Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Hinweise. Häufig gestellte Fragen sowie Anmerkungen haben wir im Nachgang noch einmal aufbereitet.
Hier finden Sie die Präsentation der Online-Veranstaltung vom 2.3.2023:
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Eine erste Auswahl an Fragen und die dazugehörigen Antworten finden Sie hier:
Inwieweit werden ÖPNV und Verkehr beeinträchtigt?
Es ist vorgesehen, die Überquerung der Gleise im Bereich der Dunckerbrücke auch während der Bauzeit für den Fußgänger- und Radverkehr zu ermöglichen.
Der Kfz-Verkehr wird über die Prenzlauer Allee umgeleitet. Für den straßenseitigen ÖPNV entstehen keine Einschränkungen.
Wird es eine Behelfsbrücke geben?
Die Gesamtbaumaßnahme wird in mehreren Bauabschnitten mit verschiedenen Bauphasen durchgeführt. Stand der derzeitigen Planung ist, dass die bestehende Brücke in zwei Bauabschnitten gebaut wird. Im ersten Bauabschnitt wird nur ein Teil der Bestandsbrücke zurückgebaut, so dass auf dem verbleibenden Teil der Fuß- und Radverkehr aufrechterhalten werden kann.
Im zweiten Bauabschnitt ist dann der erste Teil der neuen Brücke bereits fertig gestellt, so dass der Fuß- und Radverkehr über diesen geführt werden kann. Der bis zu diesem Zeitpunkt vorhandene Teil der Bestandsbrücke kann dann vollständig zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt werden. Nach Beendigung beider Bauabschnitte ist die neue Dunckerbrücke fertig gestellt.
Ändern sich durch die Baumaßnahme Fahrpläne der S-Bahn und mit welchen Einschränkungen ist zu rechnen?
Die Fahrpläne der S- und Fernbahn werden sich durch die Baumaßnahme nicht grundsätzlich ändern, da keine längeren Sperrungen der Strecken notwendig sind. Derzeit sind mehrere Wochenendsperrpausen oder Sperrungen in Ferienzeiten vorgesehen. Die Sperrpausen sind mit anderen Brückenbauvorhaben im Bereich der S- und Fernbahn in Pankow abgestimmt.
Wie wird Stau während der Bauzeit verhindert?
Da im angrenzenden Bereich der Dunckerbrücke bereits Straßen als Fahrradstraßen eingerichtet wurden, ist die Staugefahr während der Bauzeit gering.
Finden Bauarbeiten nachts statt?
Wenn möglich werden alle Bauarbeiten tagsüber stattfinden. Konkrete Angaben zum Bauablauf können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Welche Lärmschutzmaßnahmen sind geplant?
Eine Einschätzung der voraussichtlich entstehenden Lärmbelastung kann erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Wie werden die Umweltbelange in der Planung berücksichtigt?
Im Zuge der Vor- und Entwurfsplanung wird ein Umweltgutachten für den Bereich Dunckerstraße sowie die Bahnanlagen mit Bahnböschung erstellt. In dem Gutachten sind Ausgleichsmaßnahmen für evtl. erforderliche Baumfällungen und Schutzmaßnahmen für ggf. vorhandene bedrohte Tierarten festgelegt.
Werden für den neuen Brückenbau Bäume gefällt?
Im Rahmen der Baumaßnahme müssen vereinzelt Bäume im Bereich der Bahnböschung unmittelbar neben dem Brückenbauwerk gefällt werden. Hierfür sind Ersatzpflanzungen vorgesehen.
Sieht die Planung Radwege auf der Brücke vor?
Im Zuge der Planung der Radschnellverbindung „Panke-Trail“ soll die Dunckerstraße im Bereich der Dunckerbrücke als Fahrradstraße eingerichtet werden. Dementsprechend sind Radwege geplant.
Gibt es Pläne für Aufenthaltsmöglichkeiten auf der Brücke? Also beispielsweise breitere Gehwege?
Derzeit wird durch das Bezirksamt Pankow und die Senatsverwaltung geprüft, ob die Vorentwurfsplanung geändert und breitere Gehwege geplant werden können, damit die Aufenthaltsmöglichkeit auf der Brücke verbessert werden kann.
Wie wird mit den Parkplätzen auf der Brücke umgegangen?
Es wird abgestimmt, dass die vorhandenen Parkplätze auf der Brücke durch Aufenthaltsmöglichkeiten für den Fuß- und Radverkehr ersetzt werden können.
Sind ein zweiter Treppenaufgang und ggf. ein zweiter Fahrstuhl zum S-Bahnsteig Prenzlauer Allee geplant?
In Zusammenhang mit den aktuell laufenden Planungen zum Ersatzneubau des Brückenbauwerks sind kein Treppenaufgang und kein Aufzug zur Anbindung an den S-Bahnsteig der Ringbahn vorgesehen. Seitens der DB AG gibt es jedoch eigene Pläne für einen zweiten Zugang zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee.
Wäre es möglich, den Durchgangsverkehr zu mindern?
Diese Fragestellung steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Brückenbaumaßnahme. Im Zuge der Planung der Radschnellverbindung „Panke-Trail“ soll im Bereich der Dunckerstraße eine Fahrradstraße eingerichtet werden. In diesem Zusammenhang wird auch der Durchgangsverkehr auf die Anliegerschaft beschränkt und stark reduziert.
Könnte man die Bahnstrecke zwischen Schönhauser Allee und Dunckerstraße komplett deckeln und stattdessen einen Park schaffen?
Diese Fragestellung steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Brückenbaumaßnahme und würde eine vertiefte Machbarkeitsuntersuchung erfordern.
Wird die Umsetzung zum Ersatzneubau der Dunckerbrücke vor 2028 passieren?
Das voraussichtliche Ende der Bauzeit ist für das Jahr 2028 vorgesehen.
Wäre es möglich einen Zebrastreifen – vor allem für die Schüler*innen der beiden Gymnasien – (auf der Stargarder Straße) zu schaffen?
Die Einrichtung von Fußgängerüberwegen in der Stargarder Straße fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich der Senatsverwaltung. Wir leiten die Frage an die zuständige Stelle des Bezirksamtes weiter.
Warum wird die Brücke nicht schmaler geplant?
Eine Verringerung der Brückenbreite steht den vorliegenden Nutzungsanforderungen entgegen. Die Brückenbreite soll neu verteilt und zugeordnet werden, damit die Zugangs- und Aufenthaltsbereiche zu den angrenzenden Flächen verbessert werden.
Sind bei der zeitlichen Planung der Bauausführung zur Dunckerbrücke parallellaufende Baumaßnahmen, wie z. B. die Bauausführung zur Schönhauser Allee Brücke, berücksichtigt, um die Verkehrsbelastung so gering wie möglich zu halten?
Die Planungsbeteiligten des Projektes Dunckerbrücke und die der parallellaufenden Baumaßnahmen stehen während des gesamten Planungsprozesses in engem Austausch, so dass sowohl die Straßenverkehrsbelastung der umliegenden Straßen durch eventuell notwendige Umleitungen, als auch Einschränkungen der S-, Regional- und Fernbahn so gering wie möglich gehalten werden.