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C 6.1 Gesundheit und Bewegung

II. Stadtgrün wertschätzen und gemeinsam nutzen Gestalt- und Nutzungsqualitäten steigern

Das Stadtgrün hat eine nicht zu unterschätzende gesundheitsfördernde Wirkung. Das Naturerleben wirkt beruhigend, stressabbauend und entspannend. Daher sind auf den öffentlichen Grünflächen Angebote zu machen, die der Stadtbevölkerung das Naturerleben näherbringen. Bewegung tut gut und fördert die Gesundheit. Tatsächlich werden die Grünräume der Stadt schon heute intensiv dafür genutzt.

  • Angebote, um Gesundheit und Bewegung zu fördern, werden als Teil des Berliner Stadtgrüns weiter ausgebaut, z. B. mit Bewegungsstationen in Parks oder dem Ausbau von Laufstrecken.
  • Wassersport wie Rudern, Kanu fahren, Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddling etc. auf Berliner Gewässern wird gefördert.
  • Auch das Schwimmen und Baden in den städtischen Gewässern macht Spaß, fördert die Gesundheit und trägt zur Lebensqualität bei. Deshalb soll das Baden in der Stadt weiter ermöglicht werden.

Um die Bewegung in den Grünräumen weiter zu fördern und zugleich Konflikte zwischen den Schnellen und Langsamen, zwischen den Lauten und den Ruhigen zu vermeiden, braucht es Strategien.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Nutzungskonflikt zwischen Spaziergängern und Radfahrern, für die die Grünflächen als schöner, autofreier und oftmals kürzester Weg dient. Generell gilt in Parkanlagen, dass Fußgänger Vorrang haben. Gleichwohl ist die Förderung des Radverkehrs ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung – nicht zuletzt, um den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren.

  • Radwegeplanung und Freiraumentwicklung müssen verstärkt aufeinander bezogen werden. Dabei sind die hochfrequentierten „Transiträume“ zu identifizieren und Lösungen zu erarbeiten
Referenznr.: 2018-03408

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