Eine der größten und wichtigsten Aufgaben ist es, die Energieversorgung in den nächsten Jahren auf CO2-neutrale Quellen umzustellen. Hier geht es zum einen um die Strom-, vor allem aber auch um die Wärmeversorgung. In Berlin gibt es auf geringem Raum einen relativ hohen Bedarf. Diesen klimaschonend zu decken ist nicht einfach. Laut einer vom Fraunhofer-Institut in 2021 durchgeführten Studie verursacht allein die Wärmeversorgung der Haushalte und des Gewerbe-Sektors ca. 38% der Berliner CO2-Emissionen. Dies zeigt, wie entscheidend die Dekarbonisierung des Wärmesektors für das Erreichen der Klimaziele ist. Mit den „Maßnahmen in Anerkennung der Klimanotlage“ beschloss der Senat im Juni letzten Jahres, dass die Entwicklung neuer Quartiere am Ziel der Klimaneutralität auszurichten ist.
Für die geplanten Bau- und Sanierungsvorhaben am Tempelhofer Damm und entlang der Götzstraße sollen die im Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG) in der novellierten Fassung vom August 2021 festgesetzten Energiestandards mindestens eingehalten, wenn möglich sogar übertroffen werden. Die in der Entwicklung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 (BEK) (befindet sich derzeit in Überarbeitung) aufgestellten Grenzwerte zur CO2-Intensität der eingesetzten Wärme sollen durch die größtmögliche Nutzung von erneuerbaren Energien eingehalten werden.