Zum Inhalt springen

2. Aufgaben und Arbeitsweise der Feldkoordination (zitiert EPP, S. 48)

Die Feldkoordination besteht aus insgesamt 11 Personen. Sieben Bürger_innen werden vom Feldforum jeweils für drei Jahre gewählt.

Jeweils zwei Vertreter_innen entsenden die für Naturschutz zuständige Senatsverwaltung und die Grün Berlin GmbH. Funktion der Feldkoordination ist die Sicherung einer hohen Qualität und Offenheit der Zusammenarbeit von Bürgerschaft, Politik und Verwaltung zum Tempelhofer Feld entsprechend der Charta der Beteiligung(siehe Anlage 2). Insofern trifft die Feldkoordination selbst keine inhaltlichen Entscheidungen zu Sachfragen, sondern koordiniert und organisiert die vereinbarten partizipativen Prozesse zu den einzelnen Themen.

Die Feldkoordination hat insbesondere folgende Aufgaben:

  • Sicherstellung transparenter und offener Verfahrensabläufe, die Einbindung aller Bevölkerungsgruppen sowie des Einsatzes zielführender Beteiligungsformate zu einzelnen Themen

  • Vorbereitung und Durchführung des Feldforums und thematischer Informations- und Arbeitstreffen

  • Erarbeitung einer Geschäftsordnung für die Feldkoordination und das Feldforum

  • Abstimmung von Aufgaben und Leistungsbildern für die Vergabe von Planungsaufgaben und Dienstleistungen sowie Sicherstellen einer mit der Landeshaushaltsordnung vereinbaren Beteiligung

  • Vernetzung der einzelnen Akteure auf dem Feld und im Umfeld. (Zitat: siehe EPP, Seite 48) Zitatende

  • Die Feldkoordination bereitet das Feldforum vor und wird Arbeitsvorschläge und Empfehlungen des Feldforums konsensual abarbeiten (Definition: Konsens, siehe EPP, Anlage 6, Glossar).

  • Die Feldkoordination hat bei nicht konsensualen Prozessen und -ergebnissen im Sinne der Charta der Beteiligung (EPP, Anlage 2, Punkt 1) die Aufgabe eine sachliche und faire Aufbereitung der diskutierten Entscheidungsalternativen durch Aufzeigen der Konsens- und Dissenspunkte wahrzunehmen und die Erarbeitung eines Vorschlages für eine geeignete Konfliktbewältigung vorzubereiten.

  • Bei erheblichen Differenzen innerhalb der Feldkoordination wird eine friedliche Beilegung unter Einbeziehung von Dritten und beilegenden Methoden gesucht.

  • Des Weiteren unterstützt die Feldkoordination die Selbstorganisation von bürgerschaftlichen Arbeitsgruppen (Anlage 2, Punkt 9, EPP) zum Tempelhofer Feld z.B. durch das Beschaffen von bereits vorliegenden Arbeitsmaterialien, Studien oder Gutachten. Für Gruppenarbeit sollten nach Möglichkeit feste Tagungsorte zur Verfügung gestellt werden.

  • SenUVK und die Grün Berlin GmbH berichten der Feldkoordination regelmäßig über Unterhaltungs- und Investive Maßnahmen (Feste Tagungsordnungspunkte auf der Agenda: Aktuelles, Mitteilungen der Verwaltung und nächste Schritte).

Die Aufgaben der Feldkoordination und des Feldforums sind im EPP beschrieben und werden in zwei Geschäftsordnungen, die aufeinander verweisen, festgelegt.

Die Feldkoordination wird von einer neutralen Geschäftsstelle unterstützt. Die für die Arbeitsfähigkeit von Feldforum, Feldkoordination und Geschäftsstelle erforderlichen Mittel und Räumlichkeiten sollten im Haushaltsplan des Landes Berlin langfristig gesichert werden.

Alle Sitzungen der Feldkoordination sind bis auf weiteres öffentlich.