Zum Inhalt springen

Abbiegen am Solonplatz/Meyerbeerstr.

Das kann man noch verbessern

Es wäre sehr hilfreich, wenn man vom Solonplatz auf die Meyerbeerstr.auch das kleine Stück nach links abbiegen könnte. Dann wäre man zumindest bei der Parkplatzsuche im oberen Teil des Komponistenviertels nicht gezwungen einen riesen Umweg über die Meyerbeerstr.-Smetanastr - Berliner Allee zu nehmen, nur um wieder auf die Bizetstr. zu kommen. Diese Umwege sind absurd, vor allem nachts, wenn kein Verkehr ist und man ggf. mehrere Runden drehen muss.

Insgesamt kann ich, trotz großer Mühe dem Ganzen eine Chance zu geben, weiterhin keinen wirklichen Gewinn erkennen. Klar, es ist ruhiger geworden, da der Durchgangsverkehr wegfällt, doch es sind auch deutlich weniger Menschen im Kiez unterwegs, da dieser nun durch die Umstände von Nichtanwohnern gemieden wird. Die Atmosphäre im Kiez hat für mich somit verloren. 

Meinen Arbeitsweg (tägl.12 km) bestreite ich bei jedem Wtter mit dem Fahrrad. Die kurze Fahrradstraße auf der Bizetstr. nutzt mir dabei gar nichts. Zumal ich nie freihändig oder mit dem Handy in der Hand fahre und auch die Zebrastreifen beachte. Letztere könnten auch mal neu gestrichen werden, damit auch alle Verkehrsteilnehmer diese erkennen. Da die Rechts vor Links-Regel nun weggefallen ist, werden sie von einigen Fahrradfahrern gar nicht mehr beachtet. Auch die Bürgersteige werden noch häufig befahren, trotz Fahrradstraße. Andere benutzen furchtlos weiterhin die Berliner Allee, trotz hohem Verkehrsaufkommen. Spätestens im Herbst fallen die Schönwetterfahrer weg - also eine ganze Menge, dann wird es wohl wirklich sicherer.

Mich würde sehr interessieren, wie die Auswertung hier gestaltet wird. Einige schreiben hier hintereinander in jeweils neuen Beiträgen ihre einzelnen Punkte. Werden nach der Anzahl der Beiträge Pro und Contra ausgezählt? Zählt das Argument "Ich möchte in einer Großstadt auch mit offenem Fenster ungestört schlafen können" genauso viel wie "Ich bin in einem Monat 80 km mehr Umwege durch das Viertel gefahren"? Ich persönlich fänd es doch sehr vermessen, wenn ich Menchen, die um 5 Uhr zur Arbeit fahren auch noch vorwerfe, wenn sie gern den kürzesten Weg nehmen würden.. Mich als Bizetstraßenanwohner hat es übrigens nie gestört zur Straße zu schlafen und das bei nicht sehr gutem Schlaf.

Es würde mich sehr freuen, wenn alles nochmal überdacht werden würde. Die vielen Beiträge, auch bei nebenan.de, enthielten eine Menge gute Vorschläge. Alle sind dafür den Durchgangsverkehr zu verringern. Sicher ist dies auch schon geschehen, da die Baustellen in der Berliner Allee aufgehoben sind. Gegen die Fahrradstraße haben sicher auch die Wenigsten etwas. Doch das Einbahnstraßensystem ist wirklich ein ganz großes Problem und erschwert vielen Anwohner den Alltag. Zu dem kann es nicht angehen, dass andere durch vermehrten Verkehr auch außerhalb des Komponistenviertels, dies erdulden müssen. Ja, ich weiß, grundsätzlich sind die zu vielen Autos das Problem, aber man kann dennoch nicht nur schauen, dass vor der eigenen Haustür alles fein ist. Was den Umweltaspekt angeht weiß ja niemand, ob Autofahrer vielleicht auf andere Weise ihren Beitrag leisten. Sie sind evtl. Vegetarier oder gar Veganer, betonieren vielleicht nicht mit einem Townhouse das nächste Stück grün, werfen Saatbomben oder haben einen bienenfreundlichen Balkon/Garten, .....

 

 

Helleborus erstellt am
Referenznr.: 2023-19521

Kommentare