Das Vorhaben befindet sich im 3. Bauabschnitt.
Was passiert 2023 und 2024?
2023 haben die ersten Umbaumaßnahmen in der Hasenheide begonnen.
Im einem ersten, relativ kleinen Bauabschnitt zwischen Karlsgartenstraße und Hasenschänke wurden:
- Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt
- Gräser und Kräuter ausgesät
- zur Verbesserung des Bodens örtlich Gründüngung ausgebracht, d.h. Pflanzen, die den Boden lockern und mit Nährstoffen angereichert.
Es wurden verschiedene Techniken ausprobiert werden. Zum Beispiel ging es um diese Fragen:
- Wie praktikabel ist die Herstellung spezieller Pflanzgruben, in denen die Bäume besonders gute Wachstumsbedingungen haben?
- Welche Art von Zäunen eignet sich am besten zum Schutz der Pflanzungen
- Welche Saatgutmischungen gedeihen in der Hasenheide gut?
Im Frühjahr 2023 wurde mit den Pflanzungen begonnen. Ab Oktober 2023 startete der 3. Bauabschnitt. Er endet im Sommer 2024.
Alle Informationen zum 3. Bauabschnitt (Maßnahmen von Oktober 2023 bis Sommer 2024) finden Sie in dieser Präsentation.
Informationen zu den Maßnahmen werden vor Ort auch an den Bauzäunen ausgehängt. Es gibt außerdem diverse Angebote und Informationsveranstaltungen, um zu den Maßnahmen zu informieren (siehe Reiter "Beteiligung").
Was passierte 2022?
Im März 2022 führte das Planungsbüro gruppe F online und mit Fragebögen in Papierform eine Umfrage durch. Dabei stellte sich heraus, dass die Wahrnehmung der Nutzer*innen und die fachlichen Analysen des Parks übereinstimmen.
Die Ergebnisse der Umfrage in Grafiken.
Der finale Pflege- und Entwicklungsplan Download Teil 1 (20 MB) und Download Teil 2 (16 MB) sowie eine Karte mit den Maßnahmen Download liegen vor.
Ziel der Planung ist
- der Gehölzumbau, also beispielsweise das Pflanzen von Jungbäumen,
- die Ergänzung des Baumbestandes durch Arten, die Hitze und Trockenheit besser ertragen
- die Naturverjüngung – das heißt, die natürliche Vermehrung solcher Baumarten, denen es in der Hasenheide jetzt schon gut geht.
Auch der Schutz der Böden ist ein wichtiges Ziel. Dies soll u.a. durch Gründüngung, Mulch oder Bodendecker-Pflanzen ermöglicht werden. So könnte der Boden wieder mehr Wasser und Luft aufnehmen und damit Pflanzen besser beheimaten. Der Pflege- und Entwicklungsplan macht außerdem Vorschläge zur Nutzung von Regenwasser. So könnte das Regenwasser von umstehenden öffentlichen Gebäuden aufgefangen und in den Park geleitet werden. Es könnte dort genutzt werden, um Pflanzen zu versorgen, die unter Hitze und Trockenheit leiden. Die Umsetzung der Vorschläge zur Nutzung von Niederschlagswasser wird angestrebt, wird aber innerhalb der Projektlaufzeit vermutlich nicht erreichbar sein.
Damit Anpflanzungen, Bodenbearbeitung und Aussaaten gelingen, müssen Teile des Parks während der Bauzeit gesperrt werden. Andere Bereiche sollen dauerhaft z.B. durch Hecken geschützt werden, sodass sich die Natur dort erholen kann. Diese Einschränkungen sollen dauerhaft durch die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Hasenheide gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels aufgewogen werden.
Weitere Infos:
Stadtulme, Krimline, Zerreiche, Schnurbaum, Hainbuche, Steinweichsel - diese Bäume werden in der Hasenheide geplanzt. Was sie auszeichnet, sehen Sie hier.
Wie man aus einer Eichel einen Eichenbaum ziehen kann, finden Sie hier.