Lückenschluss zwischen Hentigstraße und Treskowallee - was ist mit der Dönhoffstraße?
Wenn Fahrradfahrer jetzt auf der Treskowallee offiziell geplant diskriminiert werden sollen, muss wenigstens die Umfahrung ernsthaft, d.h. mindestens lückenlos, konzipiert werden!
Dass eine funktionsfähige Umfahrung, mit sicheren Fahrradwegen bzw. Fahrradstraßen an der Treskowallee beginnen und natürlich auch an der Treskowalle aufhören muss, ist eine Selbstverständlichkeit.
Dann wären (auch) in der Dönhoffstraße auf beiden Seiten Fahrradwege notwendig. Alternativ bei Ausweisung als Fahrradstraße dürfte es in der Dönhoffstraße nur noch Anliegerverkehr, d.h. keinen Durchgangsverkehr geben.
Sollte, wie hier vom Land Berlin vorgeschlagen, nur eine dysfunktionale, lückenhafte Umfahrung möglich sein, muss eben doch der an der Treskowallee bestehende Straßenraum zwischen ALLEN Verkehrsteilnehmern, d.h. Fußgängern, Fahrradfahrern, ÖPNV und Auto, aufgeteilt werden.
Das letzte Jahrzehnt mit Dauerbaustelle auf der Treskowallee beweist, dass es mit einer Spur in jede Richtung für Autofahrer irgendwie geht. Selbst wenn die Baustellen irgendwann mal fertig werden sollten, könnte durch die ungünstige Verkehrsführung am S-Bahnhof die Treskowallee nie die Kapazität einer vierspurigen Straße erreichen.
Statt absehbarem Autodauerstau auf vier Fahrspuren sollte auf der Treskowallee eine Spur für Fahrradfahrer eingerichtet werden!