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Stärkung und Weiterentwicklung der Kleingartenanlagen zu Orten der Begegnung und Biodiversität

Kleingartenanlagen

Man sollte die Kleingartenanlagen, die traditioneller und wichtiger Teil unseres Kiezes sind, sichern, weiter stärken, fortentwickeln und besser erlebbar und erfahrbar für Jung und Alt machen - etwa in dem Informationstafeln über die Formen des urbanen Gärtnerns informieren oder z.B. welche Tiere und Pflanzen in den Gärten Rückzugsorte gefunden haben. Viele Anwohner spazieren gern durch die Gartenanlagen, es wäre schön, wenn diese noch einladender gestaltet würden. Die öffentlichen Gartenfeste in den Gartenanlagen gehören zu den sehr wenigen gesellschaftlichen Ereignissen, die noch in unserem Kiez stattfinden - hier könnte es gern mehr öffentliche Veranstaltungen vielleicht in Kooperation mit dem Bezirk geben. Die Kleingärten und die Gartenvereine sind praktisch der letzte Ort hier im Kiez, wo die Gesellschaft noch gemischt aufeinander trifft und sich Menschen verschiedener sozialer Schichten und unterschiedlicher politischer Ansichten miteinander arrangieren müssen. Für viele Anwohner sind die Gärten Naherholung und Orte der niederschwelligen gesellschaftlichen Teilhabe. Nicht jeder hier kann sich einen Urlaub oder Restaurantbesuch leisten. Es wäre daher wünschenswert, wenn die Gartenvereine ertüchtigt würden, moderne Formen des urbanen Gärtnerns anzubieten, etwa Mehrgenerationengärten und Gemeinschaftsgärten für die Menschen im Kiez. Man darf nicht nur blind Wohnhäuser bauen, man muss auch die Strukturen stärken, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe direkt vor Ort sichern, insbesondere wenn diese seit über 100 Jahren genau dafür stehen. 

Außerdem wäre es wünschenswert, wenn die vorhandenen Kleingartenanlagen ihre Stärken in Sachen Biodiversität weiter ausbauten - die braucht es nämlich gerade auch in Innenstadtlagen. Der stark genutzte Plänterwald und Treptower Park sind schon lange keine echten Rückzugsorte mehr. 

 

Stärkt die Gartenanlagen und entwickelt sie für die Kiezgesellschaft und die Biodiversität weiter. 

mrt.schwarz erstellt am
Referenznr.: 2024-25596

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