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Team 4 / Kepler32 / Urbanophil.Koeln / gruppe F

Kepler 32 Architekten Köln, URBANOPHIL.KOELN mit gruppe F Freiraum Berlin

Das Team von Kepler32, Urbanophil.Koeln und der Gruppe F schaut sich in einer Analyse den Ort an, wie er jetzt vorzufinden ist. Die erhaltenswerten Bäume wurden kartiert und in den Zusammenhang mit dem Urania-Saal und dem Hauptgebäude der Polizei gesetzt. In einer weiteren Grafik werden die bestehenden Raumkanten der Nachbarschaft aufgezeigt und mögliche Wegebeziehungen zum ULAP-Park, zum Spreeufer und in die Nachbarschaftskieze identifiziert. Weiterhin werden die umgebenden unbebauten Stadträume auf und an der Invalidenstraße und der Straße Alt-Moabit als Potentialflächen für eine grünen Straßenraum gesehen.  

Das Planungsteam 4 hat drei städtebauliche Leitbilder erarbeitet und stellt diese zur Diskussion: "Burg", "Blöcke" und "Turm & Grün".

Zur Freiraumgestaltung lokalisiert das Team 4 zwei wichtige Potentialräume: Freiraum Alt-Moabit und Freiraum Viadukt

Insgesamt formuliert das Planungsteam folgende Leitwörter zum Thema Freiraum:

Geringe Versiegelung.
Erhalt wertvoller Bäume.
Fassadenbegrünung.
Dachbegrünung. Intensive Dachnutzung.
Bespielung Viaduktunterseite.
Umwidmung Straße Alt-Moabit.

Der Ansatz von klaren Raumkanten an den Außenseiten und der Schaffung von geschützten Innenräumen wird als „Burg“ vorgestellt. Hierbei handelt es sich um zwei Großkubaturen in Blockstruktur mit Hochpunkten. Zwischen den beiden Blöcken formt sich ein großzügiger Platz mittig auf dem Areal. Der Platz dient auch zur Durchwegung von der Invalidenstraße zum ULAP-Park. Der Urania-Saal wird dabei in die Blockstruktur integriert, die Hochpunkte finden sich an der Nordost- und an der Westspitze des Grundstücks. Die mittige Platzstruktur wird durch einen höheren Gebäuderiegel gefasst. Auffällig ist bei diesem Entwurf die Zuwendung der urbanen Seite zur Straße Alt-Moabit.

Hier werden vier unterschiedliche geformte Blöcke auf das Grundstück gesetzt, die sich vom Hauptbahnhof kommend nebeneinander aufreihen. Ähnlich groß in ihrem Volumen haben alle vier unterschiedliche Hochpunkte, dies sich besonders augenfällig an der Nordost- und an de Westspitze wiederfinden, zusätzlich wird zur Invalidenstraße ein etwas höherer Riegel ausgeformt. An der Südecke ist ebenfalls ein etwas niedriger Hochpunkt ausgebildet. In drei Blöcken entstehen geschützte Innenhöfe, der Urania-Saal wird in den Blockrand integriert. Davor wird ihm mit einem Stadtplatz an der Invalidenstraße Raum gegeben.

Freistehende Türme mit ausgebildeten Sockelbereichen lassen einen aufgelockerten Städtebau erkennen. Dies schafft mehr Platz für Grün- und Freiraum. Auch soll der Platz unter dem Stadtbahnviadukt aktiviert werden, wo kleinteilige Boxen untergeschoben werden und somit einen „wettergeschützten“ Raum für Sport- und Freizeitmöglichkeiten geben. Dies führt auch zu einer besseren Anbindung des ULAP-Parks an das neue Quartier. In der Varianten lässt sich auch das Hauptgebäude der Polizei erhalten und ggf. umnutzen. Der freie Raum zwischen den Türmen bietet die Möglichkeit, dass hier Teile der Bestandsbäume erhalten bleiben können.

Die Straße Alt-Moabit wird mit seinem breiten Mittelstreifen als großzügiger grüner Raum identifiziert, wo weitere Potentiale liegen. So soll die nördliche Fahrbahn vom Autoverkehr befreit werden und als grüne Vorzone dem vorgeschlagenen urbanen Zentrum zugeordnet werden. Hier können Spiel- und Sportplätze angeordnet werden und ein lebendiger Ort mit Außengastronomie entstehen.

Der Raum unter dem Stadtbahnviadukt soll geöffnet und vielseitigen Spiel- und Sportmöglichkeiten zugeführt werden. Auch kann dies ein Ort für neue Mobilität sein, mit Fahrradausleihstationen o.ä. Auch Außengastronomie kann man sich hier gut vorstellen.

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