Zum Inhalt springen

Gärten der Begegnung

Interkulturelle Gärten fördern einen Austausch zwischen Bewohner_innen untereinander (Kulturen; Generationen) und tragen zur Integration/ Inklusion bei. Als Bildungs- und Begegnungsorte im Kiez erfüllen sie vielfältige Funktionen (u.a. Erholung, Bildung, Austausch, Stärkung Nachbarschaft, Gesundheit, Bewegung, Ernährung). 

Mit den interkulturellen Gärten wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet: u.a. Schaffung von Versickerungsmöglichkeiten, Minimierung der Bodenversiegelung. 

Die bestehenden interkulturellen Gärten im Handlungsraum Marzahn-Nord (u.a. Garten der Begegnung, Raoul-Wallenberg-Straße) sollen gesichert, verstetigt und das Angebot ausgeweitet werden, um das nachbarschaftliche Gärtnern und nachbarschaftliche Begegnungen zu fördern. Es soll eine noch stärkere Öffnung der Gärten ins Quartier angestrebt werden, bislang sind die Gärten zum Teil nur begrenzt nutzbar (bspw. aufgrund fehlender Zugangsmöglichkeiten; Öffnungszeiten; Verantwortlichkeiten).

Auch Schulgärten sollen in das Konzept mit eingezogen werden (bspw. Zugang des Gartens der Schule am grünen Stadtrand durch eine Gartenpforte ermöglichen). Darüber hinaus ist die Vernetzung der bestehenden Gärten untereinander zu fördern.  

In Marzahn-Nord sollen Umweltbildungsangebote ausgebaut werden. Durch eine stärkere Integration der Gärten in die Lehrpläne der Schulen werden alternative Lernfelder u.a. zu den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt, Natur, Ernährung eröffnet sowie vielfältige Kompetenzen, wie motorische Fähigkeiten, körperliche Bewegung, Erfahrungsraum, Sinneswahrnehmung, soziale und interkulturelle Kompetenzen gefördert. 

Ein Ausbau der Möglichkeiten für Schulgartenunterricht und Naturpädagogik im gesamten Handlungsraum wird angestrebt. Daneben geht es auch um eine Aufstockung und Sicherung von Fachpersonal für Umweltbildung in den Gärten. 

Die Gartenarbeitsschule Marzahn-Hellersdorf (Mühlenbecker Weg/Franz-Stenzer-Straße, 12679 Berlin) soll als grüner Lernort für Kinder und Jugendliche gesichert und die Nutzungsmöglichkeiten erweitert werden.

Referenznr.: 2020-08286

Kommentare