Städtebau
Städtebaulich-freiräumliches Konzept | Stand Werkstattverfahren
Der ehemalige Güterbahnhof Köpenick ist ein Quartier der Zukunft, das auf tragfähigen und zeitlosen städtebaulichen Prinzipien beruht: die Baublöcke der europäischen Stadt, eine als Allee gefasste Stadtstraße, ein Grünzug als Quartierspark und die Anschlussfähigkeit an benachbarte Quartiere und Freiräume.
Gerade in der Robustheit der klassischen Stadtstruktur findet dieses neue Stadtquartier Raum für Innovation. Das zeigt sich in einer Stadtteilschule, die mehr ist als ein geschlossenes Schulgebäude, in der Quartiersgarage mit vielfältigen Nutzungsprogrammen als Stadtteilzentrum, in gestapelten Gewerbeflächen und einem Lärmschutzbauwerk, das zugleich Park ist.
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Städtebaulich-freiräumliches Konzept | Überarbeitung
Die Überarbeitungen des städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwurfs bezogen sich auf eine Überprüfung und Optimierung der Entwurfselemente, ohne den grundsätzlichen Charakter des Konzeptes zu verändern.
So wurden die Wohnqualitäten auf den nördlichen Teilflächen durch eine Neuordnung der Wohntypologien optimiert. Die südlichen Baublöcke wurden in ihrer Lage durch eine geringfügige Änderung des Gebietszuschnittes und der Lage der Ostumfahrung angepasst. Auch der Deichpark wird durch eine neue Gebietsabgrenzung in Teilen in seiner Form verändert – das Konzept der durchgängigen Grünverbindungen bleibt jedoch erhalten. Auf eine durchgehende Bebauung am Wiesenrain wird zugunsten von Freiraumnutzungen verzichtet.
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Rahmenplanentwurf
Rahmenplanentwurf von ADEPT, Karres en Brands und PGT Umwelt & Verkehr (Dez. 2023)
Der städtebaulich-freiräumliche Rahmenplan umfasst das gesamte Planungsgebiet der Entwicklungsmaßnahme ehemaliger Güterbahnhof Köpenick und ist das Produkt der städtebaulichen Planungen für das ehemalige Güterbahnhofsareal. Der Entwurf des Rahmenplans stellt einen Arbeitsstand dar und basiert auf dem im Werkstattverfahren ausgewählten städtebaulich-freiräumlichen Konzept, das in den anderen Plänen erläutert wird.
Die Kernaussagen dieses Konzeptes werden für die Erarbeitung des Rahmenplans in abstrakter Form dargestellt. Damit wird ein gewisses Maß an Flexibilität gewährleistet. Dargestellt werden das Erschließungsnetz und die Mobilitätsinfrastruktur, die Baufelder, ihre Nutzung und die Geschosszahl, die stadtgestalterisch bedeutsamen Gebäude und Raumkanten sowie die Struktur der Freiräume. Damit wird der Rahmen für die auf Nachhaltigkeit und Nutzungsmischung ausgerichtete Entwicklung des neuen Stadtquartiers gesetzt.
Der städtebaulich-freiräumliche Rahmenplan wird Grundlage für alle weiteren Planungsschritte sein. Dazu zählt unter anderem die Aufstellung mehrerer Bebauungspläne, die in den folgenden Jahren die planungsrechtlichen Grundlagen für die Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs Köpenick bilden werden.
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