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Chance auf kostengünstige U-Bahn-Tunnelstrecke

alte Grunerstraße Aufenthaltsqualität Ich arbeite an dem Ort Ich gehe dort Einkaufen Ich nutze den Ort regelmäßig Ich nutze dort das Auto Ich bin dort zu Fuß unterwegs Ich nutze dort den ÖPNV

Eine seit Jahrzehnten diskutierte U-Bahnstrecke könnte nun, wie von der Verkehrssenatorin angeregt, zumindest für den Teilabschnitt Weißensee - Alexanderplatz in die Planungsphase gehen. Um sich eine Weiterführung in Richtung Westen nicht zu verbauen (oder damit man später nicht auf sehr kostspielige Hausunterfahrungen zurückgreifen muss), wäre jetzt die Chance, entlang der "alten" Grunerstraße einen U-Bahn-Tunnel im Rohbau in Richtung Mühlendammbrücke als Bauvorleistung anzulegen, der dann mit Gebäuden überbaut werden kann. Ein solcher in offener Bauweise gebauter Tunnel gilt als bewährtes und kostengünstigstes Verfahren zur Herstellung einer unterirdischen Strecke. 

Gerade vor dem Hintergrund des Planungsstopps der Tramlinie in Richtung Potsdamer Platz bietet die U-Bahn eine zuverlässigere und garantiert staufreie Alternative und erhöht die Konnektivität und Mobilität in der Berliner Mitte, die sie gleichzeitig mit den umliegenden Bezirken verbindet. Durch mehr Direktverbindungen werden weitere Anreize zur Nutzung des ÖPNV, so auch im Pendelverkehr, geschaffen. Wie im Fall der U5 zu sehen war, führt die Durchbindung von U-Bahnlinien über den Alexanderplatz hinaus durch die Innenstadt zudem wesentlich zur Entlastung dieses Umsteigeknotens bei. 

Einmal gebaut, gibt es den zusätzlichen Vorteil, dass sich die Weigerung zum Ausbau der U-Bahn bei einem Regierungswechsel hin zu einer U-Bahn-feindlichen Regierung - in Anbetracht der zahlreichen weiteren Bauvorleistungen - immer weniger rechtfergigen ließe. 

bob_b erstellt am
Referenznr.: 2024-22718

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