Zum Inhalt springen

1. Urbane Mischnutzung & Wohnen

  • Was ist wichtig, damit hier ein lebendiges Quartier entstehen kann?
  • Welche Angebote würden die umliegenden Nachbarschaften ergänzen? Welche Angebote vermissen Sie? 
  • In welcher Wohnform würden Sie in der Siemensstadt 2.0 gerne wohnen?

Schreiben Sie unten im Kommentarfeld Ihre Ansichten zu diesen Fragen. Im Folgenden finden Sie grundsätzliche Informationen dazu.

Im Zentrum der Siemensstadt 2.0 soll eine urbane Mischnutzung entwickelt werden. Diese besteht aus einer Mischung von Wohnen, Büros, sonstigem Gewerbe und sozialen Einrichtungen. 

In den Bereichen mit Schwerpunkt Gewerbe überwiegt die gewerbliche Nutzung gegenüber anderen Nutzungen. Diese Bereiche liegen entlang der Verkehrstrassen, um die dahinter liegenden Bereiche vor Lärm zu schützen, oder orientieren sich zur zentralen stadträumlichen Freifläche. Dort ist ebenfalls eine Konzentration öffentlichkeitswirksamer Nutzungen vorgesehen. In diesen Gebieten liegen prägende denkmalgeschützte Gebäude wie die Siemens-Hauptverwaltung und das Schaltwerk-Hochhaus. Neue Gebäude, die durch ihre Größe das Bild ihrer Umgebung prägen werden, liegen entlang der Nonnendammallee oder an der zentralen stadträumlichen Freifläche. In den Bereichen der urbanen Mischnutzung mit Schwerpunkt Wohnen überwiegt die Wohnnutzung gegenüber anderen Nutzungen. Diese Bereiche liegen in einer vergleichsweise lärmgeschützten Lage. Im Norden der Siemensstadt 2.0, im Bereich der ehemaligen Arbeitnehmer-Gärten, soll das Wohnen den Schwerpunkt der zukünftigen Nutzung bilden. Ergänzt werden kann diese durch einzelne, nicht störende gewerbliche Nutzungen. Insgesamt sind in der Siemensstadt 2.0 rund 2.750 neue Wohnungen geplant.

Der Rahmenplan sieht durchschnittliche Angaben für das Maß der baulichen Dichte vor. Die Gebäudehöhen orientieren sich in der Regel an der in Berlin üblichen Traufhöhe von 22 Metern. Um öffentlichen Räumen einen baulichen Rahmen zu geben und Eingänge in das Quartier zu markieren, sind Gebäudehöhen bis 60 Metern geplant. Im Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs war ein zentrales Hochhaus mit 150 m Höhe geplant. Die Höhe des Gebäudes wurde im Rahmenplan auf 60 m reduziert und stattdessen weitere Hochpunkte an wichtigen städtebaulichen Orten platziert.

Von den industriellen Nutzungen, den umliegenden Straßen sowie der neuen S-Bahn werden Lärmbelastungen ausgehen, die sensiblere Nutzungen stören können. Diese sogenanten Schallkonflikte können laut des Gutachtens der Voruntersuchung zwar gelöst werden, sollen im weiteren Verfahren aber näher betrachtet werden. Der Rahmenplan markiert an dieser Stelle die Anforderung, Schallkonflikten baulich entgegenzuwirken.

 

Beispiele für Urbane Mischnutzung & Wohnen:

Bildnachweis: SenSW | D.Rochholl

Referenznr.: 2020-07279

Kommentare