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Online-Beteiligung zur Dialogphase 1

Acht Planungsteams präsentieren ihre ersten Ideen für das neue Stadtquartier im Rahmen des städtebaulich-freiräumlichen Werkstattverfahrens. Diskutieren Sie mit uns.

Online-Beteiligung zur Dialogphase 1

Hier können Sie die acht Beiträge der Planungsteams einzeln kommentieren bzw. die Kommentare anderer Teilnehmender unterstützen. Machen Sie mit!

abgeschlossen

UPDATE 02.12.2022 – Verkehrliche Vorgaben für Tram und Bahnquerung

  • Den Download für die Übersichtskarte mit den verschiedenen Varianten finden Sie auf der Projektwebsite zum städtebaulichen Werkstattverfahren HIER. (externer Link)

Erläuterung der verkehrlichen Vorgaben für das städtebaulich-freiräumliche Werkstattverfahren:

  • Abgestimmte Bahnquerung und Führung der Ostumfahrung Bahnhofstraße
  • Varianten zur Trassenfindung für den Umbau einer Tramwendeschleife

Für das neue Stadtquartier sind eine übergeordnete Anbindung und Erschließung durch die Ostumfahrung Bahnhofstraße sowie Umbau und Ertüchtigung der vorhandenen Tramwendeschleife erforderlich. Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz als zuständige Verwaltung für übergeordnete Verkehrsplanung und den öffentlichen Personennahverkehr, mit dem Bezirk Treptow-Köpenick und der BVG wurden für die weiteren Planungen der beiden Maßnahmen jeweils unterschiedliche Varianten umfassend geprüft und bewertet. Die Ergebnisse waren bzw. sind Entwurfsvorgaben für das städtebauliche Werkstatt­verfahren für das neue Stadtquartier.

Für den Neubau der Ostumfahrung Bahnhofstraße war zunächst eine Querung der Bahntrasse in einem mittleren Korridor in einem nach oben offenen Trog geplant. Diese Trassenführung musste vor Beginn des Werkstattverfahrens geändert werden, weil im Sommer 2021 als Teil der übergeordneten Bahnplanungen eine Verbreiterung der Bahntrasse um eine sogenannte Puffergleisanlage mit vier Abstellgleisen beschlossen wurde. Die Beibehaltung der Unterquerung der Bahntrasse hätte den Bau eines Tunnels erfordert, der länger und etwas tiefer unter den Gleisen hätte verlaufen müssen. Dadurch wären erheblich verlängerte Rampen erforderlich geworden, die das benachbarte Quartier zerschnitten hätten. Insbesondere die vergleichsweise bewerteten Umwelt- und Sicherheitsbelange, die Kosten, die technische, bauzeitliche und planungsrechtliche Umsetzung führten zur Ablehnung dieser Trassierung und zur Entscheidung der Unterquerung der Bahn nun an einer deutlich engeren Stelle der Bahntrasse im Westkorridor nahe dem S-Bahnhof Köpenick.

Die vorhandene Wendeschleife der Tram, die gegenwärtig über den Stelligdamm und die Hirtestraße führt, muss grundlegend neu geordnet werden. Denn die vorhandene Endhaltstelle blockiert in Teilen die Hirtestraße in einem Ausmaß, dass sie die geordnete und verkehrssichere Erschließung der an der Hirtestraße geplanten Grundschule verhindern würde.

Zu Beginn des Werkstattverfahrens war die Variantenprüfung noch nicht abgeschlossen. Darum wurde ent­schieden, dass im Werkstattverfahren zunächst die Variante B mit der größten Flächen­bean­spru­chung berücksichtigt werden soll. Inzwischen ist die Variantenprüfung so weit fortgeschritten, dass mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Trassenführung gemäß Variante A der Tram ausgegangen werden kann.

Diese verläuft im Westen zunächst direkt am Bahndamm entlang und wird dort die Endhaltestelle sowie die Abstellgleise haben. Über die Hirtestraße wird dann nur noch eine eingleisige Tramtrasse verlaufen, die genügend Raum für verbreiterte Gehwege belässt und für die Schülerinnen und Schüler einen sicheren Schulweg gewährleistet.

Die Vorgaben für die zweite Phase des Werkstattverfahrens werden entsprechend angepasst.


Kommentare

Die aktuell laufende Phase erlaubt keine Kommentare.

Diskussion

  • Comment 45236
    NicoleL

    Team 7 – KCAP, Köpenicks inklusive Stadtoase, hat von allen Entwürfen den Besten. Hier gibt es für die bisherigen Anwohner einen Zugewinn an freien Grünflächen. Insgesamt wäre es wünschenswert mehr zugängliche Grünflächen zu bekommen. Die Grundschule und Gemeinschaftsschule sollte nahe beieinander liegen. Ein Jugendclub ist längst überfällig, um die Kids aus dem Forum Köpenick zu bekommen, und ihn...

  • Comment 45234
    AIS

    Der Grünanteil im geplanten Wohngebiet ist in jeder Variante anders gestaltet und unterschiedlich hoch. Nirgends war zu lesen, wie mit der vorhandenen Fauna in diesem Gebiet umgegangen wird. Diverse Singvögel (einige davon unter Artenschutz), mehrere Spechtarten, von Eichhörnchen, Fuchs und Reh ganz zu schweigen. Und das sind nur die Tiere, die man sieht und hört. Bei 30 Jahre Brache lebt da noch ...

  • Comment 45229
    stavoria

    Um endlich den 'hohen Bedarf' an Wohnraum befriedigen zu können, müssen neue Stadtquartiere des Landes Berlin zu 100 % mietpreisgebunden bzw. im Niedrigmietpreissektor geplant und angeboten werden. Bei nur 30 bis max. 50% geplanten Anteil mietpreisgebundener Wohnungen nimmt das Bauen in Berlin kein ersichtliches Ende und der Markt bleibt weiterhin unbefriedigt. Der Grad der Neuversiegelungen in Be...

  • Comment 45212
    dietrich@ce-projekt.de

    zu keinem der Varianten ist ein "ECHTER" Bezug zu den örtl. Gegebenheiten zu erkennen- es hatte vor ca. 100 Jahren einen Grund warum die Geländestruktur genau-SO bebaut wurde...

    • das Grundwasser liegt ca. 1,50m unter dem Stellingdamm - wo sollte hier das Regenwasser (Berechnungsgrundlage 100 jährig (!)) gespeichert werden ? und NICHT unter der Bahnhofsbrücke, wie sonst!
    • warum hat die Bahn vor ...
  • Comment 45209
    dietrich@ce-projekt.de

    Wer bestimmt hier die "Grundlagenermittlung?" Inwiefern sind die einzelnen Varianten von der Baumaßnahme "Bahn" abhängig bzw. welche Form der "Koordinierung" der einzelnen Baumaßnahmen (Grundlagenermittlung, Architektur, KONSTRUKTION, Bauablauf etc. ist hier maßgebend ?? WER bestimmt, wann, wo, was gebaut wird. WER ist hier WEM weisungsbefugt ?

  • Comment 45137
    AIS

    Gute Beschreibungen in allen Beiträgen, aber nur einige haben konkrete Zahlen zu geplanten Wohnungen, Arbeitsplätzen, Parkmöglichkeiten (sowohl PKW als Fahrrad) genannt. Es ist eine Illusion zu glauben, nur weil es keine/wenige Parkplätze gibt, werden dort nur Personen ohne PKW einziehen. Mit jeder Verdichtung im Dreieck Bahnhof-/Seelenbinderstraße/Bahngelände wurde die Parksituation chaotischer. ...

  • Comment 45104
    Dietz

    So, bin durch. Die Konzepte von "KCAP" und "Henning Larsen / OS Arkitekter / Goudappel mobility" gefallen mir am besten. ABER: Kein Konzept schafft es, den anfallenden Parkplatzdruck einzudämmen. Das neue Quartier soll autofrei werden, was ich sehr begrüße, aber für die KFZ, welche keinen Parkplatz in den Garagen (oder wo auch immer) finden, wird nur das Ausweichen auf die umliegenden Bereiche ble...

  • Comment 45083
    Dietz

    Wo sind die Kommentare und Meinungen unserer gewählten Vertreter. Zumindest diese sollten doch hier ihre Meinungen kund tuen. Sind doch alle so fürchterlich engagiert. Tjo....

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