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Ergebnisse

Die frühzeitige Beteiligung nach Baugesetzbuch (§3 Abs.1 BauGB) des ausgelegten Bebauungsplans in zwei grundlegenden Entwurfsvarianten ist abgeschlossen. Als Ergänzung dazu wurde im Rahmen einer informellen Beteiligung über meinBerlin.de eine Umfrage zu den Varianten durchgeführt, welche am 19.11.2020 abgeschlossen wurde.

Mit Beendigung der frühzeitigen Beteiligung wurden alle vorgebrachten Argumente und Meinungen ausgewertet. Im Ergebnis der Gesamtschau der Einreichungen stellte sich Variante 1a/b in der Abwägung zu Variante 2 als die bessere Lösung dar.

  • Die Variante 1a/b des Bebauungsplans finden Sie hier (Stand 02.03.2021)

Mit der Variante 1a/b wird eine höhere Flexibilität bei der Gestaltung der entsprechenden Flächen und Baumaßnahmen als in Variante 2 erreicht. Durch die Konzentration der Gemeinbedarfsflächen (Schule und Sport) im Westen können die Wohnungsbauflächen im Osten und im Zentrum des Plangebiets zusammenhängend angeordnet werden. Die Sportflächen sollen auch außerschulischen Nutzungen zur Verfügung stehen, wodurch mit Lärmemissionen auch nach dem regulären Schulbetrieb zu rechnen ist. Durch die Anordnung der Nutzungen in Variante 1a/b gelingt eine deutliche Trennung der beiden Nutzungen mit einer kleineren gemeinsamen Gebietsgrenze. Durch diese Trennung der Flächen lassen sich mögliche (Lärm-)Konflikte einfacher bewältigen.

Die Forderung nach der Wiederherstellung des ehemaligen Großspielfeldes wurde sowohl von Behörden und Vereinen als auch von Bürger:innen gestellt. Dieser Forderung wurde gefolgt. Dadurch ist ein zusätzlicher Flächenbedarf entstanden. Um diesen Bedarf abzudecken, wurde eine vertiefende Untersuchung der möglichen Unterbringung im Bereich der Schulfläche durchgeführt. Es wurde überprüft, ob alle gewollten und vorgeschriebenen Nutzungen dort realisierbar sind. Das Ergebnis war, dass die optimale Lage des Feldes dem früheren Standort entspricht. Die Konzentration der Sport- und Schulflächen ist sinnvoll, weil somit Synergien geschaffen werden, wie z. Bsp. die Nutzung der Sanitärräume durch den Tennisverein und andere Sportmannschaften.

Eine Entscheidung, ob ein urbanes Gebiet an der Kreuzung umgesetzt wird, war im Ergebnis der Beteiligungen nicht getroffen, wird aber im weiteren Verfahren, ebenso wie noch offene Fragen zur Freiraumgestaltung, den Parkplätzen und der Erschließung, untersucht und geklärt.

Mit Stand Juli 2024 ist die Auswertung der Stellungnahmen aus der sog. förmlichen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange fast abgeschlossen und einige Untersuchungen werden aktualisiert. Es wird beabsichtigt, im Winter 2024 wieder eine Informationsveranstaltung für die Öffentlichkeit in Form eines Bürgerforums durchzuführen.

 

Visualisierungen des neuen Quartiers

Auf Grundlage der Ideenwerkstätten, vorliegenden Untersuchungen sowie weitergehenden Überlegungen wurde im November 2021 ein städtebaulicher Entwurf erarbeitet. Erste Visualisierungen zeigen, wie es im neuen Quartier am Weißenseer Weg, Ecke Hohenschönhauser Straße zukünftig aussehen könnte. 

So könnte zukünftig der Blick aus der Hohenschönhauser Straße in Richtung Osten, entlang der Quartiersgarage bis zum Hochpunkt an der Kreuzung Weissenseer Weg, aussehen:

So könnte zukünftig der Blick aus der Hohenschönhauser Straße in Richtung Osten, entlang der Quartiersgarage bis zum Hochpunkt an der Kreuzung Weissenseer Weg, aussehen.

Blick in den nordwestlichen Innenhof des Quartiers:

Blick in den nordwestlichen Innenhof des Quartiers. Neben Mieter*innengärten und wohnungseigenen Terrassen im Erdgeschoss erhält auch die Kita eine Freifläche

Die Kreuzung Weißenseer Weg/Hohenschönhauser Straße erhält ein neues Gesicht. Der Hochpunkt wirkt als Entrée für das neue Quartier:

Die Kreuzung Weißenseer Weg/Hohenschönhauser Straße erhält ein neues Gesicht. Der Hochpunkt wirkt als Entrée für das neue Quartier

Vogelperspektive auf das neue Quartier in Richtung Südosten. Die Gebäudehöhen verringern sich ausgehend von den Hauptstraßen:

Vogelperspektive auf das neue Quartier in Richtung Südosten. Die Gebäudehöhen verringern sich ausgehend von den Hauptstraßen

Hinweis: Das Copyright der Bilder liegt bei AG.URBAN