Die frühzeitige Beteiligung nach Baugesetzbuch (§3 (1) BauGB) des ausgelegten Bebauungsplans in zwei grundlegenden Entwurfsvarianten ist abgeschlossen. Als Ergänzung dazu wurde im Rahmen einer informellen Beteiligung über meinBerlin eine Umfrage zu den Varianten durchgeführt, welche am 19.11.2020 abgeschlossen wurde.
Mit Beendigung der frühzeitigen Beteiligung wurden alle vorgebrachten Argumente und Meinungen ausgewertet.
Im Ergebnis der Gesamtschau der Einreichungen stellte sich Variante 1a/b in der Abwägung zu Variante 2 als die bessere Lösung dar.
Die Variante 1a/b des Bebauungsplans finden Sie
hier
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In Variante 1a/b wird dabei auch eine höhere Flexibilität bei der Gestaltung der entsprechenden Flächen und Baumaßnahmen als in Variante 2 erreicht. Mit der Konzentration der Gemeinbedarfsflächen (Schule und Sport) im Westen können die Wohnungsbauflächen im Osten und im Zentrum des Plangebiets zusammenhängend angeordnet werden. Die Sportflächen sollen auch außerschulischen Nutzungen zur Verfügung stehen, wodurch mit Lärmemissionen auch nach dem regulären Schulbetrieb zu rechnen ist. Durch die Anordnung der Nutzungen in Variante 1a/b gelingt eine deutliche Trennung der beiden Nutzungen mit einer kleineren gemeinsamen Gebietsgrenze. Durch diese Trennung der Flächen lassen sich mögliche (Lärm-)Konflikte einfacher bewältigen.
Die Forderung nach der Wiederherstellung des ehemaligen Großspielfeldes wurde sowohl von Behörden und Vereinen als auch von Bürger:innen gestellt.
Dieser Forderung wurde gefolgt. Dadurch ist ein zusätzlicher Flächenbedarf entstanden. Um diesen Bedarf abzudecken, wurde eine vertiefende Untersuchung der möglichen Unterbringung im Bereich der Schulfläche durchgeführt. Es wurde überprüft, ob alle gewollten und vorgeschriebenen Nutzungen dort realisierbar sind. Das Ergebnis war, dass die optimale Lage des Feldes dem früheren Standort entspricht. Die Konzentration der Sport- und Schulflächen ist sinnvoll, weil somit Synergien geschaffen werden, wie z. Bsp. die Nutzung der Sanitärräume durch den Tennisverein und andere Sportmannschaften.
Eine Entscheidung, ob ein urbanes Gebiet an der Kreuzung umgesetzt wird, ist noch nicht getroffen
, wird aber im weiteren Verfahren, ebenso wie noch offene Fragen zur Freiraumgestaltung, den Parkplätzen und der Erschließung, untersucht und geklärt.
In der
Ideenwerkstatt am 07. und 08. Mai
wurden gemeinsam mit Ihnen auf der Grundlage der ermittelten Vorzugsvariante für Teilbereiche des Plangebietes weitere Ideen erarbeitet und diskutiert. Es wurden innerhalb des planungsrechtlichen Rahmens mögliche, benötigte und umsetzbare Nutzungen, städtebauliche Setzungen und Raumbildungen diskutiert.
Am 07. Mai 2021 fand von 14 bis 17 Uhr die erste digitale
Ideenwerkstatt
mit Bürger*innen, Politiker*innen, verantwortlichen Planer*innen und Interessierten statt.
Ziel der Werkstatt war es, gemeinsam über die zukünftige Bebauung und Nutzung der Fläche im nördlichen Fennpfuhl zu diskutieren.
Auf der Grundlage der ermittelten Vorzugsvariante für Teilbereiche des Plangebietes wurden weitere Ideen erarbeitet und diskutiert. Die Ergebnisse fließen in den Entwurf des Bebauungsplans ein und werden für die Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzeptes genutzt.
Die Auswertung fasst die wesentlichen Ergebnisse der Ideenwerkstatt zusammen und gibt einen Ausblick für die weitere Planung. Die Auswertung der Ideenwerkstatt finden Sie
hier.
In der
Ideenwerkstatt Nr. 2
am 26. November 2021 wurde gemeinsam mit Bürger*innen über die Gestaltung der Freiflächen im Plangebiet diskutiert. Es sollten weitere Ideen zu wünschenswerten Nutzungen von Freiflächen und Gebäudedächern erarbeitet werden. Ein wichtiges Thema war dabei unter anderem die Dachnutzung der geplanten Quartiersgarage. Die Ergbenisse der Veranstaltung sowie der Online-Beteiligung fließen in den Entwurf des B-Plans mit ein.
Die Auswertung der Ideenwerkstatt Nr. 2 vom 26.11.21 finden Sie
HIER
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Auf Grundlage der Ideenwerkstatt, vorliegenden Gutachten sowie weitergehenden Überlegungen wurde mittlerweile ein städtebaulicher Entwurf erarbeitet. Erste Visualisierungen zeigen, wie es im neuen Quartier am Weißenseer Weg, Ecke Hohenschönhauser Straße zukünftig einmal aussehen könnte. (Hinweis: Das Copyright aller nachfolgender Bilder liegt bei AG.URBAN)
So könnte zukünftig der Blick aus der Hohenschönhauser Straße in Richtung Osten, entlang der Quartiersgarage bis zum Hochpunkt an der Kreuzung Weissenseer Weg, aussehen:
Blick in den nordwestlichen Innenhof des Quartiers. Neben Mieter*innengärten und wohnungseigenen Terrassen im Erdgeschoss erhält auch die Kita eine Freifläche:
Die Kreuzung Weißenseer Weg/Hohenschönhauser Straße erhält ein neues Gesicht. Der Hochpunkt wirkt als Entrée für das neue Quartier:
Vogelperspektive auf das neue Quartier in Richtung Südosten. Die Gebäudehöhen verringern sich ausgehend von den Hauptstraßen: