Nachhaltige Pflege und Aufwertung der vorhandenen Grünflächen anstatt kurzlebigem Aktionismus

Die schattenspendenden Bäume auf dem Heinrich-Heine-Platz sind leider nur "Straßenbegleitgrün " für dessen Erhalt und Pflege Stadt und Bezirk nur äußerst geringe Mittel einsetzen. Wir Anwohner wollen diese Bäume und ihren kühlenden Schatten aber auf keinen Fall verlieren. Was die Bäume dringend benötigen, sind richtige Baumscheiben in denen das Gießwasser versickern kann anstatt sofort in die Gullies zu laufen. Die Wurzelbereiche wurden aus Gründen der Verkehrssicherheit für Fußgänger (!!!) teilweise mit zementartigem Schotter verfüllt, was das händische Auflockern des Bodens schier unmöglich macht. Wir schlagen deshalb vor, den Heinrich-Heine-Platz insgesamt zu einer geschützten Grünanlage zu erheben und aufzuwerten.  Dazu würde eine professionelle Aktion zur Freilegung der Baumscheiben und deren Schutz durch „Dackelgitter“ o.Ä. gehören. Auch Neupflanzungen bzw. das Auffüllen der zertrampelten ursprünglichen Randbepflanzung sowie der Schutz dieser und des Rosenbeetes durch Dackelgitter/ Tiergartengitter, ein paar neue Bänke und Müllbehälter sowie eine Aufarbeitung der Wege sind wünschenswert.

Auch sollte eine barrierefreie, gefahrlose Querung des Platzes in alle vier Richtungen für Zufußgehende und mobilitätseingeschränkte Personen sichergestellt werden - insbesondere an der Westseite des Platzes in der Kurve Annenstraße/ Heinrich-Heine-Platz schräg vor der Arztpraxis am Heinrich-Heine-Platz 8 ist eine viel genutzte aber völlig unsichere und unfallträchtige Querung. Für eine Entsiegelung/ Begrünung bietet sich die westlich anschließende staubige und baumlose Schotterfläche in der Kurve Annenstraße/ Heinrich-Heine-Platz 8 an. Das Grünflächenamt meint, es lägen dort viele Leitungen im Boden, die das Pflanzen zusätzlicher Bäume verhindern. Wie wäre es dann mit (hitzeresistenten) Bäumchen in Gefäßen?