezember werden die Untersuchungsergebnisse und die ersten konzeptionellen Überlegungen für einen Maßnahmenkatalog präsentiert. Außerdem werden die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf den Verkehr dargestellt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr ebenfalls in der Mensa der Karl-Weise-Schule.
In einem dritten Schritt werden der abgestimmte Maßnahmenkatalog und die Reihenfolge, in der die Maßnahmen umgesetzt werden, vorgestellt. Die Vorstellung findet am 23. Januar 2024 statt.
Art der Beteiligung
Mitwirkung
Das Beteiligungskonzept wird durch das beauftragte Planungsbüro in Zusammenarbeit mit dem Mitmach-Laden, dem Stadtentwicklungsamt und dem Straßen- und Grünflächenamt entwickelt. Das Gebietsgremium berät bei der Erstellung des Beteiligungskonzeptes. Das Beteiligungskonzept wird entwickelt, wenn das Planungsbüro beauftragt wurde.
