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(6) Imchenallee, Kalksandsteinmauer, Trockenwiese und Wildbienen

Imchenallee

Die Imchenallee bildet den ältesten Zugang zum Gelände des Gutsparks und eine direkte Verbindung zum alten Dorfkern von Kladow sowie zum Landhausgarten Dr. Max Fraenkel. Die Allee, deren historische Linden sich in einem guten Zustand befinden, wird behutsam um einzelne Bäume ergänzt. Die Planungen orientieren sich dabei an den historischen Vorlagen. In der verlängerten Imchenallee wird der historisch bedeutende Wegebelag aus Lesesteinpflaster, der vermutlich aus der Zeit vor Guthmann stammt, wiederhergestellt. In der Mitte der Allee wird ein barrierefreier Streifen ergänzt. Außerdem werden am Rande des Weges Ruheplätze angelegt.

Ebenfalls unter Denkmalschutz steht die Kalksandsteinmauer, die den Gutspark umgibt. An den Eingängen der Neukladower Allee sowie Imchenallee sind die historischen Toranlagen noch vorhanden und werden im Zuge des Umbaus mit erneuert. Einige Mauerabschnitte im Bereich der Eingänge werden aus Gründen der Verkehrssicherung saniert.

Auf einer Fläche westlich des Casinos konnte sich nach Abriss von Baracken aus der Zeit der Zwischennutzung eine Trockenrasenfläche entwickeln. Diese ist gemäß Berliner Naturschutzgesetz geschützt und soll nach Osten erweitert werden. Die Niststandorte der Mauerbienen, die als Ausgleich für den Umbau des Verwalterhauses angelegt wurden, werden in diesem Zusammenhang optimiert.

Referenznr.: 2021-09579

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