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Laute Kreuzung Lückstraße / Nöldnerstraße / Schlichtallee

PKW Lautes Anfahren Lautes Motorengeräusch Kurzsprints Schnelles Fahren lautes Reifengeräusch (z. B. Reifenquietschen) laute Musikanlage unnötiges Hupen Martinshorn Diese lauten Ereignisse treten vor allem tagsüber auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem abends auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem früh morgens auf.

Eine hilfreiche Maßnahme wäre es sicherlich, Tempo 30 von der Lückstraße östlich der Kreuzung Lückstraße / Nöldnerstraße / Schlichtallee bis mindestens zu den Fußgängerinseln Nöldnerstraße und Schlichtallee verlängern.

  1. Erstens reduzieren längere zusammenhängende Strecken mit Tempo 30 den Schadstoffausstoß, da nicht ständig an den Tempo-30-50-Wechseln beschleunigt bzw. abgebremst werden braucht. Der Zeitverlust ist – wenn überhaupt – nur minimal, möglicherweise ist es sogar ein Zeitgewinn. Denn mit der Verstetigung des Verkehrs und der möglichen (überproportional) geringeren Sicherheitsabständen bei Tempo 30 (weil die kinetische Energie quadratisch von der Geschwindigkeit abhängt) sollte die Kapazität der Straße mindestens gleichbleiben, wenn nicht sogar steigen. Eine ähnliche Kapazität bei weniger Lärm und Schadstoffen ist doch äußerst attraktiv.
  2. Zweitens sind die Fußgängerinseln stark frequentiert (Verbindung S Nöldnerplatz Max-Taut-Schule).
  3. Drittens kommt es aufgrund der Einengung immer wieder zu brenzligen Bremsmanövern, wenn Autofahrer realisieren, dass es doch zu knapp ist, Radfahrer noch zu überholen (manche Autofahrer überholen dennoch, extrem dicht).
  4. Viertens würde dann die Kreuzung komplett im Tempo-30-Bereich liegen und damit etwas entschärft werden. Durch die „geknickte“ Anordnung der Kreuzung (und die unmittelbar folgende Einmündung zur Fischerstraße) ist Verkehrsführung ziemlich unübersichtlich und insbesondere für Radfahrer gefährlich. Ich beobachte immer wieder Beinahekollisionen von Autos mit linksabbiegenden Radfahrern und Radfahrerinnen. Einige Unglücksfälle gab es bereits. Und mitunter fahren linksabbiegende Autofahrende in die Schlichtallee noch vor der Verkehrsinsel entlang, fahren also ein Stück als Geisterfahrer. Hier lapidar auf „Grundsätzlich kann jedoch ein Fehlverhalten einzelner Verkehrsteilnehmer leider nicht gänzlich ausgeschlossen werden.“ (Aussage Bezirksamt Lichtenberg, siehe https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=8290) zu verweisen, finde ich zynisch. Gerade deswegen sollten Verkehrswege doch fehlertolerant beschaffen sein, so dass „ein Fehlerverhalten einzelner“ nicht gleich zum Tode führt. Tempo 30 ist diesbezüglich eine einfache und effektive Maßnahme.
  5. Fünftens würde es die Kreuzung etwas ruhiger machen, was die umliegenden Anwohner und Anwohnerinnen freut. Und es würde die Attraktivität der vom Verkehr umtosten Grünflüchen etwas erhöhen.

Die Umsetzung sollte recht kostengünstig sein, da lediglich zwei Tempo-30-Schilder angebracht werden müssten und dafür bestehende Pfosten mit Radverkehrszeichen genutzt werden könnten.

bensoibj erstellt am
Referenznr.: 2023-20631

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