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Westring

Der Stadteingang West hat eine Fläche von 130 Hektar. Das sind ca. 130 Fußballfelder. Durchschnitten von Autobahnen, S-Bahnlinien und Höhenunterschieden. Wie macht man also einen Ort für Infrastruktur zugänglich für „alle Berliner:innen“?

Unser Vorschlag ist es, durch eine Brücke, dem Westring, alle angrenzenden Stadtteile zu verbinden und dem Westkreuz eine Adresse zu geben. Dadurch entstehen schnelle und sichere Verbindung für Radfahrer:innen sowie Fußgänger:innen um ganz Berlin in 15 Minuten mit dem ÖPNV zu erreichen. Hier kann ein ganz neuer Stadtteil entstehen, indem viele Arbeitsplätze und Wohnungen geschaffen werden. Das versteckte Westkreuz wird zu einem neuen Anker für Berlin.

Angrenzend an den Westring erstreckt sich ein neues Wohnviertel auf dem ehemaligen Güterbahnhof. Hier wird im Grünen zwischen den Gleisen gewohnt. Individuelle Baukörper bieten Entfaltungsmöglichkeiten für viele verschiedene Lebensentwürfe. Die meisten Wohnungen sollen finanziell tragbar sein, damit sich alle Berliner:innen, die hier wohnen wollen, das auch leisten können. Ein lang gestreckter, nach Süden orientierter Park, bietet viel Platz für Sport und ein Sonnenbad.

Am Messedamm auf der ehemaligen Avus Strecke und direkt vor dem ICC wird viel Grün dem Stadteingang West ein neues Antlitz geben. Hier kann man die ehemalige Avus Rennstrecke nun mit dem Rad entlangfahren oder darauf joggen. Auf den Grünflächen kann man dem Treiben zusehen und die Kunst und Kultur von lokalen wie auch internationalen Künstler:innen, die hier im Außenraum ausgestellt werden, betrachten.

Charlottenburg wird erweitert und bekommt eine Adresse am Westkreuz. Nun kann man schnell und direkt die Stadtbahn erreichen. Das neue Quartier hat große Berliner Blöcke, welche private, ruhige Innenhöfe besitzen und zur Straße hin im Erdgeschoss belebt werden. Hier können sich kleine, nichtstörende Läden anmieten. Auf dem großen Stadtplatz kann man Boule spielen und das Restaurant lädt zu einem Aperol Spritz ein.

Das Westkreuz bekommt von jedem Gleis einen direkten Zugang zum Westring. Somit kann man schnell die Stadt- oder Ringbahn erreichen und ist innerhalb von 15 Minuten in fast ganz Berlin. Dadurch wird das gesamte Gebiet aufgewertet und für alle Bewohner:innen der angrenzenden Stadtteile ist Berlin leichter zu erreichen.

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Diskussion

  • Comment 46171
    diri
    • Reitschulbereich: Plan und Modell passen nicht zusammen: In dem Modell wird - anders als auf dem Plan - auch südlich des S-Bahnhof-Tunnels noch gebaut, ebenso nach Norden bis in die Spitze des Reitschulbereichs. Mindestens das dürfte vom Lärmschutz her nicht zumutbar sein.
    • die Anbindung der neuen Quartiere an Grunwald und Eichkamp für den nicht motorisierten Verkehr ist nicht vorhanden, wäre a...
  • Comment 46098
    AnwohnerEK

    Die sehr hohen Baukörper wirken doch recht fremd für die Einbettung in das bestehende Gebiet.

    Als Anwohner stellt sich für mich die generelle Frage, neben Rad und Fußweg wie der Individual Verkehr und die Anlieferung gestaltet werden soll? (oder soll es den überhaupt nicht mehr geben?) Soll der gesamte Verkehr für das Quartier Reitschule und Güterbahnhof nach Nordosten herausgeführt werden mit we...

  • Comment 46084
    JS

    Ob die Idee des "Westrings" trägt, bleibt unklar. Die Bebauung um das Westkreuz nimmt nicht erkennbar Rücksicht auf topografische Gegebenheiten und vorhandenes bewahrenswertes Grünpotenzial, auch die Höhenentwicklung erscheint deplaziert und überzogen. Insgesamt engt die vorgeschlagene Bebauungsstruktur den Stadteingangsbereich unzuträglich ein. Interessant ist die Verortung des UCC auf der Nordwe...

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