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Heruntergebrochen ergeben sich daraus drei Hauptgründe für Nicht-Beteiligung:

 

  1. Aufgrund fehlender Ressourcen (weil sie nicht können)
  2. Aufgrund mangelnden Interesses (weil sie nicht wollen, mangelndes politisches Interesse, fehlende Überzeugung etwas bewirken zu können)
  3. Aufgrund mangelnder Zugänge (weil sie nicht gefragt werden, es fehlt ihnen an Möglichkeiten oder Zugang zu politisch aktiven Menschen)

 

Armut, geringe Bildung und mangelnde soziale Integration bedeuten oft einen Mangel an Fähigkeiten sich zu artikulieren, zu organisieren, zu mobilisieren und durchzusetzen. Beteiligungshemmnisse auf verschiedenen Ebenen entstehen sowie Ohnmachtsgefühle und -erfahrungen, politisches Desinteresse, Apathie und Marginalisierung.

Ein weiterer Erklärungsansatz sieht kulturalistische Gründe im Vordergrund, da Beteiligungsverfahren in bestimmten Werte- und Normenkomplexen stattfinden, die der vorherrschenden gesellschaftlichen Gruppe entsprechen. (Rohr, Ehlert, Möller, Hörster, & Hoppe, 2017)