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Quartierübergreifende Themen

Lageplan zur Freiraumgestaltung - Copyright: Atelier LOIDL

 

Quartiersübergreifende Themen

Neben den Hinweisen und Ideen für die vier individuellen Freiräume des neuen Quartiers Marienhöfe wurden in der 1. Bürgerwerkstatt vom 17.09.20 auch Anregungen gesammelt, die die gesamte Freiraumplanung des Quartiers begreifen.

Hinweise und Ideen:

Die Anbindung des neuen Quartiers an umliegende Gebiete wird als zentrales Element der Freiraumplanung betrachtet:

  • Fahrrad- und Fußwegen, sollen die Erschließung des Gebietes von Nord nach Süd ermöglichen.
  • Ein Weg/Übergang zur S-Bahn und zum Südgelände ist sehr wünschenswert. Die direkte Anbindung an vorhandene Einkaufsmöglichkeiten (wie Aldi oder Netto) sollte die Planung der Wegeverbindungen integriert werden.
  • Eine Verlängerung des Marienhöher Wegs ist vorstellbar.
  • Damit auch Bewohner*innen aus umliegenden Stadtteilen das Quartier und Erholungsräume nutzen, sollte der Anschluss in diese Stadtteile ohne Barrieren gewährleistet werden.

Qualität von Frei- und Grünflächen sollte in allen Freiraumtypen garantiert werden:

  • Im Zentrum der Diskussionen mit der Öffentlichkeit rund um die Freiraumplanung steht bisher die Balance zwischen der Freiraumplanung und dem städtebaulichen Entwurf. Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Freiräume, zwischen der als dicht wahrgenommenen Bebauung, sind zentraler Wünsche für die zukünftige Gestaltung und „Schlüssel“ für die Nutzung der Bewohner*innen des Stadtteils. Sei die Qualität der entstehenden Freiräume nicht gegeben, würden die Anwohner*innen vermutlich eher auf das nahegelegene Naturschutzgebiet ausweichen.  
  • Es sei demnach wichtig, im neuen Quartier Orte zu schaffen, an denen man sich gerne hinsetzen möchte. Hier sollte vor allem auf die Platzierung von Stadtmobiliar geachtet werden. Dieses sollten zur Sonne oder zu Sichtachsen ausgerichtet werden, und Möglichkeiten bieten, mal in Ruhe allein zu sein kann.
  • Es wird vermutet, dass die geplanten Spielplätze im neuen Quartier nicht von Anwohner*innen aus der Nachbarschaft genutzt würden, da außerhalb des neugeplanten Quartiers bereits Spielplätze vorhanden seien. Aus diesem Grund werden eher Sportgeräte für Jung und Alt gewünscht, da diese im übrigen Stadtteil nicht vorhanden seien.
  • Für die Anwohner*innen des neuen Quartiers wird es wichtig sein, dass auch die Innenhöfe qualitätsvoll geplant werden, gerade hier können Räume geschaffen werden, in denen sich eine Gemeinschaft bilden kann.
  • Angsträume sollten, z. B. mittels ausreichender Beleuchtung, vorausschauend vermieden werden.

Ökologische Vielfalt sollte im Fokus der Bepflanzungen des neuen Quartiers stehen:

  • Ökologische Qualitäten, die heute bereits vor Ort existieren, sollten geschützt werden.
  • Ideen für resiliente Pflanzen, die zukünftig auf dem Areal wachsen sollen, sind: Wildkräuter, Streuobstwiesen und einzelne Obstbäume, Obststräucher und Zierkirschen.
  • Für die Auswahl an Pflanzen ist eine Untersuchung der Altlasten- und des Baugrunds des Planungsareals notwendigerweise einzubeziehen.

Was ist Ihnen zu den Themen Wegeverbindungen, Qualität von Frei- und Grünflächen und ökologische Vielfalt wichtig? Welche weiteren Themen zur Freiraumplanung des neuen Quartiers Marienhöfe liegen Ihnen am Herzen?

Machen Sie mit: Beschreiben Sie im folgenden Kommentarfeld Ihre Ideen und Hinweise, die relevant für die gesamte Freiraumgestaltung des neuen Quartiers (ohne Fokus auf spezifische Räume) sind!

Referenznr.: 2020-07216

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