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Bitte endlich durchgehend Tempo 30 von Schillingbrücke über Engeldamm, Heinrich-Heine-Platz, Annenstraße, Neue Roßstraße

Michaelkirchplatz Autoverkehr Gesundheit & Wohlbefinden

In der Projektbeschreibung ist die Rede davon „gesundheitliche Risiken durch Lärm, Luft- und Hitzebelastung zu reduzieren“. Mir ist bekannt, daß die o.g. Route zum Hauptstraßennetz gehört und dem Senat untersteht.

Ein wirklich faires Kiezblockkonzept kommt m.E. jedoch nur zustande, wenn der immensen Belastung der Anwohnenden hier Rechnung getragen wird. Wenn schon keine durchgehende Entwidmung bzw. Herabstufung des Straßenzuges erreicht werden kann und der ursprünglich im Kiezblock-Konzept vorgesehene versenkbare Poller über dem Engelbecken in den Sternen steht, so sollte doch zumindest bei den Senatsbehörden endlich eine durchgehende Geschwindigkeitsreduzierung durchgesetzt werden.  

Tempo 50 ist einfach zu schnell. Das viele An- und Abfahren bzw. Beschleunigen der Fahrzeuge (z.B. vor oder hinter Zebrastreifen) belastet die Umwelt mehr als ein sogenannter fließender Verkehr, den es hier sowieso selten bzw. gar nicht gibt. Allein in meinem Wohnhaus am Heinrich-Heine-Platz 3-5 befinden sich 123 Wohnungen dicht über der Straße, davon 55 sogenannte Außenwohnungen (alle Fenster der Wohnung gehen zur Straße). Man kann dem Lärm und Dreck nicht entkommen, im Sommer frühmorgens, wenn es mal ein, zwei Stunden kühler ist, nicht gleichzeitig lüften und schlafen. An unserer Lebensqualität verändert sich gar nichts zum Besseren, wenn in den Seitenstraßen ringsherum dörfliche Atmosphäre geschaffen werden soll. Ich vermute sogar, es wird noch schlimmer.

Seniorin erstellt am
Referenznr.: 2024-24436

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