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C 7.0 Privates Grün vielfältiger machen

II. Stadtgrün wertschätzen und gemeinsam nutzen Privates Grün vielfältiger machen

Die vielen privaten Grünflächen prägen die grüne Kulisse Berlins maßgeblich. Gärten, Höfe, Abstandsgrün, Balkone und Dachgärten sind für die Bewohner*innen selbst ein wichtiger Bestandteil ihrer Lebensumwelt, für Vorbeigehende können sie Augenweide sein, für Tiere wichtige Nahrungsquelle und „Trittstein“ zu größeren Grünflächen. In diesen Flächen steckt ein enormes Potential, die Biodiversität zu steigern oder ein nachbarschaftliches Miteinander zu fördern.

  • Durch Anreizprogramme, Beratung und Hilfestellungen ist das private Engagement für ein besseres Stadtgrün auf den privaten Grundstücken zu fördern.
  • Hofflächen von Mehrfamilienhäusern werden vermehrt entsiegelt und den Hausbewohnern zum Gärtnern zur Verfügung gestellt.
  • Flachdächer können begrünt werden.
  • Die Gestaltung von insektenfreundlichen Gärten wird angeregt, indem z. B. strukturreiche Gärten mit Nisthabitaten geschaffen und heimische Arten gefördert werden. Eine bestäuberfreundliche Stadt ist das Leitbild.
  • Abstandsflächen werden als nutzbares Grün aktiviert.
  • Wohnungsbaugesellschaften sollen weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen z. B. durch die Anlage von Mieter*innengärten.
Referenznr.: 2018-03410

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